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Sonntag, Juni 15, 2025
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Sprachassistenten im Vergleich: Das können Alexa, Google Assistant & Siri

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Sprachassistenten im Vergleich: Google Nest Hub und Amazon Echo Show 5 nebeneinander

„Alexa, schalte das Licht im Wohnzimmer ein!“ – Sprachassistenten haben sich in den letzten Jahren von einer futuristischen Spielerei zu einem zentralen Element moderner Smart Homes entwickelt. Als digitale Helfer:innen nehmen sie uns nicht nur lästige Routinen ab, sondern machen die Steuerung verschiedenster Geräte so einfach wie nie zuvor – per Zuruf.

Doch welcher Sprachassistent passt am besten zu Dir und Deinem Smart Home? Amazon Alexa, Google Assistant oder Apple Siri – alle drei Systeme haben ihre eigenen Stärken und Schwächen. In diesem Vergleich erfährst Du alles, was Du für Deine Entscheidung wissen musst.

Die Grundlagen der Sprachsteuerung

Bevor wir in den direkten Vergleich einsteigen, lohnt sich ein kurzer Blick darauf, wie Sprachassistenten eigentlich funktionieren. Im Kern bestehen alle modernen Systeme aus drei wesentlichen Komponenten:

  1. Hardware (Lautsprecher mit Mikrofonen)
  2. Aktivierungserkennung (das berühmte „Alexa“, „Hey Google“ oder „Hey Siri“)
  3. Cloud-basierte Sprachverarbeitung (die eigentliche „Intelligenz“)

Wenn Du einen Sprachbefehl gibst, lauscht das Gerät zunächst auf sein Aktivierungswort. Erst danach nimmt es Deinen eigentlichen Befehl auf und sendet die Audiodaten zur Analyse an die Server des jeweiligen Anbieters. Dort wird Deine Sprache in Text umgewandelt, analysiert und die passende Aktion ausgelöst – sei es die Steuerung von Smart Home-Geräten, die Beantwortung einer Frage oder das Abspielen von Musik.

Wusstest Du? Moderne Sprachassistenten nutzen maschinelles Lernen, um mit der Zeit immer besser zu werden. Je mehr Du mit ihnen interagierst, desto besser verstehen sie Deine Aussprache und umso präziser können sie Deine Spracheingaben interpretieren.

Amazon Alexa im Detail

Geschichte und Verfügbarkeit

Amazon brachte mit dem ersten Echo-Lautsprecher 2014 in den USA einen der ersten modernen Sprachassistenten auf den Markt. Seit 2016 ist Alexa auch in Deutschland verfügbar und hat sich schnell zum Marktführer entwickelt. Keine andere Plattform bietet eine solche Vielfalt an eigenen Geräten und Drittanbieter-Integrationen.

Echo Show 8 steuert Wandthermostat
Ein smartes Display hat nicht nur Sprachsteuerung und Musik-Streaming, sondern kann auch Videos abspielen, den Kamera-Feed anzeigen, Rezepte heraussuchen und Smart Home-Geräte über einzelne Schaltflächen steuern.

Hardware-Optionen

Das Echo-Portfolio ist mittlerweile enorm:

  • Echo Pop: Der kompakte Einstieg in die Alexa-Welt
  • Echo Dot: Light-Variante vom Standardmodell
  • Echo Spot: Kompaktes Modell mit kleinem Display
  • Echo: Standardmodell mit verbessertem Klang
  • Echo Studio: Premium-Klang für Audiophile
  • Echo Show 5: Kleines Display für den Nachttisch
  • Echo Show 8: Smart Display für den Alltag
  • Echo Show 10: Automatisch mitschwenkendes Smart Display für Videotelefonie
  • Echo Show 15: Interaktiver Bilderrahmen für Alltagsaufgaben (Rezepte, Notizen etc.) & Video-Streaming
  • Echo Hub: Smart Display zur Steuerung der Smart Home-Geräte

Dazu kommen zahlreiche Drittanbieter-Geräte mit integrierter Alexa-Funktion – von Soundbars über Thermostate bis hin zu Autos.

Besondere Stärken

Alexa kann vor allem mit seinem riesigen Ökosystem punkten:

  • Größtes Netzwerk an kompatiblen Smart Home-Geräten (über 140.000 Produkte)
  • „Skills“ als Erweiterungskonzept (vergleichbar mit Apps für Alexa)
  • Intuitive Routinen für die Automatisierung mehrerer Aktionen
  • Multiroom-Audio und Intercom-Funktion zwischen Echo-Geräten
  • Hunderte deutscher Marken und Dienste mit direkter Integration

Schwächen

Nicht alles ist perfekt:

  • Datenschutz: Amazon speichert Sprachaufnahmen standardmäßig
  • Abhängigkeit vom Amazon-Konto/-Ökosystem
  • Manchmal umständliche Sprachbefehle (exakte Formulierungen nötig)
  • Werbung für Amazon-Dienste und Produkte

Praxis-Tipp: Alexa eignet sich besonders für Smart Home-Einsteiger:innen, die ein breites Ökosystem mit einfacher Einrichtung suchen. Die günstigeren Echo-Modelle sind perfekt für den Start.

Google Assistant im Detail

Geschichte und Verfügbarkeit

Der Google Assistant startete 2016 zunächst auf Smartphones und kam 2017 mit den Google Home-Lautsprechern (heute: Google Nest) nach Deutschland. Google setzt stark auf seine Kernkompetenz als Suchmaschine und die Integration mit seinen zahlreichen Diensten.

Google Nest Hub und Home Max verarbeiten Sprachbefehl
Sobald das Aktivierungswort fällt, startet die Cloud-basierte Sprachverarbeitung. So können die Sprachassistenten verstehen, was Du sagst und wie sie darauf reagieren sollen.

Hardware-Optionen

Google bietet eine überschaubare, aber durchdachte Produktpalette:

  • Nest Mini: Kompakter Einstiegslautsprecher
  • Nest Audio: Standard-Lautsprecher mit gutem Klang
  • Nest Hub: Smart Display zur Smart Home-Steuerung und für Medien (YouTube, Netflix etc.)
  • Google Nest Wifi Acces Point: WLAN-Router und Access Point mit eingebautem Lautsprecher & Google Assistant
  • Chromecast mit Google TV: Streaming-Dongle mit Google TV, Smart Home-Steuerung und Sprachfernbedieunung (Nachfolger: Google Streamer)
  • Integrationen in zahlreichen Android-Geräten, Fernsehern und Kopfhörern

Nicht mehr erhältlich, aber noch kompatibel:

  • Google Home: Erste Generation der Smart Speaker von Google & Vorgänger des Nest Audio
  • Google Home Mini: Vorgänger des Nest Mini
  • Google Home Max: Premium-Stereo-Lautsprecher mit Google Assistant

Besondere Stärken

Der Google Assistant glänzt vor allem durch:

  • Überlegene Spracherkennung und kontextuelles Verständnis
  • Nahtlose Integration mit Google-Diensten (Kalender, Maps, Gmail, YouTube)
  • Hervorragende Suche und Informationsfunktionen
  • Natürlichere Konversationen ohne strenge Befehlsstrukturen
  • Übersetzungsfunktionen in Echtzeit

Schwächen

Auch der Google Assistant hat Nachteile:

  • Leicht kleineres Smart Home-Ökosystem als Alexa
  • Datenschutzbedenken durch Googles Geschäftsmodell
  • Häufigere Änderungen der Befehlsstruktur und Features
  • Weniger Anpassungsmöglichkeiten als Alexa

Praxis-Tipp: Der Google Assistant überzeugt vor allem, wenn Du bereits tief im Google-Ökosystem steckst (Android, Gmail, Google Kalender). Seine Stärke liegt in der natürlichen Gesprächsführung und den Informationsfunktionen.

Apple Siri im Detail

Geschichte und Verfügbarkeit

Siri war eigentlich der Pionier unter den modernen Sprachassistenten und startete 2011 auf dem iPhone 4S und wurde auch früh mit Apple HomeKit (heute: Apple Home) verknüpft. Für Smart Home-Anwendungen kam Siri allerdings erst 2018 mit dem ersten HomePod in Deutschland an – deutlich später als die Konkurrenz.

Hardware-Optionen

Apples Hardware-Angebot ist übersichtlich:

  • HomePod mini: Kompakter Lautsprecher mit Siri
  • HomePod (2. Generation): Premium-Lautsprecher mit herausragendem Klang
  • Apple TV: Streaming-Box für den Fernseher mit Sprachfernbedienung
  • Integrationen in iPhones, iPads, Macs und Apple Watch

Wichtig: Für die volle Smart Home-Funktionalität benötigst Du einen HomeKit-Hub (HomePod, HomePod mini, Apple TV 4K oder iPad, das ständig zu Hause bleibt).

Besondere Stärken

Siri punktet vor allem durch:

  • Höchster Datenschutz der drei Systeme
  • Nahtlose Integration im Apple-Ökosystem
  • Lokale Verarbeitung vieler Befehle ohne Cloud
  • Hervorragende Audioqualität der HomePods
  • Zuverlässigkeit bei der lokalen Smart Home-Steuerung

Schwächen

Die Nachteile von Siri liegen auf der Hand:

  • Deutlich kleineres Ökosystem an kompatiblen Smart Home-Geräten
  • Höhere Einstiegskosten durch teurere Hardware
  • Eingeschränkte Funktionalität außerhalb des Apple-Universums
  • Weniger flexible Routinen im Vergleich zur Konkurrenz
  • Spracherkennung nicht immer auf dem Niveau von Google

Praxis-Tipp: Siri ist die erste Wahl für alle, die bereits tief im Apple-Ökosystem verwurzelt sind und Wert auf Datenschutz legen. Die geschlossene Natur des Systems bietet Vorteile bei der Sicherheit, schränkt aber die Kompatibilität ein.

Direkter Vergleich der Sprachassistenten

Um Dir die Entscheidung zu erleichtern, haben wir die drei Assistenten in den wichtigsten Kategorien direkt verglichen:

Funktion

Amazon Alexa

Google Assistant

Apple Siri

Sprachverständnis

Gut

Sehr gut

Gut

Smart Home-Kompatibilität

★★★★★ (>140.000)

★★★★☆ (>50.000)

★★★☆☆ (>1.000)

Einrichtung

Einfach

Einfach

Mittel

Integr. mit Diensten

Amazon-Dienste, viele Drittanbieter

Google-Dienste, viele Drittanbieter

Apple-Dienste, wenige Drittanbieter

Datenschutz

★★☆☆☆

★★☆☆☆

★★★★★

Multiroom-Audio

Ja

Ja

Ja

Routinen/Automationen

Sehr flexibel

Flexibel

Begrenzt

Offline-Funktionalität

Sehr begrenzt

Begrenzt

Teilweise möglich

Empfehlungen für verschiedene Nutzertypen

Für Amazon-Nutzer:innen: Wenn Du bereits Amazon Prime nutzt und vielleicht sogar schon Fire TV besitzt, ist Alexa die natürliche Wahl mit der besten Integration.

Für Google-Nutzer:innen: Wer ein Android-Smartphone hat und täglich Google-Dienste wie Gmail, Kalender und Maps nutzt, wird vom Google Assistant am meisten profitieren.

Für Apple-Nutzer:innen: Mit iPhone, iPad oder Mac ist Siri besonders attraktiv – vor allem, wenn Du Wert auf Datenschutz und ein nahtloses Erlebnis im Apple-Ökosystem legst.

Für Datenschutz-Bewusste: Apple bietet hier klar die besten Optionen mit lokaler Verarbeitung und einer geschäftlichen Ausrichtung, die nicht auf Werbung basiert.

Für Smart Home-Einsteiger:innen: Alexa bietet das größte Ökosystem und die einfachste Einrichtung – ideal für den Start in die Smart Home-Welt.

Smart Home-Sprachsteuerung in der Praxis

Praktische Einrichtung

Unabhängig davon, für welchen Assistenten Du Dich entscheidest, folgt die Einrichtung einem ähnlichen Muster:

  1. Hardware platzieren (zentral im Raum, nicht direkt neben Lautsprechern)
  2. App herunterladen (Alexa-App, Google Home-App oder Apple Home-App)
  3. Konto einrichten (oder mit bestehendem Konto anmelden)
  4. Gerät mit WLAN verbinden und einrichten
  5. Smart Home-Geräte hinzufügen über die jeweilige App
  6. Räume definieren für bessere Organisation
  7. Routinen erstellen für automatisierte Abläufe

Die wichtigsten Sprachbefehle für Smart Home-Steuerung

Hier eine Übersicht der grundlegenden Befehle für alle drei Assistenten:

Beleuchtung steuern:

  • „Alexa, schalte das Licht im Wohnzimmer ein.“
  • „Hey Google, dimme das Licht im Schlafzimmer auf 50%.“
  • „Hey Siri, stelle die Küchenlichtfarbe auf Blau.“

Heizung regulieren:

  • „Alexa, stelle die Temperatur im Badezimmer auf 22 Grad.“
  • „Hey Google, erhöhe die Temperatur im Wohnzimmer um 2 Grad.“
  • „Hey Siri, wie warm ist es im Schlafzimmer?“

Musik und Medien kontrollieren:

  • „Alexa, spiele Entspannungsmusik im ganzen Haus.“
  • „Hey Google, spiele den nächsten Song.“
  • „Hey Siri, pausiere den Film.“

Routinen aktivieren:

  • „Alexa, guten Morgen.“
  • „Hey Google, ich gehe jetzt schlafen.“
  • „Hey Siri, ich bin zu Hause.“

Anfänger-Tipp: Beginne mit einfachen Befehlen und erweitere Dein Repertoire langsam. Die meisten Sprachassistenten verstehen auch Variationen der Standard-Befehle.

Tipps für bessere Spracherkennung

  • Sprich deutlich, aber natürlich – nicht übertrieben langsam
  • Verwende konsistente Bezeichnungen für Deine Geräte und Räume
  • Vermeide laute Hintergrundgeräusche für bessere Erkennung
  • Platziere die Geräte optimal – nicht hinter Möbeln oder direkt neben Lautsprechern
  • Erstelle Gruppen für mehrere Geräte, um sie gemeinsam zu steuern

Mehrere Assistenten parallel nutzen – geht das?

Grundsätzlich ja, aber es kann zu Herausforderungen führen:

  • Verschiedene Aktivierungswörter helfen, Verwechslungen zu vermeiden
  • Nicht alle Smart Home-Geräte sind mit allen Assistenten kompatibel
  • Routinen müssen mehrfach eingerichtet werden
  • Unterschiedliche Bezeichnungen für Geräte und Räume können verwirren

Für Fortgeschrittene kann ein System wie Homey oder Home Assistant helfen, verschiedene Ökosysteme zu verbinden.

Datenschutz und Privatsphäre bei Sprachassistenten im Vergleich

Ein wichtiges Thema bei Sprachassistenten ist der Datenschutz – schließlich hören die Geräte ständig mit, um auf ihr Aktivierungswort zu reagieren.

Wie werden Sprachdaten verarbeitet?

Bei allen drei Systemen funktioniert die Verarbeitung ähnlich:

  1. Lokale Erkennung des Aktivierungsworts
  2. Aufzeichnung des Sprachbefehls
  3. Übertragung an die Server des Anbieters
  4. Verarbeitung und Ausführung der Anfrage

Die Unterschiede liegen in den Details:

Amazon Alexa:

  • Speichert Sprachaufnahmen standardmäßig
  • Analysiert Daten zur Verbesserung des Dienstes
  • Nutzt Daten teilweise für Werbezwecke

Google Assistant:

  • Speichert Sprachaufnahmen standardmäßig (inzwischen Opt-in)
  • Verwendet Daten zur Personalisierung von Google-Diensten
  • Umfangreiche Datenanalyse für maschinelles Lernen

Apple Siri:

  • Speichert anonymisierte Audioausschnitte nur mit Zustimmung
  • Verarbeitet viele Befehle lokal auf dem Gerät
  • Verwendet zufällige Identifikation statt Apple-ID für Server-Anfragen

Datenschutz-Tipp: Bei allen Assistenten solltest Du die Datenschutzeinstellungen prüfen und anpassen. Die Standard-Einstellungen sind selten die datenschutzfreundlichsten! Mehr zum Thema erfährst Du in unserem Artikel Sicherheit und Datenschutz im Smart Home.

Datenschutzeinstellungen für jeden Assistenten

Amazon Alexa:

  1. Öffne die Alexa-App
  2. Gehe zu „Mehr“ → „Einstellungen“ → „Alexa-Datenschutz“
  3. Hier kannst Du Sprachaufnahmen löschen und die Datenspeicherung anpassen

Google Assistant:

  1. Öffne die Google Home-App
  2. Tippe auf Dein Profilbild → „Google Assistant-Einstellungen“ → „Datenschutz“
  3. Hier findest Du Optionen zur Sprachaufzeichnung und Datennutzung

Apple Siri:

  1. Öffne die Einstellungen auf dem iPhone
  2. Gehe zu „Siri & Suchen“ → „Siri-Verlauf und Verbesserungen“
  3. Hier kannst Du die Datenweitergabe deaktivieren

So löschst Du Aufnahmen und Verlaufsdaten

Amazon Alexa:

  • Sprachbefehle: „Alexa, lösche alles, was ich heute gesagt habe“ oder „Alexa, lösche, was ich gerade gesagt habe“
  • In der App: „Datenschutz“ → „Sprachaufnahmen überprüfen“ → auswählen und löschen

Google Assistant:

  • Sprachbefehle: „Hey Google, lösche meine letzte Konversation“ oder „Hey Google, lösche alles, was ich in der letzten Woche gesagt habe“
  • Online: myactivity.google.com → „Webaktivitäten & App-Aktivitäten“ → filtern und löschen

Apple Siri:

  • In den Einstellungen unter „Siri & Suchen“ → „Siri-Verlauf“ → „Siri-Verlauf löschen“
  • Der Verlauf wird auf Servern ohnehin nur zeitlich begrenzt gespeichert

Zukunft der Sprachsteuerung im Smart Home

Die Sprachsteuerung entwickelt sich rasant weiter. Diese Trends prägen die Zukunft:

Mehr lokale Verarbeitung

Alle Anbieter arbeiten daran, mehr Sprachverarbeitung direkt auf den Geräten stattfinden zu lassen – für besseren Datenschutz und schnellere Reaktionszeiten. Amazon hat mit „Amazon AZ1“ einen eigenen Prozessor dafür entwickelt, Google verbessert seine Offline-Verarbeitung kontinuierlich, und Apple war hier schon immer führend.

Natürlichere Gespräche durch fortschrittliche KI

Die nächste Generation von Sprachassistenten wird durch den Einsatz fortschrittlicher KI revolutioniert. Statt starrer Befehlsstrukturen wirst Du deutlich natürlicher sprechen können, komplexere Anfragen stellen und im Dialog mit dem Assistenten bleiben.

Google macht hier mit der schrittweisen Umstellung von Google Assistant auf Gemini einen großen Sprung nach vorn. Gemini ist ein multimodales KI-Modell, das Sprache viel tiefer versteht und komplexe Kontexte erfassen kann. So wird es möglich, verschachtelte Befehle zu geben („Schalte das Licht im Wohnzimmer ein, aber nur auf 50 % Helligkeit, und stelle gleichzeitig die Temperatur auf 22 Grad“), Folgefragen zu stellen oder auch Sprachbefehle mit Gesten und visuellen Eingaben zu kombinieren.

Auch Amazon arbeitet mit seiner eigenen KI-Technologie daran, Alexa schlauer zu machen und komplexere Gespräche zu ermöglichen. Apple integriert zunehmend seine eigenen Large Language Models (LLMs) in Siri, um die Sprachassistentin intelligenter zu machen, ohne dabei Kompromisse beim Datenschutz einzugehen.

Diese KI-getriebene Evolution wird es den Sprachassistenten ermöglichen, mehr wie menschliche Assistenten zu funktionieren – mit einem echten Verständnis für Kontext, Nuancen und persönliche Vorlieben.

Integration mit anderen Sinnen

In naher Zukunft werden Sprachassistenten mit Kameras und Sensoren kombiniert, um mehrere Sinne zu nutzen – sie werden sehen, was Du tust, und entsprechend reagieren. Der Google Nest Hub mit seiner Gestensteuerung und Schlafüberwachung ist ein erster Schritt in diese Richtung.

KI-basierte Proaktivität

Statt nur auf Befehle zu reagieren, werden Assistenten zunehmend proaktiv Vorschläge machen – basierend auf Deinen Gewohnheiten, der Tageszeit oder besonderen Ereignissen. Sie werden lernen, Dich und Deine Bedürfnisse besser zu verstehen.

Sprachassistenten im Vergleich: Fazit und Kaufberatung

Nach unserem ausführlichen Vergleich stellt sich die Frage: Welcher Sprachassistent ist nun der Richtige für Dich? Die Antwort hängt stark von Deinen persönlichen Präferenzen ab:

Amazon Alexa empfehlen wir für:

  • Smart Home-Einsteiger:innen wegen der einfachen Einrichtung
  • Menschen, die maximale Kompatibilität mit vielen Geräten wünschen
  • Amazon Prime-Nutzer:innen
  • Preis-bewusste Käufer:innen (günstige Einstiegsmodelle)

Google Assistant empfehlen wir für:

  • Android-Nutzer:innen und Menschen im Google-Ökosystem
  • Wer Wert auf natürliche Spracherkennung legt
  • Informationssuchende, die häufig Fragen stellen
  • Nutzer:innen von Google Kalender, Maps und anderen Diensten

Apple Siri empfehlen wir für:

  • Apple-Nutzer:innen (iPhone, iPad, Mac)
  • Menschen mit hohen Datenschutzansprüchen
  • Audiophile (die HomePods bieten hervorragenden Klang)
  • Wer Wert auf ein durchdachtes, geschlossenes Ökosystem legt

Unser Rat für Einsteiger:innen: Starte mit einem günstigen Einstiegsmodell wie dem Echo Dot oder Nest Mini, um Dich mit der Sprachsteuerung vertraut zu machen. Diese Geräte bieten trotz ihres kompakten Formats die volle Funktionalität.

Unsere Top-Empfehlung für Anfänger: Der Amazon Echo Dot (5. Generation) bietet das beste Preis-Leistungs-Verhältnis für den Einstieg in die Sprachsteuerung.

Für Apple-Fans ist der HomePod mini die günstigste Option, während Google-Nutzer:innen mit dem Google Nest Mini einsteigen können.

Denk daran: Die wahre Stärke jedes Systems zeigt sich erst in der Kombination mit kompatiblen Smart Home-Geräten. Schau Dir also auch unsere Starter-Sets an, die einen Sprachassistenten mit passenden Smart Home-Komponenten kombinieren – der perfekte Einstieg in Dein intelligentes Zuhause!

Häufig gestellte Fragen zu Sprachassistenten

Kann ich mehrere Sprachassistenten gleichzeitig nutzen?

Ja, technisch ist das möglich. Bedenke aber, dass Du dann mehrere Apps und Systeme verwalten musst und nicht alle Smart Home-Geräte mit allen Assistenten kompatibel sind.

Hören die Assistenten immer mit?

Die Geräte lauschen ständig auf ihr Aktivierungswort, aber senden erst danach Audiodaten an die Server. Die lokale Erkennung des Aktivierungsworts findet auf dem Gerät selbst statt.

Welcher Assistent versteht Deutsch am besten?

In Tests schneidet der Google Assistant bei der deutschen Spracherkennung meist am besten ab, dicht gefolgt von Alexa. Siri hat hier manchmal noch Nachholbedarf.

Kann ich Alexa/Google/Siri auch ohne Internet nutzen?

Nur sehr eingeschränkt. Grundlegende Funktionen wie Timer sind teilweise offline verfügbar, aber für die meisten Smart Home-Befehle und Informationsfragen ist eine Internetverbindung nötig.

Wie verbinde ich meinen Sprachassistenten mit meinen Smart Home-Geräten?

Das erfolgt in der jeweiligen App (Alexa, Google Home, Apple Home). Dort suchst Du nach neuen Geräten oder verknüpfst den Account des Geräteherstellers mit Deinem Assistenten.

Matter zieht bei den Saugrobotern ein: Roborock, Ecovacs und mehr

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Neue Updates und Entwicklungen im Smart Home Bereich

In der Smart Home Welt tut sich einiges: Roborock und Ecovacs bringen Matter-Unterstützung für ihre Saugroboter, Nuki erweitert seine SmartThings-Integration, Sonos verbessert die Sprachverständlichkeit und Home Assistant plant eine intelligentere Zukunft. Gleichzeitig verabschiedet sich Google von seinen Nest Protect Rauchmeldern. Wir geben Dir einen Überblick über die wichtigsten Neuigkeiten.

Saugroboter werden matter-kompatibel

Roborock rollt Matter-Update aus

Roborock hat eine wichtige Firmware-Aktualisierung angekündigt, die zahlreiche Premium-Saugroboter mit Matter-Unterstützung ausstattet. Das Update wird ab sofort bis zum 10. April 2025 ausgerollt und verbessert die Interoperabilität der Geräte mit anderen Smart-Home-Systemen erheblich.

Zu den kompatiblen Modellen gehören:

  • Roborock S8 MaxV Ultra (Firmware 02.37.88)
  • Roborock Saros Z70 (Firmware 02.40.92)
  • Roborock Saros 10 (Firmware 02.32.44)
  • Roborock Saros 10R (Firmware 02.32.44)
  • Roborock Qrevo Curv (Firmware 02.26.02)
  • Roborock Qrevo Edge (Firmware 02.26.02)
  • Roborock Qrevo Master (Firmware 02.27.40)

Mit dem Update kannst Du Deine Roborock-Saugroboter direkt über Apple Home, Google Home oder Amazon Alexa steuern. Das ermöglicht Dir, die Geräte in Automationen einzubinden und per Sprachbefehl zu aktivieren. Laut Hersteller plant Roborock, die Matter-Unterstützung in den kommenden Wochen auf weitere Modelle wie den S8 Max Ultra und den Qrevo Slim auszuweiten.

Ecovacs setzt ebenfalls auf Matter

Auch Ecovacs steigt in den Matter-Standard ein und stattet seine DEEBOT Saug- und Wischroboter schrittweise mit Matter 1.4 aus. Zu den ersten kompatiblen Geräten gehören die Modellreihen X2, X2 Combo, T50, T50 Max und X8. Besonders interessant für Neukäufer: Alle zukünftigen X-Modelle werden standardmäßig mit Matter-Unterstützung ausgeliefert.

Die Integration von Matter ermöglicht sowohl die lokale Steuerung als auch Cloud-Funktionalität. Damit lassen sich die Roboter problemlos in bestehende Matter-Umgebungen einbinden – unabhängig davon, welches Smart Home System Du nutzt.

Nuki erweitert SmartThings-Integration

Der österreichische Smart-Lock-Hersteller Nuki hat seine Integration mit Samsung SmartThings um eine wichtige Funktion erweitert: Ab sofort kannst Du mit Deinem Nuki Smart Lock nicht nur ver- und entriegeln, sondern auch die Tür vollständig öffnen. Die Funktion ist besonders für den europäischen Markt relevant, da hier Türschlösser anders funktionieren als beispielsweise in den USA.

Die neue Funktion dreht den Schlüssel im Schloss so lange, bis die Falle zurückgezogen ist, wodurch sich die Tür anschließend einfach aufschieben lässt. Diese Erweiterung basiert auf Nukis Entwicklungsarbeit im Matter-Standard und bringt regionsspezifische Funktionen auf die globale Smart-Home-Plattform von Samsung.

Nuki Smart Lock Ultra
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  • Neuer bürstenloser Motor für mehr Effizienz
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Sonos Arc Ultra erhält KI-gestützte Sprachverbesserung

Sonos hat eine neue Sprachverbesserungsfunktion für die Arc Ultra Soundbar veröffentlicht, die Dialoge in Filmen und anderen Medien deutlich verständlicher macht. Die KI-unterstützte Technologie ist in vier Stufen anpassbar und wurde in Zusammenarbeit mit dem Royal National Institute for Deaf People (RNID) entwickelt.

Das neue Feature nutzt künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen, um Sprache im Center-Kanal in Echtzeit zu isolieren und hervorzuheben, ohne die Lautstärke oder das Kinoerlebnis zu beeinträchtigen. Zusätzlich optimiert Sonos den Dynamikumfang für eine klare Sprachwiedergabe ohne Lautstärkespitzen. Ein besonderer Mehrwert ergibt sich für Menschen mit Hörverlust, da die Technologie Hörgeräte ergänzen kann und ein inklusiveres Heimkinoerlebnis bietet.

Sonos Arc Ultra - Premium Soundbar mit Dolby Atmos - Weiß
Sonos Arc Ultra - Premium Soundbar mit Dolby Atmos - Weiß
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  • Atemberaubende Sound Motion Technologie
  • Intelligente Funktion für ein besseres Hörerlebnis
  • Zeitloses, kompaktes und mattes Design
  • Steuerung per Sonos-App, Sprachassistent & mehr
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Google stellt Nest Protect Rauchmelder ein

Google hat die Produktion und den Vertrieb seiner „Nest Protect“-Rauchmelder eingestellt. Die 2013 vorgestellten, besonders benutzerfreundlichen Rauchmelder zeichneten sich durch Funktionen wie Sprachausgabe, angenehme optische und akustische Signale sowie ein konfigurierbares Nachtlicht aus. Außerdem konnten die Geräte dank App-Anbindung auch unterwegs per Push-Mitteilung auf Alarmsituationen aufmerksam machen.

Für bereits verkaufte „Nest Protect“-Geräte sichert Google Unterstützung und Sicherheitsupdates bis zum Ende ihrer offiziellen Lebenszeit zu. Eine offizielle Alternative gibt es zunächst nur in den USA und Kanada, wo Google in Kooperation mit First Alert den neuen „First Alert Smart Smoke & CO Alarm“ angekündigt hat.

Home Assistant veröffentlicht Roadmap 2025

Die Open-Source-Plattform Home Assistant hat ihre Roadmap für 2025 veröffentlicht. Das Ziel: ein wirklich intelligentes Zuhause zu schaffen, das nicht nur Befehle ausführt, sondern Geräte in ihrem Kontext versteht, proaktiv agiert und sich intuitiv an die Bedürfnisse der Nutzer anpasst.

Zentraler Bestandteil der Roadmap ist die Einführung einer Gerätedatenbank, die als zentrale Anlaufstelle für alle kompatiblen Geräte dienen soll. Diese soll eine Vielzahl an Informationen umfassen, darunter Metadaten, Sachinformationen, Einrichtungshinweise und Community-Beiträge. Dadurch können die Sprachsteuerung via Assist, Dashboards und Automatisierungen deutlich verbessert werden.

Weitere geplante Verbesserungen umfassen:

  • Überarbeitung der Automatisierungen
  • Vereinfachung der Bedienbarkeit und Auffindbarkeit von Funktionen
  • Ein neues Standard-Dashboard für Einsteiger
  • Erweiterte Datenschutzkontrollen
  • Vereinfachung der Einrichtung von Music Assistant
  • Integration von Large Language Models

Fazit: Matter erobert die Smart Home Welt

Die aktuellen Entwicklungen zeigen deutlich: Der Matter-Standard setzt sich zunehmend durch und verbessert die Interoperabilität im Smart Home. Sowohl Roborock als auch Ecovacs integrieren Matter in ihre Saugroboter, während Nuki seine SmartThings-Integration erweitert. Gleichzeitig arbeitet Home Assistant an einer intelligenteren Plattform, die Geräte in ihrem Kontext versteht. Diese Entwicklungen machen das Smart Home zunehmend zugänglicher und nutzerfreundlicher.

Entdecke die passenden Produkte bei tink

Bei tink findest Du eine große Auswahl an Matter-kompatiblen Geräten, die Dein Smart Home zukunftssicher machen. Stöbere in unserem Sortiment an Saugrobotern oder entdecke die smarten Türschlösser von Nuki. Für alle, die ihr Smart Home erweitern möchten, bieten wir außerdem zahlreiche Geräte, die sich nahtlos in Apple Home, Google Home oder Amazon Alexa integrieren lassen. Schau jetzt vorbei und gestalte Dein Smart Home noch intelligenter!

Sicherheit und Datenschutz im Smart Home: So schützt Du Deine Privatsphäre

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Smart Home Datenschutz

Datenschutz im Smart Home – für manche unabdingbar, für andere völlig uninteressant. Dabei ist das Thema keineswegs zu unterschätzen. Stell Dir vor, Du kommst nach Hause und Deine Türschlösser reagieren nicht mehr. Oder Fremde könnten Deine Gespräche über Deinen smarten Lautsprecher abhören. Was nach einem Albtraum-Szenario klingt, ist ohne ausreichende Smart Home-Sicherheit durchaus möglich; zum Glück aber auch relativ leicht vermeidbar. Wir zeigen Dir, wie.

Warum Sicherheit und Datenschutz im Smart Home so wichtig sind

Ein vernetztes Zuhause bietet unglaublich viel Komfort, aber öffnet auch potenzielle Türen für digitale Eindringlinge. Mit jedem Smart-Gerät, das Du installierst, erweiterst Du die Angriffsfläche für mögliche Hacker:innen. Je mehr Deine Geräte über Dich wissen, desto wichtiger wird der Datenschutz im Smart Home.

Wusstest Du? Laut dem BSI Cybersicherheitsmonitor 2024 besitzen 75 % der Deutschen mindestens ein Smart Home-Gerät, aber nur 42 % wissen, dass diese mit Schadsoftware infiziert werden können. Besonders alarmierend: 16 % der Smart Speaker-Nutzer haben gar keine Schutzmaßnahmen getroffen.

Die gute Nachricht: Mit den richtigen Maßnahmen kannst Du Dein Smart Home zuverlässig absichern und trotzdem alle Vorteile der Technologie genießen. In diesem Artikel zeigen wir Dir, wie.

Die häufigsten Sicherheitsrisiken bei vernetzten Geräten

Bevor wir zu den Lösungen für mehr Smart Home-Sicherheit kommen, solltest Du die typischen Schwachstellen kennen:

1. Schwache Standard-Passwörter

Viele Smart Home-Geräte kommen mit voreingestellten Passwörtern wie „admin“ oder „1234“ daher – ein gefundenes Fressen für Angreifer:innen. Diese Standard-Zugangsdaten sind oft öffentlich bekannt und werden als Erstes ausprobiert.

2. Veraltete Software

Nicht aktualisierte Firmware kann bekannte Sicherheitslücken enthalten, die längst hätten geschlossen werden können. Besonders problematisch: Einige Hersteller bieten nach einigen Jahren keine Updates mehr an.

3. Unsichere Verbindungen

Wenn die Kommunikation zwischen Deinen Geräten und der Cloud des Herstellers nicht verschlüsselt ist, können Daten abgefangen werden. Auch WLAN-Netzwerke mit schwacher Verschlüsselung sind ein Einfallstor.

4. Datenhunger der Hersteller

Viele Smart Home-Produkte sammeln mehr Daten als nötig – oft ohne transparente Information. Diese Daten können für Werbezwecke genutzt oder im schlimmsten Fall bei einem Datenleck öffentlich werden. Dies ist eines der größten Probleme beim Datenschutz im Smart Home.

5. Fehlende Privatsphäre-Einstellungen

Nicht alle Geräte bieten granulare Kontrollmöglichkeiten darüber, welche Daten gesammelt werden und wofür sie verwendet werden dürfen. Ohne ausreichende Kontrollmöglichkeiten ist Deine Smart Home-Privatsphäre gefährdet.

Best Practices für ein sicheres Smart Home

Um die Smart Home-Sicherheit zu gewährleisten und Deine digitale Privatsphäre zu schützen, solltest Du folgende Maßnahmen ergreifen:

Starke Passwörter verwenden

Ersetze immer die voreingestellten Passwörter durch starke, einzigartige Zugangsdaten. Ein sicheres Passwort sollte:

  • Mindestens 12 Zeichen lang sein
  • Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen enthalten
  • Nicht in ähnlicher Form bei anderen Diensten verwendet werden

Tipp: Nutze einen Passwort-Manager, um komplexe, einzigartige Passwörter für jedes Gerät zu generieren und sicher zu speichern. Weiter unten im Artikel zeigen wir Dir, wie das funktioniert.

Regelmäßige Software-Updates durchführen

Richte automatische Updates ein, wo immer möglich. Prüfe regelmäßig, ob für Deine Geräte Firmware-Updates verfügbar sind. Bei der Kaufentscheidung solltest Du auf Hersteller achten, die einen langen Update-Support garantieren.

Netzwerksicherheit erhöhen

Dein WLAN ist die Grundlage Deines Smart Homes. So machst Du es sicher:

  • Verwende WPA3-Verschlüsselung (oder mindestens WPA2)
  • Ändere den Standard-Namen (SSID) Deines Netzwerks
  • Verwende ein komplexes WLAN-Passwort
  • Erwäge ein separates Gastnetzwerk ausschließlich für Smart Home-Geräte

Für Fortgeschrittene: Überlege, ein VLAN (Virtual Local Area Network) einzurichten, um Deine Smart-Geräte vom Rest Deines Netzwerks zu isolieren.

Zwei-Faktor-Authentifizierung aktivieren

Wo immer möglich, aktiviere die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA). Dadurch ist neben dem Passwort ein zweiter Faktor – meist ein temporärer Code auf Deinem Smartphone – erforderlich, um sich anzumelden.

Sicherheitsfreundliche Geräte auswählen

Nicht alle Smart Home-Geräte sind gleich sicher. Achte beim Kauf auf Produkte, die den Datenschutz im Smart Home ernst nehmen:

  • Regelmäßige Sicherheitsupdates vom Hersteller
  • Verschlüsselte Datenübertragung (SSL/TLS)
  • Detaillierte Datenschutz-Einstellungen zum Schutz Deiner Smart Home-Privatsphäre
  • Lokale Verarbeitungsmöglichkeiten ohne Cloud-Zwang

Cloud vs. lokale Datenverarbeitung: Was ist sicherer?

Eine der wichtigsten Entscheidungen für die Smart Home-Sicherheit: Sollen Deine Daten in der Cloud oder lokal verarbeitet werden? Diese Entscheidung hat erhebliche Auswirkungen auf den Datenschutz im Smart Home.

Cloud-basierte Systeme

Vorteile:

  • Einfache Einrichtung und Bedienung
  • Zugriff von überall
  • Automatische Updates
  • Geringere Hardware-Anforderungen

Nachteile:

  • Deine Daten verlassen Dein Zuhause
  • Abhängigkeit von der Internetverbindung
  • Weniger Kontrolle über Deine Daten
  • Bei Serverausfall oder Firmenschließung möglicher Funktionsverlust

Lokale Systeme

Vorteile:

  • Daten bleiben in Deinen eigenen vier Wänden
  • Funktionieren auch ohne Internetverbindung
  • Volle Kontrolle über Deine Daten
  • Keine Abhängigkeit von externen Diensten
  • Maximaler Schutz Deiner Smart Home-Privatsphäre

Nachteile:

  • Oft komplexere Einrichtung
  • Möglicherweise eingeschränkte Remote-Zugriffsmöglichkeiten
  • Du bist selbst für Sicherheitsupdates verantwortlich

DSGVO-konforme Smart Home-Lösungen

Als Europäer:in profitierst Du vom Schutz der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO). Aber nicht alle Smart Home-Lösungen halten sich gleichermaßen daran. Die DSGVO ist ein wichtiger Baustein für den Datenschutz im Smart Home.

Worauf Du achten solltest:

  1. Serverstandort: Werden Deine Daten auf Servern innerhalb der EU gespeichert?
  2. Transparente Datenschutzerklärungen: Kann der Hersteller klar erläutern, welche Daten er sammelt und wofür?
  3. Datenminimierung: Sammelt das Gerät nur die Daten, die es für seine Funktion wirklich benötigt?
  4. Löschoptionen: Kannst Du Deine gespeicherten Daten einsehen und löschen lassen?

Diese Faktoren sind entscheidend für den Schutz Deiner Smart Home-Privatsphäre und die Einhaltung der Smart Home-Sicherheit.

Hier einige DSGVO-freundliche Systeme aus unserem Shop:

  • Bosch Smart Home (Server in Deutschland)
  • Nuki (Österreichisches Unternehmen, Server in der EU)
  • Homey (niederländischer Anbieter mit transparenter Datenpolitik)
  • tado° (DSGVO-konformes Thermostat-System aus Deutschland)
  • Eve (deutsches Unternehmen mit großem Fokus auf Datenschutz)
  • Netatmo (französisches Unternehmen, deren Geräte ohne Abo-Funktionen auskommen)

Sichere Passwörter & Zwei-Faktor-Authentifizierung

Starke Passwörter sind der erste Verteidigungswall für Dein Smart Home. Hier ein paar Tipps, die über die Grundlagen hinausgehen:

Passwort-Manager nutzen

Ein Passwort-Manager wie Bitwarden, LastPass oder 1Password erleichtert die Verwaltung komplexer Passwörter erheblich. Aber auch Dienste wie Google verfügen über eingebaute Passwort-Manager, die mittlerweile sogar gespeicherte Passwörter in einigen Apps einfügen können. In einem Passwort-Manager werden Deine Nutzerdaten verschlüsselt gespeichert, sodass nur Du sie abrufen kannst, egal auf welchem Server sie liegen.

Mit einem Passwort-Manager kannst Du:

  • Sichere, zufällige Passwörter generieren
  • Diese verschlüsselt speichern
  • Automatisch die richtigen Zugangsdaten einfügen
  • Dich über kompromittierte Passwörter informieren

Praxis-Tipp: Auf Deinem Smartphone kannst Du Passwort-Manager mit Deinen Biometrie-Daten sichern. So kannst Du Deine gespeicherten Passwörter einfach abrufen, indem Du Deinen Fingerabdruck scannst oder die Gesichtserkennung nutzt. Gerade der Google-Passwort-Manager wird so auf Android-Telefonen zum mächtigen und dennoch denkbar einfach nutzbaren Tool.

Passphrasen statt Passwörter

Statt komplizierter Zeichenketten kannst Du auch eine Passphrase verwenden – mehrere zufällige Wörter mit Zahlen und Sonderzeichen. Diese sind leichter zu merken und dennoch sicher.

Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA)

Bei der 2FA wird zusätzlich zum Passwort ein zweiter Faktor für den Login benötigt:

  • Ein temporärer Code aus einer Authenticator-App
  • Eine SMS oder E-Mail mit einem Bestätigungscode
  • Ein physischer Sicherheitsschlüssel wie YubiKey

Besonders für zentrale Komponenten wie die Smart Home-Zentrale oder Cloud-Konten ist 2FA unverzichtbar.

Software-Updates: Die unterschätzte Schutzmaßnahme

Regelmäßige Updates sind entscheidend für die Sicherheit Deines Smart Homes. Sicherheitslücken werden ständig entdeckt und durch Updates geschlossen.

Update-Strategie für Dein Smart Home:

  1. Automatische Updates aktivieren, wo immer möglich
  2. Regelmäßige Update-Checks einplanen für Geräte ohne Auto-Update
  3. Update-Unterstützung prüfen vor dem Kauf eines Smart Home-Geräts
  4. End-of-Life-Daten beachten – wann stellt der Hersteller den Support ein?

Praxis-Tipp: Plane einen Tag im Monat als „Update-Tag“ ein, an dem Du alle Deine Geräte auf Updates prüfst und aktualisierst.

VPN für zusätzliche Smart Home-Sicherheit

Ein oft übersehener Aspekt der Smart Home-Sicherheit ist die Verwendung eines VPN (Virtual Private Network). Ein VPN kann eine zusätzliche Schutzschicht für Dein vernetztes Zuhause bieten, besonders wenn Du regelmäßig aus der Ferne auf Deine Smart Home-Geräte zugreifst.

Was genau ist ein VPN?

Ein VPN erstellt einen verschlüsselten Tunnel für Deine Internetverbindung. Alle Daten, die durch diesen Tunnel fließen, sind vor neugierigen Blicken geschützt – egal ob von Deinem Internetanbieter, öffentlichen WLAN-Netzwerken oder potenziellen Angreifern.

Warum ist ein VPN für Smart Homes sinnvoll?

  1. Fernzugriff absichern: Wenn Du von unterwegs auf Deine Smart Home-Geräte zugreifst, schützt ein VPN die Kommunikation zwischen Deinem Smartphone und Deinem Zuhause.
  2. Geräte-zu-Geräte-Kommunikation verschlüsseln: Ein VPN auf Router-Ebene kann den gesamten Datenverkehr Deiner Smart Home-Geräte sichern – selbst wenn die Geräte selbst keine Verschlüsselung bieten.
  3. Geo-Restriktionen umgehen: Manche Smart Home-Dienste sind regional eingeschränkt. Ein VPN kann Dir helfen, diese Einschränkungen zu umgehen.
  4. Tracking verhindern: VPNs können Tracking-Versuche von Werbenetzwerken und sogar von Smart Home-Herstellern selbst einschränken.

VPN-Implementierungsoptionen für Dein Smart Home

1. VPN auf Router-Ebene

Die umfassendste Lösung ist die Installation eines VPN direkt auf Deinem Router. Dadurch wird der gesamte Netzwerkverkehr Deines Zuhauses geschützt, einschließlich aller Smart Home-Geräte.

Vorteile:

  • Schützt alle Geräte gleichzeitig
  • Keine separate Konfiguration für einzelne Geräte nötig
  • Auch Geräte ohne VPN-Unterstützung werden abgesichert

Nachteile:

  • Komplexere Einrichtung
  • Kann die Internetgeschwindigkeit reduzieren
  • Nicht alle Router unterstützen VPN-Dienste

2. VPN für Fernzugriff

Installiere eine VPN-App auf Deinen Mobilgeräten, mit denen Du aus der Ferne auf Dein Smart Home zugreifst.

Vorteile:

  • Einfachere Einrichtung
  • Flexible Nutzung auf verschiedenen Netzwerken
  • Zusätzlicher Schutz für Deine mobilen Geräte

Nachteile:

  • Schützt nur die Verbindung zwischen Mobilgerät und Smart Home
  • Interne Kommunikation zwischen Smart Home-Geräten bleibt ungeschützt

VPN-Anbieter für Smart Home Nutzer:innen

Bei der Auswahl eines VPN-Anbieters für Dein Smart Home solltest Du auf folgende Kriterien achten:

  • No-Log-Richtlinie: Der Anbieter sollte keine Protokolle Deiner Aktivitäten führen
  • Router-Unterstützung: Möglichkeit zur Installation auf Deinem Router
  • Geschwindigkeit: Ausreichende Bandbreite für Smart Home-Anwendungen
  • Serverzahl und -standorte: Mehr Server bedeuten in der Regel bessere Performance
  • Datenschutzrichtlinien: Besonders wichtig für europäische Nutzer:innen

Beliebte VPN-Anbieter, die für Smart Homes geeignet sind:

  • NordVPN (bietet spezielle IoT-Schutzfunktionen)
  • ExpressVPN (einfache Router-Installation)
  • Surfshark (unbegrenzte Geräteanzahl)
  • ProtonVPN (Schweizer Datenschutz)
  • Cyberghost VPN (europäischer Anbieter mit Streaming-Servern)

Einrichtungstipps für VPN im Smart Home

  1. Router mit VPN-Unterstützung wählen: Achte beim Kauf eines Routers auf integrierte VPN-Funktionalität oder die Möglichkeit, alternative Firmware wie DD-WRT zu installieren.
  2. Split-Tunneling nutzen: Diese Funktion ermöglicht Dir, zu entscheiden, welcher Datenverkehr durch das VPN geleitet wird und welcher nicht – ideal, um bandbreitenintensive Geräte vom VPN auszunehmen.
  3. Regelmäßige Tests durchführen: Überprüfe regelmäßig, ob Dein VPN ordnungsgemäß funktioniert und keine IP- oder DNS-Lecks aufweist.
  4. Automatische Verbindung aktivieren: Stelle sicher, dass Dein VPN sich automatisch verbindet, wenn Geräte online gehen.

Ein VPN allein macht Dein Smart Home nicht vollständig sicher, aber es ist ein wertvolles Werkzeug in Deinem umfassenden Sicherheitskonzept, besonders zum Schutz Deiner Daten vor neugierigen Blicken im Internet.

Basis-Sicherheit:

  • Router-Firmware aktualisieren
  • WPA3-Verschlüsselung verwenden (oder mindestens WPA2)
  • Komplexes WLAN-Passwort mit mehr als 12 Zeichen
  • Gastnetzwerk für Smart Home-Geräte einrichten

Fortgeschrittene Maßnahmen:

  • MAC-Filterung aktivieren, um nur bekannte Geräte zuzulassen
  • Netzwerksegmentierung durch VLANs
  • Deaktivierung von WPS (Wi-Fi Protected Setup), da es Sicherheitslücken haben kann
  • Regelmäßige Überprüfung der verbundenen Geräte

Produkt-Tipp: Ein moderner Mesh-Router bietet oft mehr Sicherheitsoptionen und bessere Abdeckung für Dein Smart Home.

Was tun bei einem Sicherheitsvorfall?

Auch mit besten Vorkehrungen kann es zu Sicherheitsvorfällen kommen, die Deine Smart Home-Privatsphäre gefährden. Hier ist Dein Notfallplan:

Sicheres WLAN als Grundlage

Dein WLAN-Netzwerk ist das Fundament Deines Smart Homes und der erste Schutzwall für Deine Smart Home-Sicherheit. So machst Du es besonders sicher:

Matter: Der neue Standard für mehr Sicherheit und Datenschutz im Smart Home

Ein wichtiger Schritt in Richtung mehr Smart Home-Sicherheit und Datenschutz ist der neue Matter-Standard. Dieser offene Industriestandard wird von nahezu allen großen Smart Home-Herstellern unterstützt und bietet entscheidende Vorteile für Deine Privatsphäre:

Was ist Matter und warum ist es für den Datenschutz wichtig?

Matter ist ein Verbindungsstandard, der entwickelt wurde, um die Fragmentierung im Smart Home-Markt zu überwinden. Für den Datenschutz relevante Eigenschaften sind:

  • Lokale Kommunikation: Matter-Geräte kommunizieren primär lokal im Heimnetzwerk und benötigen für ihre Grundfunktionen keine Cloud-Anbindung.
  • Einheitliche Sicherheitsstandards: Alle Matter-zertifizierten Geräte müssen strenge Sicherheitsanforderungen erfüllen, darunter sichere Authentifizierung und Verschlüsselung.
  • Weniger Accounts: Dank Matter benötigst Du nicht mehr für jeden Hersteller separate Accounts, was das Risiko von Datenlecks reduziert.
  • Unabhängigkeit von einzelnen Herstellern: Wenn ein Hersteller seinen Dienst einstellt, funktionieren Deine Geräte weiterhin mit anderen Matter-kompatiblen Systemen.

Wie Matter den Schutz Deiner Smart Home-Privatsphäre verbessert

  1. Reduzierter Datenfluss ins Internet: Da Matter auf lokaler Kommunikation basiert, verlassen weniger Daten Dein Heimnetzwerk.
  2. Mehr Transparenz: Der offene Standard ermöglicht bessere Überprüfbarkeit der Sicherheitsfunktionen.
  3. Zukunftssicherheit: Die breite Unterstützung in der Industrie sorgt dafür, dass Deine Investitionen in Matter-Geräte langfristig geschützt sind.

Wenn Du ein neues Smart Home aufbaust oder Dein bestehendes System erweiterst, achte auf das Matter-Logo bei neuen Geräten. Dies ist ein gutes Indiz für besseren Datenschutz und mehr Interoperabilität.

Willst Du mehr wissen? In unserem Artikel listen wir Dir alle kompatiblen Matter-Geräte auf und zeigen Dir, was Du brauchst, um mit Matter ins Smart Home zu starten.

Sofort-Maßnahmen:

  1. Betroffene Geräte vom Netzwerk trennen (WLAN deaktivieren oder Stecker ziehen)
  2. Passwörter ändern – beginne mit Deinem WLAN und arbeite Dich durch alle Geräte
  3. Auf Werkseinstellungen zurücksetzen und neu einrichten, wenn möglich
  4. Nach Malware scannen auf allen verbundenen Computern und Smartphones

Folge-Maßnahmen:

  1. Updates durchführen für alle Geräte im Netzwerk
  2. Sicherheitseinstellungen überprüfen und verbessern
  3. Verbindungen zu anderen Diensten prüfen (wie IFTTT, Alexa, Google)
  4. Zwei-Faktor-Authentifizierung einrichten, falls noch nicht geschehen

Bei schwerwiegenden Vorfällen wie Identitätsdiebstahl solltest Du auch rechtliche Schritte in Betracht ziehen und Anzeige erstatten.

Checkliste: So machst Du Dein Smart Home sicher

Drucke diese Checkliste aus oder speichere sie ab, um systematisch für mehr Smart Home-Sicherheit und besseren Datenschutz im Smart Home zu sorgen:

  • [ ] Alle Standard-Passwörter geändert
  • [ ] Komplexe, einzigartige Passwörter für jedes Gerät erstellt
  • [ ] Passwort-Manager eingerichtet
  • [ ] WLAN mit WPA3/WPA2 abgesichert
  • [ ] Separates WLAN-Netzwerk für Smart Home-Geräte erstellt
  • [ ] Zwei-Faktor-Authentifizierung aktiviert (wo verfügbar)
  • [ ] Alle Geräte auf die neueste Firmware aktualisiert
  • [ ] Automatische Updates aktiviert
  • [ ] Datenschutzeinstellungen überprüft und angepasst für bessere Smart Home-Privatsphäre
  • [ ] VPN für Fernzugriff auf Smart Home eingerichtet
  • [ ] Wenn möglich, Matter-kompatible Geräte gewählt
  • [ ] Lokale/cloudfreie Geräte bevorzugt (z.B. Eve, Nuki, Apple Home)
  • [ ] Ungenutzte Funktionen deaktiviert
  • [ ] Notfallplan für Sicherheitsvorfälle erstellt
  • [ ] Regelmäßige Sicherheitsüberprüfung im Kalender eingetragen

Tipp: Gehe diese Checkliste alle 3-6 Monate durch, um Dein Smart Home langfristig sicher zu halten.


Fazit: Datenschutz im Smart Home ist kein Luxus, sondern Notwendigkeit

Ein smartes Zuhause kann Deinen Alltag erheblich erleichtern – doch nur mit der richtigen Absicherung kannst Du die Vorteile sorgenfrei genießen. Mit den Tipps aus diesem Artikel legst Du das Fundament für optimale Smart Home-Sicherheit, effektiven Datenschutz im Smart Home und zuverlässigen Schutz Deiner Smart Home-Privatsphäre.

Besonders die Entscheidung für lokale Systeme wie Apple Home und Geräte von Herstellern wie Eve oder Nuki, die ohne Cloud-Accounts funktionieren, sowie Matter-kompatible Produkte kann Deine Privatsphäre erheblich verbessern. Diese Lösungen beweisen, dass Komfort und Datenschutz im Smart Home kein Widerspruch sein müssen.

Laut einer britischen Untersuchung könnte die „Wahrscheinlichkeit von Angriffen auf Smart Devices durch einen grundlegenden verpflichtenden Standard für Smart Devices um 20 bis 70 Prozent reduziert werden“. Dies unterstreicht, wie wichtig es ist, beim Kauf auf sichere Geräte zu achten und diese anschließend richtig abzusichern.

Denk daran: Die beste Technologie nützt nichts, wenn sie Dir kein gutes Gefühl gibt. Investiere die Zeit, Dein System richtig abzusichern – Deine Privatsphäre ist es wert.

Welche Sicherheitsmaßnahmen hast Du bereits in Deinem Smart Home umgesetzt? Hast Du Fragen zu bestimmten Aspekten der Smart Home-Sicherheit? Teile Deine Erfahrungen in den Kommentaren!


Entdecke unseren Smart Home Guide:

Smart Home Geräte: Welche Möglichkeiten bieten sie im Alltag?

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Smart Home Geräte - fiktives Wohnzimmer

Smart Home Geräte revolutionieren die Art und Weise, wie wir mit unserem Zuhause interagieren. Von der Beleuchtung, die sich automatisch einschaltet, wenn wir nach Hause kommen, bis hin zum Kühlschrank, der uns mitteilt, dass die Milch zur Neige geht – die Möglichkeiten sind vielfältig und wachsen ständig weiter. In diesem Artikel stellen wir Dir die wichtigsten Smart Home Geräte vor und zeigen Dir, wie sie Deinen Alltag komfortabler, sicherer und energieeffizienter gestalten können.

💡 Beleuchtung & Lichtsteuerung

Smarte Leuchtmittel

Smarte Leuchtmittel in verschiedenen Fassungen wie E27, E14 oder GU10 lassen sich in Helligkeit und oft auch Farbtemperatur einstellen – perfekt für jede Stimmung. Sie bilden oft den Einstieg ins Smart Home und bieten sofort sichtbare Ergebnisse. 

Beliebte Marken: Philips Hue, IKEA Trådfri, Ledvance, LIFX, tink Basics

LED-Strips & Lichtbänder

LED-Strips und Lichtbänder eignen sich hervorragend für indirekte Beleuchtung und setzen gezielt Akzente an Wänden, unter Möbeln oder entlang von Treppen. Sie schaffen eine besondere Atmosphäre und sind flexibel einsetzbar. 

Beliebte Marken: Philips Hue, Nanoleaf, Govee, Twinkly

Smarte Schalter & Dimmer

Mit smarten Schaltern und Dimmern kannst Du auch vorhandene Beleuchtung ohne Austausch der Leuchtmittel intelligent steuern. Sie ersetzen herkömmliche Lichtschalter und bieten zusätzliche Funktionen. 

Beliebte Marken: Philips Hue, Bosch Smart Home, Shelly, Eve, Homematic IP

Außenbeleuchtung

Für den Außenbereich gibt es wetterfeste smarte Lampen, Spots und Gartenleuchten, die Terrasse und Garten in stimmungsvolles Licht tauchen. Sie reagieren auf Dämmerung oder Bewegung und erhöhen die Sicherheit. 

Beliebte Marken: Philips Hue Outdoor, Ledvance Smart+, Osram Lightify, Innr

Designer-Leuchten

Designer-Tischleuchten und Stehlampen verbinden intelligente Technik mit ansprechendem Design und sind oft echte Hingucker im Wohnraum. Sie vereinen Funktion und Ästhetik in einem Produkt. 

Beliebte Marken: Philips Hue, WiZ, IKEA Symfonisk, Nanoleaf

🌡️ Heizung & Klimasteuerung

Heizkörperthermostate

Smarte Heizkörperthermostate lassen sich einfach an vorhandenen Heizkörpern nachrüsten und ermöglichen eine raumgenaue Steuerung ohne aufwendige Installation. Sie bieten einen schnellen Einstieg in die smarte Heizungssteuerung. 

Beliebte Marken: tado°, Homematic IP, Eve, Bosch Smart Home, Netatmo, Aqara, Viessmann, Danfoss

Zentrale Thermostate

Für zentrale Heizungssysteme bieten sich intelligente Zentralthermostate an, die die gesamte Heizungsanlage steuern und oft auch die Warmwasseraufbereitung optimieren können. 

Beliebte Marken: tado°, Netatmo, Bosch Smart Home, Homematic IP

Fußbodenheizungssteuerung

Wer Fußbodenheizung nutzt, findet spezielle Steuerungssysteme, die für die besonderen Anforderungen dieser Heizungsart optimiert sind und eine besonders effiziente Regelung ermöglichen. 

Beliebte Marken: tado°, Bosch Smart Home, Homematic IP, Viessmann

Raumthermostate & Sensoren

Raumthermostate sorgen für präzise Temperaturmessung und -steuerung, besonders in größeren Räumen mit mehreren Heizkörpern. Zusätzliche Temperatursensoren können an kritischen Stellen platziert werden, um ein noch genaueres Bild der Raumtemperatur zu erhalten. 

Beliebte Marken: tado°, Eve, Homematic IP, Netatmo, Bosch Smart Home, Homepilot

Fenster- und Türkontakte

Fenster- und Türkontakte erkennen geöffnete Fenster und regeln die Heizung automatisch herunter, was unnötigen Energieverbrauch vermeidet und die Heizkosten senkt. 

Beliebte Marken: tado°, Eve, Homematic IP, Bosch Smart Home, Aqara, tink Basics

🔒 Sicherheit & Überwachung

Innenkameras

Innenkameras überwachen den Wohnraum und senden Dir bei erkannter Bewegung sofort eine Benachrichtigung aufs Smartphone. Moderne Modelle bieten Personenerkennung und Privatsphäre-Funktionen. 

Beliebte Marken: Eufy, Ring Indoor, Netatmo, Blink, Aqara

Außenkameras

Wetterfeste Außenkameras mit Nachtsicht und teils integrierter Beleuchtung schützen den Außenbereich und dokumentieren jeden Besucher. Sie wirken abschreckend und bieten Beweismaterial im Ernstfall. 

Beliebte Marken: Ring, Aqara, Eufy, Netatmo, Blink, TP-Link, Reolink, Google Nest

Video-Türklingeln

Video-Türklingeln mit Gegensprechanlage und Bewegungserkennung ermöglichen es Dir, mit Besuchern zu sprechen – auch wenn Du nicht zu Hause bist. Sie erhöhen die Sicherheit und den Komfort gleichermaßen. 

Beliebte Marken: Ring, Eufy, Blink, Aqara, Reolink, Google Nest

Alarmanlagen & Sirenen

Komplette Alarmanlagen mit Sirene und verschiedenen Sensoren bieten umfassenden Schutz und lassen sich flexibel an Deine Wohnsituation anpassen. Eigenständige Alarmsirenen sorgen für abschreckende Lautstärke im Ernstfall. 

Beliebte Marken: Ring, Bosch Smart Home, Eufy, ABUS, Homematic IP, Yale, TP-Link

Smarte Türschlösser

Smarte Türschlösser mit Tastenfeld, Fingerabdruckscanner oder App-Steuerung machen den Schlüssel überflüssig und ermöglichen zeitlich begrenzten Zugang für Gäste oder Handwerker. Sie bieten Komfort und erhöhte Sicherheit. 

Beliebte Marken: Nuki, Yale, tedee, Aqara, ABUS

Sensoren & Melder

Bewegungsmelder, Rauch- und CO-Melder sowie Wassermelder erkennen Gefahrensituationen frühzeitig und können automatisch Maßnahmen einleiten oder Dich benachrichtigen – auch wenn Du nicht zu Hause bist. 

Beliebte Marken: Bosch Smart Home, Homematic IP, Eve, Abus, Aqara, Ring

🔊 Multimedia & Entertainment

Smart Speaker

Smart Speaker mit integrierten Sprachassistenten wie Google Nest, Amazon Echo oder Apple HomePod dienen oft als zentrale Steuerungseinheit für das gesamte Smart Home. Sie verbinden Musikgenuss mit praktischen Assistenzfunktionen. 

Beliebte Marken: Amazon Echo, Google Nest, Apple HomePod, Sonos

Smart Displays

Smart Displays erweitern die Funktionalität von Smart Speakern um visuelle Inhalte – von Wetterdaten über Rezepte bis hin zu Videoanrufen und Kamerabildern der Überwachungskamera. 

Beliebte Marken: Google Nest Hub, Amazon Echo Show

Multiroom-Lautsprecher

Multiroom-Lautsprecher sorgen für synchronisierte Musikwiedergabe in allen Räumen und lassen sich zu einem flexiblen Audiosystem zusammenschalten. Sie bieten hochwertige Klangqualität und nahtlose Integration. 

Beliebte Marken: Sonos, Bose, Teufel, Harman Kardon, Canton

TV-Streaming-Geräte

TV-Streaming-Geräte wie FireTV-Stick, Apple TV oder Google Chromecast / Google Streamer machen auch ältere Fernseher smart und bieten Zugang zu zahlreichen Streaming-Diensten und Apps. 

Beliebte Marken: Amazon Fire TV, Apple TV, Google Chromecast

Soundbars & Heimkinosysteme

Smarte Soundbars und Heimkinosysteme mit Smart Home Integration verbessern nicht nur den Klang, sondern können auch in Automationen eingebunden werden – beispielsweise für ein komplettes Kino-Erlebnis mit gedimmtem Licht auf Knopfdruck. 

Beliebte Marken: Sonos, Bose, Samsung, LG, Sony

Smart-TVs

Smart-TVs mit direktem Zugang zu Streaming-Diensten und Smart Home Steuerung bilden oft das Zentrum des digitalen Wohnzimmers und lassen sich nahtlos ins Smart Home integrieren. 

Beliebte Marken: Samsung, LG, Sony, Philips, Panasonic

🏠 Haushaltsgeräte

Staubsauger & Wischroboter

Staubsaugerroboter mit App-Steuerung, intelligenter Kartierung und Zeitplänen übernehmen selbstständig die tägliche Bodenreinigung. Ergänzende Wischroboter kümmern sich um die Nassreinigung von Hartböden. 

Beliebte Marken: SwitchBot, Eufy, iRobot, Roborock, Ecovacs, Dyson, Dreame, Shark

Küchengeräte

Smarte Küchengeräte gibt es in vielen Formen. Kaffeemaschinen, Küchenmaschinen und kleinere Helfer wie Wasserkocher, Heißluftfritteusen oder Toaster lassen sich in Dein Smart Home einbinden und per App oder Zeitplan steuern. Sie machen den Alltag komfortabler und teilweise sogar energieeffizienter. 

Beliebte Marken: Xiaomi, Ninja, Siemens, Bosch, WMF, De’Longhi, Sage

Große Haushaltsgeräte

Intelligente Waschmaschinen, Trockner, Kühlschränke und Backöfen mit App-Steuerung und vernetzten Funktionen optimieren Abläufe im Haushalt und informieren über ihren Status. Vernetzte Kühlschränke geben Dir sogar unterwegs Einblick in ihren Inhalt. 

Beliebte Marken: Miele, Bosch, Samsung, LG, AEG, Siemens

⚡ Energie & Stromversorgung

Smarte Steckdosen & Zwischenstecker

Smarte Steckdosen schalten Geräte ein/aus, messen den Verbrauch und ermöglichen zeitgesteuerte Abläufe. Einfach nachzurüstende Zwischenstecker machen jedes beliebige Gerät smart, ohne dass ein Elektriker benötigt wird. 

Beliebte Marken: tink Basics, Shelly, TP-Link, Eve Energy, Innr, Philips Hue, Aqara

Energiemessung & -management

Eigenständige Energiemesser und intelligente Stromzähler geben Dir detaillierte Daten über den Stromverbrauch und machen den Energieverbrauch transparent. Zentrale Energiemanager koordinieren alle Energieflüsse im Haus. 

Beliebte Marken: Shelly, Homematic IP, Tibber Pulse, Eve Energy, SMA, Awattar

Solaranlagen & Speicher

Balkonkraftwerke bieten einen einfachen Einstieg in die eigene Stromerzeugung ohne größere bauliche Maßnahmen – ideal für Mieterinnen und Eigenheimbesitzerinnen, die klein starten möchten. Mit speziellen Monitoring-Apps und smarten Steckern überwachst Du Einspeisung und Verbrauch in Echtzeit und optimierst so Deinen Eigenverbrauch. 

Beliebte Marken: Anker SOLIX, priwatt, EET Solar, Climatos

Mit mobilen Powerstationen und flexiblen Solarpanels schaffst Du unabhängige Energielösungen, die sich besonders für Garten, Balkon oder unterwegs eignen. Die integrierten Apps zeigen Dir den aktuellen Ladestand, Stromverbrauch und die Solarleistung – selbst aus der Ferne. 

Beliebte Marken: Anker SOLIX, EcoFlow, Ugreen

Das volle Potenzial entfalten diese Systeme in Kombination mit intelligenter Verbrauchssteuerung: Smarte Zwischenstecker und Relais können Verbraucher wie Waschmaschine, Geschirrspüler oder Warmwasserbereiter automatisch aktivieren, wenn gerade viel Solarstrom erzeugt wird. Bei sinkender Leistung werden weniger wichtige Verbraucher abgeschaltet, um den wertvollen Solarstrom für Prioritätsgeräte zu reservieren.

Besonders effektiv wird das System mit Automationsplattformen wie Home Assistant, ioBroker oder kommerzielle Smart Home Systeme, die auf Basis von Wetterdaten und Verbrauchsmustern vorausschauend arbeiten können. So kannst Du beispielsweise die Waschmaschine automatisch zur Zeit der höchsten Sonneneinstrahlung starten oder den Geschirrspüler pausieren, wenn eine Wolke die Sonne verdeckt.

Mit der richtigen Smart Home Integration lassen sich durch Balkonkraftwerke Einsparungen von 10 bis 30 % der Stromkosten erzielen – ein Investment, das sich oft bereits nach 2-3 Jahren amortisiert. Auch die Netzstabilität profitiert, wenn viele Haushalte ihren Verbrauch automatisch an die Erzeugung anpassen. 

Beliebte Smart-Integration: Shelly, Homematic IP, Smarte Steckdosen mit Verbrauchsmessung

E-Mobilität

Smarte Wallboxen laden Dein E-Auto intelligent und nutzen bevorzugt selbst erzeugten Solarstrom oder günstigere Nachttarife. Sie integrieren die Mobilität in Dein Energiekonzept. 

Beliebte Marken: Heidelberg Wallbox, EVBox, Tesla, ABL, Webasto

🌱 Smart Garden

Bewässerungssysteme

Bewässerungscomputer mit automatisierter Steuerung nach Zeitplan versorgen Deine Pflanzen zuverlässig mit Wasser – auch während des Urlaubs. Bodenfeuchtesensoren und Regensensoren optimieren die Wassergabe. 

Beliebte Marken: Gardena, Eve Aqua, Aqara, Hombli

Mähroboter

Mähroboter mit App-Steuerung und Zeitplänen halten den Rasen perfekt gepflegt, ohne dass Du einen Finger rühren musst. Moderne Modelle arbeiten präzise und energieeffizient. 

Beliebte Marken: Husqvarna, Gardena, Bosch Indego, Worx, STIGA, Segway

Gartenpumpen & Poolsteuerung

Smarte Gartenpumpen für automatisierte Bewässerung nutzen Regenwasser effizient. Smarte Poolsteuerungen regeln automatisch Temperatur und Filterpumpen für kristallklares Wasser. 

Beliebte Marken: Gardena, Kärcher, Poolsense, Blue Connect, OFI

Gartenbeleuchtung

Wetterfeste smarte Außenleuchten tauchen den Garten abends in stimmungsvolles Licht und reagieren auf Bewegung oder Dämmerung. Sie schaffen Atmosphäre und erhöhen die Sicherheit. 

Beliebte Marken: Philips Hue Outdoor, WiZ, Hombli, LEDVANCE, Innr Outdoor

Pflanzensensoren & Wetterstationen

Pflanzensensoren messen Feuchtigkeit, Licht und Nährstoffbedarf Deiner Pflanzen. Wetterstationen liefern präzise lokale Daten und können Gartenautomationen wetterbasiert steuern. 

Beliebte Marken: Gardena, FYTA, Netatmo, Homematic IP

❤️ Gesundheit & Wohlbefinden

Smarte Waagen, Smartwatches & Fitness-Tracker

Smarte Waagen mit Körperanalyse und App-Anbindung messen nicht nur das Gewicht, sondern auch Körperfett und Muskelmasse. Smartwatches und Fitness-Tracker überwachen Aktivität, Schlaf und Gesundheitswerte. 

Beliebte Marken: Google Pixel, Withings, Garmin, Fitbit, Xiaomi

Luftqualität & Raumklima

Luftqualitätssensoren messen Schadstoffe, CO₂ und Feinstaub. Luftreiniger und Luftbefeuchter mit Luftqualitätsmessung und automatischer Steuerung sorgen für gesundes Raumklima und reagieren auf Veränderungen. Sie verbessern die Luftqualität und können Allergikern das Leben erleichtern. 

Beliebte Marken: Netatmo, Eve Room, Hombli, Viessmann, Xiaomi, Dyson, Philips

Schlafüberwachung

Schlaftracker und Smartwatches analysieren Deine Schlafqualität sowie die Schlafumgebung und geben Tipps für erholsameren Schlaf. Sie helfen, langfristig bessere Schlafgewohnheiten zu entwickeln. 

Beliebte Marken: Withings, Xiaomi, Fitbit, Garmin, Google Pixel

Medizinische Geräte

Smarte Blutdruckmessgeräte, Medikamentendispenser und andere medizinische Geräte dokumentieren automatisch die Messwerte und erinnern an wichtige Routinen. Sie sind besonders für Senioren oder chronisch Kranke hilfreich. 

Beliebte Marken: Withings, Omron, Beurer, iHealth, Medisana

🔧 Smart Home Steuerung

Sprachassistenten & Hubs

Sprachassistenten und zentrale Smart Home Hubs dienen als Schaltzentrale für Dein Smart Home und ermöglichen die Integration verschiedener Geräte. Sie reagieren auf Sprachbefehle und steuern komplexe Abläufe. 

Beliebte Marken: Amazon Echo, Google Nest, Apple HomePod, Samsung SmartThings Hub

Bridges & Gateways

Spezifische Bridges, Gateways und Hubs verbinden verschiedene Gerätetypen oder Funkstandards und ermöglichen die Fernsteuerung und Integration in übergeordnete Systeme. 

Beliebte Marken: Philips Hue Bridge, Tado Bridge, Homematic IP Access Point, Aqara Hub

Wandsteuerungen & Displays

Wandmontierte Controller und Tablets mit Wandhalterung bieten feste Bedienpunkte im Haus und sind ideal für häufig genutzte Funktionen. Sie kombinieren Steuerung mit Information. 

Beliebte Marken: Amazon Echo Hub, Aqara Smart Panel Hub, Shelly Wall Display

Sensoren & Schalter

Präsenzsensoren, Szenenschalter und Raumsensoren erkennen Zustände und lösen Automationen aus oder ermöglichen manuelle Steuerung komplexer Abläufe per Knopfdruck. 

Beliebte Marken: Philips Hue, Eve, Homematic IP, Bosch Smart Home, Aqara

📶 WLAN & Netzwerk

Router & Mesh-Systeme

WLAN-Router mit Smart Home Unterstützung und Mesh-WLAN-Systeme sorgen für lückenlose Abdeckung in allen Räumen – die Grundvoraussetzung für ein zuverlässiges Smart Home. 

Beliebte Marken: AVM FRITZ!Box, Google Nest WiFi, Amazon eero, TP-Link Deco

WLAN-Erweiterung

WLAN-Repeater und Powerline-Adapter verbessern die Netzwerkabdeckung in entfernten Bereichen und sorgen für stabile Verbindungen aller Smart Home Geräte. 

Beliebte Marken: AVM FRITZ!Repeater, TP-Link, Devolo, Netgear

Smart Home Router

Spezielle Smart Home Router vereinen Netzwerk- und Steuerungsfunktionen und bieten oft zusätzliche Sicherheitsfunktionen speziell für vernetzte Geräte. Manche Router dienen sogar gleichzeitig als Smart Home-Zentrale und versorgen kompatible Geräte über den DECT-Funkstandard, mit dem sonst schnurlose Telefone am Router angebunden werden.

Beliebte Marken: AVM FRITZ!Box, ASUS, Netgear, Synology, TP-Link, Google Nest Wifi

🏁 Starter-Setup: Dein Einstieg ins Smart Home

Um mit Smart Home zu beginnen, benötigst Du nicht gleich alle Geräte. Hier ist eine Basis-Ausstattung für den Einstieg:

Ein Smart Home Hub oder eine Zentrale wie Google Home, Amazon Echo oder Apple HomePod bildet das Gehirn Deines Smart Homes und ermöglicht die zentrale Steuerung. Smarte Leuchtmittel bieten einen einfachen Start mit sofort sichtbarem Effekt und sind ideal für erste Automatisierungen wie zeitgesteuertes Licht. Smarte Steckdosen machen auch herkömmliche Geräte wie Lampen, Kaffeemaschinen oder Luftbefeuchter smart steuerbar, ohne dass Du gleich neue Geräte kaufen musst.

Bewegungsmelder oder Tür-/Fenstersensoren bilden die Basis für erste Automatisierungen wie automatisches Licht beim Betreten eines Raums. Optional, aber sehr nützlich sind smarte Thermostate für mehr Komfort und Energieeffizienz – sie sparen langfristig Kosten und erhöhen den Wohnkomfort merklich.

Von hier aus kannst Du Dein Smart Home je nach Bedarf und Budget Schritt für Schritt erweitern und um weitere Funktionen ergänzen.

🔄 Kompatibilität sicherstellen: So vermeidest Du Probleme

Der größte Stolperstein beim Aufbau eines Smart Homes ist die Kompatibilität zwischen verschiedenen Geräten und Systemen. Hier sind einige Tipps, um Probleme zu vermeiden:

Achte beim Kauf neuer Geräte auf unterstützte Standards wie WLAN, Zigbee oder Z-Wave – diese sollten zu Deinem bevorzugten Smart Home System passen, für das Du Dich entschieden hast. In unserem [Artikel zu Smart Home Systemen im Vergleich] haben wir die verschiedenen Ökosysteme wie Google Home, Amazon Alexa, Apple HomeKit und andere im Detail vorgestellt – es lohnt sich, diese Entscheidung gut zu durchdenken, bevor Du in Geräte investierst.

Bevorzuge Matter-kompatible Geräte, wenn möglich, denn der neue Matter-Standard verspricht bessere Interoperabilität zwischen verschiedenen Herstellern und Plattformen. Achte auch auf Systeme mit offenen Schnittstellen (APIs), die mehr Flexibilität bei der Integration bieten und zukünftige Erweiterungen erleichtern.

Universelle Smart Home Zentralen wie Homey Pro, der SmartThings Hub oder eine ausgebaute Home Assistant-Zentrale können verschiedene Funkstandards und Gerätesysteme miteinander verbinden und ermöglichen die Integration unterschiedlicher Geräte in ein einheitliches System – ideal, wenn Du bereits Geräte verschiedener Hersteller besitzt oder bewusst Produkte aus unterschiedlichen Ökosystemen kombinieren möchtest.

Recherchiere vor dem Kauf gründlich, ob neue Geräte mit Deinem bestehenden Setup funktionieren – ein Blick ins Forum der jeweiligen Community kann dabei sehr hilfreich sein. Bei vielen Onlineshops, auch bei tink, findest Du oft Hinweise zur Kompatibilität mit gängigen Smart Home Systemen direkt in der Produktbeschreibung.

Fazit: Smart Home Geräte für jeden Bedarf

Smart Home Geräte bieten für nahezu jeden Lebensbereich sinnvolle Lösungen – von der einfachen Beleuchtungssteuerung bis hin zum vollvernetzten Zuhause. Der Schlüssel liegt darin, mit den für Dich relevanten Bereichen zu beginnen und das System dann schrittweise zu erweitern. So entsteht mit der Zeit ein maßgeschneidertes Smart Home, das perfekt auf Deine Bedürfnisse abgestimmt ist.

Im nächsten Teil unserer Serie widmen wir uns dem wichtigen Thema „Sicherheit und Datenschutz im Smart Home“ – denn bei aller Begeisterung für die smarten Helfer sollten diese Aspekte nicht zu kurz kommen.

Outdoor-Kino im Garten

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outdoor kino mit beamer

Wir haben Dir in einem unserer Tutorials ja bereits erklärt, wie Du mit Sonos Dein optimales Heimkino für zu Hause einrichten kannst. Doch im Sommer macht es doch am meisten Spaß, in einem Freiluftkino die besten Filme zusammen mit Freunden zu genießen. Wie Du Dein eigenes Outdoor-Kino einrichten kannst und was DU dafür brauchst, haben wir Dir hier aufgeführt.

Ein Outdoor-Kino im Garten ist eine tolle Idee, doch einige Regeln solltest Du beachten. Die wichtigste: Die gesetzliche Nachtruhe gilt ab 22 Uhr – Filme sollten daher vorher enden oder leise sein. Richte Lautsprecher vom Nachbargrundstück weg und dimme Lichtquellen. Halte die Lautstärke gering und nutze idealerweise Kopfhörer, wenn es später wird. Informiere Deine Nachbarn vorab freundlich über den Filmabend – so lassen sich Konflikte vermeiden. Gewerbliche Vorführungen oder öffentliche Events erfordern Genehmigungen. Achte außerdem auf wetterfestes Equipment und sichere Kabel. Mit Rücksicht und guter Planung wird Dein Gartenkino zum unvergesslichen Sommererlebnis für Familie und Freunde.

First things First: Du brauchst natürlich Strom für Dein Outdoor-Kino. Hier gibt es nun zwei Möglichkeiten. Entweder Du greifst auf die altbewährte Kabeltrommel zurück oder entscheidest Dich für eine mobile und autarke Lösung. Mit einer Powerstation kannst Du so auch bei einem Roadtrip oder Campingausflug die neusten Abenteuer der Avengers oder die aktuellste Folge von White Lotus genießen. Dafür sorgen vor allem die 2560 Wh der Anker Solix F2600. Diese kann Dein gesamtes Outdoor-Kino mit Strom versorgen. Es ist zu erwähnen, dass ein herkömmlicher Beamer und ein Lautsprecher auch mit weniger Strom auskommen. Wie hoch Dein Verbrauch ist, hängt dann von dem Umfang der Produkte ab. Wie wichtig die autonome Stromversorgung sein kann, haben wir Dir in unserem neuen Artikel erklärt.

Anker SOLIX F2600 (2560Wh|2400W) - Tragbare Powerstation - Schwarz
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Für viele das Kronjuwel eines gelungenen Kinoabends, darf ein leistungsstarker Beamer für Dein Outdoor-Kino nicht fehlen. Der Nebula Cosmos 4K SE ist ein Projektor, der eine Kombination aus Laser- und LED-Technologie (HybridBeam) nutzt und eine Helligkeit von 1.800 ANSI-Lumen erzeugt. Er kann Inhalte auf einer Bildschirmdiagonale von bis zu 200 Zoll (ca. 5 m) darstellen. Mit einem Gewicht von 4,5 kg und ausgestattet mit einem Tragegriff ist der Beamer transportabel.

Der Projektor bietet eine 4K-Auflösung (3840 x 2160 Bildpunkte) via Upscaling und unterstützt Dolby Vision für die Bildwiedergabe. Als Betriebssystem kommt Google TV zum Einsatz, das Zugang zu verschiedenen Streaming-Diensten ermöglicht. Zu den technischen Funktionen gehören automatische Fokussierung und Trapezkorrektur. Die Lichtquelle hat eine angegebene Lebensdauer von 30.000 Stunden.

Wenn Du Deine mobile Powerstation nicht überstrapazieren möchtest oder Dein Outdoor-Kino beispielsweise an die Seite Deines VW-Bullis projizieren möchtest, empfehlen wir Dir einen mobilen Beamer. Beim The Freestyle von Samsung erhältst Du einen Beamer, der trotz seines kleinen Designs eine stabile Full-HD-Auflösung liefert und dabei auch noch Smart-TV-Features bietet. So sind nämlich verschiedene Streaming-Dienste direkt im Samsung Beamer enthalten. Du hast keine Lautsprecher oder Beleuchtung dabei? Kein Problem: Der The Freestyle Beamer ist sowohl mit Beleuchtungsmöglichkeiten als auch Audio-Optionen verbunden. So bietet der Beamer einen integrierten 360° Lautsprecher oder über Audio-Pairing die Möglichkeit, mehrere Bluetooth-Kopfhörer parallel zu verbinden.

the freestyle samsung beamer für outdoor kino

Kommen wir zu smarten Lautsprechern. Für kleine Gruppen von vier bis fünf Personen können tragbare Bluetooth-Lautsprecher eine gute Audio-Option sein. Der Sonos Move Smart Speaker bietet mit seinen 40 Watt RMS kraftvollen Klang und eignet sich durch seine robuste, wetter- und sturzfeste Bauweise auch für den Außenbereich.

Eine vergleichbare Alternative ist der JBL Xtreme 4, der mit seinen zwei Tieftönern (30 Watt RMS im Netzbetrieb/20 Watt RMS im Akkubetrieb) und zwei Hochtönern (20/15 Watt RMS) kraftvollen Sound und tiefe Bässe dank seiner zwei Passivradiatoren liefert. Mit IP67-Zertifizierung ist er vollständig wasser- und staubdicht und bietet eine beeindruckende Akkulaufzeit von bis zu 24 Stunden, die im „Playtime Boost“-Modus um weitere 6 Stunden verlängert werden kann. Beide Lautsprecher sind kompakt und leicht zu transportieren. Alternativ lässt sich auch die an Ihrem Fernseher installierte Soundbar verwenden. hervorzuheben sind auch hier die Soundbars von Sonos, wie die Sonos Arc Ultra.

Klar, beim The Freestyle sind durch die Smart-TV-Features schon Streaming-Dienste inbegriffen. Doch nicht alle Beamer oder Endgeräte haben solche Features von Hause aus. Hier bietet sich mit dem FireTV-Stick unserer Meinung die einfachste und intuitive Lösung. Nicht nur, weil die Vorteile von Amazon-Prime über Prime Video und Prime Music hinausgehen, sondern weil mit der bewährten Navigation und Integration in Dein smartes Ökosystem keine Fragen offen bleiben. Ausgestattet mit allen großen Streaming-Diensten, ist der FireTV-Stick immer ein verlässlicher Wegbegleiter auf allen Reisen.

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Doch der FireTV-Stick ist wie die Gallier, die den Römern seit langem als einzige Widerstand leisten. So braucht auch der FireTV-Stick seinen Zaubertrank, um sein volles Potenzial auszuschöpfen: Internet. Wie Du Dein WLAN-Signal im Garten verstärken kannst, haben wir Dir in unserem Tutorial bereits erklärt. Um es hier noch einmal kurz aufzuzählen, bieten sich Dir mehrere Möglichkeiten, Dein WLAN für den Außenbereich zu nutzen. Vorweg sei gesagt, dass dies nur relevant wird, wenn das Signal in Deinem Zuhause nicht stark genug ist. Möglichkeiten für ein besseres WLAN sind unter anderem WLAN-Repeater für kürzere Distanzen oder aber Outdoor-Access-Points für größere Distanzen. Zudem hast Du mit einem Mesh-Netzwerk die Option, ein großflächiges WLAN-Netzwerk auf Deinem Grundstück zu errichten.

nebula beamer für outdoor kino

Mit diesen Bausteinen hast Du Dir in Windeseile Dein eigenes Outdoor-Kino eingerichtet. Nun kannst Du dieses noch nach Belieben mit weiteren Extras erweitern. Neben der obligatorischen Popcorn-Maschine oder einem Mini-Kühlschrank für erfrischende Getränke lohnt sich natürlich eine Leinwand, solltest Du keine Projektionsfläche (wie eine weiße Hauswand oder ein weißes Laken) haben. Viele Leinwände lassen sich mittlerweile einfach ausrollen und an einem Ständer befestigen. 

Ebenso kannst Du Dein Outdoor-Kino, beispielsweise in Deinem Garten oder beim Camping, durch zusätzliche Lichtquellen verschönern. Ob Du dabei auf Lichterketten, Garten-Spots oder LED-Stripes ein Auge werfen möchtest, hängt ganz von Deinen Vorlieben ab.

Smart Home Systeme im Vergleich: So findest Du Deine perfekte Zentrale

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Smart Home Systeme Vergleich: Google Nest Hub und Amazon Echo Show

Ein passendes Smart Home System bildet das Herzstück jedes intelligenten Zuhauses. Als zentrale Schaltstelle verbindet diese Smart Home Zentrale alle Deine smarten Geräte und ermöglicht deren einfache Steuerung. Aber welches ist das beste Smart Home System für Deine individuellen Bedürfnisse? In unserem umfassenden Smart Home Systeme Vergleich zeigen wir Dir die Stärken und Schwächen der wichtigsten Plattformen und helfen Dir bei der Entscheidung.

Warum die richtige Smart Home Zentrale entscheidend ist

Eine Smart Home Zentrale (auch Hub oder Smart Home System genannt) übernimmt mehrere wichtige Funktionen in Deinem vernetzten Zuhause:

  • Zentrale Steuerung: Anstatt viele verschiedene Apps zu nutzen, bedienst Du alle Geräte über eine Plattform
  • Kompatibilität: Eine gute Smart Home Zentrale verbindet Geräte unterschiedlicher Hersteller
  • Smarte Automatisierungen: Durch Verknüpfung von Sensoren und Aktoren erschaffst Du intelligente Wenn-Dann-Regeln
  • Fernzugriff: Von unterwegs Heizung steuern, Lichter prüfen oder Sicherheitssysteme überwachen

Die Wahl des Smart Home Systems ist eine grundlegende Entscheidung, die Deine zukünftigen Gerätekäufe beeinflusst. Ein späterer Systemwechsel ist zwar möglich, bedeutet aber oft Neuanschaffungen und Konfigurationsaufwand.

Die großen Smart Home Systeme im Vergleich

Google Home (Google Nest)

Google Home bietet eine besonders intuitive App und mit den Google Nest-Geräten eigene Hardware für die Heimautomatisierung. Die smarten Lautsprecher und der Nest Hub als Display dienen als Steuerzentrale und bieten zusätzlich Entertainment in Form verknüpfter Dienste wie Spotify, Netflix, YouTube und Co. Dank Matter-Unterstützung ist die ohnehin schon große Auswahl an kompatiblen Produkten nochmals gewachsen und die Einrichtung über Android-Smartphones ist denkbar einfach.

Google Assistant dient als Sprachassistent und hat (sofern Du es möchtest) Zugriff auf verknüpfte Google-Services wie Deinen Kalender, Google Maps und weitere. So rufst Du Termine, lokales Wetter und den Weg zur Arbeit direkt per Sprachbefehl ab.

In nicht allzu ferner Zukunft wird Google Assistant nach und nach durch den KI-Assistenten Gemini ersetzt. Dadurch dürfte die Alltagstauglichkeit der Sprachsteuerung völlig neue Dimensionen annehmen.

Google Home App Bildschirme
Google Home bietet eine intuitive Benutzeroberfläche und Live-Feed Deiner Kameras

Stärken:

  • Ausgezeichnete Spracherkennung durch Google Assistant
  • Tiefe Integration mit Google-Diensten (Kalender, Maps, etc.)
  • Benutzerfreundliche Einrichtung und Bedienung
  • Matter-Unterstützung für bessere Gerätekompatibilität

Schwächen:

  • Starke Cloud-Abhängigkeit (wenig lokale Steuerung)
  • Eingeschränktere Automatisierungsmöglichkeiten als Spezialplattformen
  • Datenschutzbedenken durch Cloud-basierte Sprachverarbeitung

Besonders geeignet für: Einsteiger im Google-Ökosystem, die eine einfache Sprachsteuerung bevorzugen.

Amazon Alexa

Das Ökosystem von Alexa ist enorm umfangreich. Fast jedes smarte Gerät bietet eine Alexa-Integration. Die Sprachassistentin steuert Dein Smart Home, ruft Informationen ab, beantwortet Fragen und kann sogar für Dich Bestellungen auf Amazon vornehmen.

Amazon Alexa auf Echo Show 10
Amazon Alexa bietet mit den Echo-Geräten eigene Smart Speaker und Smart Displays

Stärken:

  • Sehr große Auswahl kompatibler Geräte
  • Günstige Einstiegsgeräte mit Echo Dot
  • Benutzerfreundliche App mit einfach zu erstellenden Automatisierungen
  • Zahlreiche Skills erweitern den Funktionsumfang
  • Matter-Support für verbesserte Interoperabilität

Schwächen:

  • Hohe Cloud-Abhängigkeit
  • Komplexere Automatisierungen benötigen teilweise Zusatz-Software
  • Datenschutzaspekte bei Sprachaufzeichnungen zu beachten

Besonders geeignet für: Smart Home-Einsteiger, die eine breite Geräteauswahl suchen und hauptsächlich per Sprache steuern möchten.

Apple Home (ehemals Apple HomeKit)

Apple-Nutzer schwören auf Apple Home als Ökosystem. Zurecht, denn es ist intuitiv, ermöglicht mehr Automatisierungsmöglichkeiten als Alexa und Google Home und bietet zudem auch noch die höchste Datensicherheit. Die eher eingeschränkte Auswahl an kompatiblen Geräten wurde längst durch den Matter-Standard enorm erweitert.

Apple Home Ökosystem
Apple Home ist für die intuitive Nutzeroberfläche und hohen Datenschutz bekannt und nahtlos ins Apple-Ökosystem integriert

Stärken:

  • Überragender Datenschutz dank lokaler Verarbeitung
  • Nahtlose Integration ins Apple-Ökosystem
  • Intuitive Home-App Bedienung
  • Hohe Sicherheitsstandards für alle Geräte
  • Matter-Unterstützung für erweiterte Kompatibilität

Schwächen:

  • Kleinere Geräteauswahl als bei Konkurrenten
  • HomePod, HomePod Mini oder Apple TV 4K als Steuerzentrale erforderlich für Fernzugriff
  • Dadurch höhere Einstiegskosten im Systemvergleich

Besonders geeignet für: Apple-Nutzer mit Fokus auf Datenschutz und nahtlose Ökosystem-Integration.

Samsung SmartThings

Wer smarte Haushaltsgeräte besitzt, bindet in Samsung SmartThings auch Kühlschränk, Waschmaschine, Geschirrspüler und Ofen ein. Hier hast Du den Verbrauch im Blick und nutzt KI-Funktionen, um den Stromverbrauch an Dein Nutzungsverhalten anzupassen. Dank Matter ist die eingeschränkte Kompatibilität mit SmartThings eigentlich kein Thema mehr.

Samsung SmartThings auf Fernseher
SmartThings integriert auch Smart-TVs und Haushaltsgeräte und bietet Funktionen zur Verbrauchsüberwachung und -optimierung

Stärken:

  • Breite Gerätekompatibilität (Samsung-Geräte, Zigbee, Z-Wave)
  • Offenes System mit aktiver Entwickler-Community
  • Leistungsstarke Automatisierungsmöglichkeiten
  • Integration mit Samsung-Haushaltsgeräten
  • Matter-Unterstützung für zukunftssichere Kompatibilität

Schwächen:

  • Komplexere Benutzeroberfläche für Einsteiger
  • Vereinzelte Stabilitätsprobleme nach Plattform-Updates
  • Support ausbaufähig

Besonders geeignet für: Technik-Enthusiasten, besonders mit Samsung-Geräten, die ein flexibles System mit vielen Anpassungsmöglichkeiten suchen.

Aeotec Smart Home Hub - Weiß
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Spezialisierte Smart Home Plattformen

Homey

Mit dem (zugegebenermaßen recht teuren) Homey Pro brauchst Du für so ziemlich alle weiteren Smart Home-Geräte keine Bridge mehr. Denn hier wird so ziemlich jeder Funkstandard unterstützt. In der Homey App findest Du Verknüpfungen (Homey nennt sie Apps) für diverse Hersteller und bindest die Geräte so direkt in die Homey-App ein. Neben offiziellen Apps gibt es hier auch Community-Apps, die den Funktionsumfang der Geräte noch erweitern.

Die Automatisierungen nennt Homey „Flows“. Hier sind auch dank der Community-Apps der Fantasie kaum Grenzen gesetzt. Wähle aus unzähligen Auslösern und Aktionen und baue so komplexe Automationen. Wer sich hier reinfuchst, wird immer mehr Möglichkeiten entdecken – bis hin zum Scriptcoding.

Das ganze funktioniert mit dem Homey Pro komplett lokal. Auch Matter wird unterstützt, wenn auch die Einrichtung hier etwas kniffliger ist als bei den anderen Matter-kompatiblen Systemen.

Wem der Homey Pro zu teuer ist, kann auf die Homey Bridge ausweichen. Die hat ein paar Funktionen weniger, kostet dafür aber auch nur einen Bruchteil. Allerdings wird dann ein zusätzliches Cloud-Abo nötig, um die Homey App richtig nutzen zu können.

Homey Startseite und Widgets
Auf der Startseite fügen wir nach Belieben Widgets hinzu und ordnen sie frei an.

Stärken:

  • Unterstützt zahlreiche Funkstandards (WLAN, Zigbee, Z-Wave, Bluetooth, 433 MHz, Infrarot)
  • Lokale Datenverarbeitung ohne Cloud-Zwang (mit Homey Pro)
  • Sehr leistungsfähiger Automatisierungs-Baukasten
  • Hervorragende Kompatibilität mit europäischen Marken
  • Community-Lösungen für erweiterte Automatisierungsmöglichkeiten direkt in der App
  • Matter-Unterstützung (mit Einschränkungen bei der Einrichtung)

Schwächen:

  • Hoher Anschaffungspreis für Homey Pro
  • Homey Bridge als Alternative zum Homey Pro hat weniger Funktionen und benötigt kostenpflichtige Cloud
  • Teilweise komplexere Konfiguration
  • Kleinere Community als bei großen Anbietern

Besonders geeignet für: fortgeschrittene Smart Home Nutzer mit diversen Gerätetypen und Wunsch nach lokaler Datenverarbeitung.

Home Assistant

Der König unter den Smart Home-Systemen. DIY-Experten setzen schon seit Jahren auf Home Assistant und bauen sich eigene Dashboards mit allen Automationen, die Du Dir vorstellen kannst. Das erfordert etwas technisches Know-How. Dafür ist das System Open Source, kann also von jedem kostenlos genutzt werden und wird von der Community ständig weiterentwickelt.

Apropos Community: Die ist riesig. Für so ziemlich jedes Problem wirst Du im Internet eine Lösung finden. Und falls nicht, ist die Community hilfsbereit und tüftelt mit Dir zusammen an der Problemlösung.

Als Zentrale benötigst Du einen Mini-Computer, etwa in Form eines Raspberry Pi oder eines NAS. Hast du das erstmal eingerichtet, ist dein Smart Home völlig autark und funktioniert auch ohne Internet einwandfrei. Und mit der richtigen Hardware erweiterst Du Home Assistant um jeden Funkstandard, den Du nutzen möchtest.

Stärken:

  • Open-Source mit sehr umfangreicher Geräteunterstützung
  • 100 % lokale Kontrolle ohne Cloud-Abhängigkeit
  • Maximale Anpassbarkeit und Flexibilität
  • Sehr aktive Community mit ständigen Verbesserungen
  • Matter-Unterstützung für noch bessere Geräteintegration
  • Kostenlos nutzbar

Schwächen:

  • Steile Lernkurve mit technischen Hürden
  • Komplexere Installation und Einrichtung
  • Benötigt eigene Hardware (Raspberry Pi oder NAS)

Besonders geeignet für: Technik-Enthusiasten mit technischem Verständnis, die maximale Kontrolle und Anpassungsmöglichkeiten wünschen.

Bosch Smart Home

Wer Bosch Smart Home nutzt, kann hier auch manch anderes Ökosystem einbinden. Philips Hue ist etwa kompatibel und kann so über die Bosch Smart Home App gesteuert werden.

Bei der Deutschen Marke kannst Du Dir sicher sein, dass neben Qualität auch Datenschutz ein wichtiges Thema ist.

Bosch Smart Home App, Mann auf dem Sofa
Bosch Smart Home bietet als Marke Heiz- und Sicherheitslösungen an, ist aber auch mit manchen anderen Herstellern kompatibel

Stärken:

  • Deutsche Markenqualität mit gutem Support
  • Hoher Datenschutzstandard durch lokale Datenverarbeitung
  • Zuverlässige, hochwertige Geräte
  • Intuitive App-Bedienung

Schwächen:

  • Eher geschlossenes System (primär Bosch-Geräte)
  • Höhere Anschaffungskosten
  • Noch keine Matter-Unterstützung

Besonders geeignet für: sicherheitsbewusste Nutzer mit Fokus auf Qualität, Datenschutz und Bedienkomfort.

Telekom Smart Home (ehemals Magenta Smart Home)

Bist Du Telekom-Kunde? Dann hast du womöglich schon alles was Du brauchst, um mit Telekom Smart Home loszulegen. Hier dient Dein Router als Zentrale und steuert eine Vielzahl an Geräten, die mit Telekom Smart Home kompatibel sind.

Stärken:

  • Nahtlose Integration in Telekom-Dienste
  • DECT ULE und weitere Standards werden unterstützt
  • Deutsche Server für höheren Datenschutz
  • Solides kompatibles Geräteportfolio

Schwächen:

  • Zusätzliche monatliche Kosten möglich
  • Eingeschränktere Automatisierungsmöglichkeiten
  • Abhängigkeit vom Telekom-Ökosystem
  • Keine Matter-Unterstützung bisher

Besonders geeignet für: Telekom-Kunden mit kompatiblem Router, die ein einfach bedienbares System suchen.

Matter: Der Zukunftsstandard für Smart Home Systeme

Matter ist ein neuer branchenübergreifender Smart Home Standard, entwickelt von der Connectivity Standards Alliance in Zusammenarbeit mit führenden Tech-Unternehmen wie Google, Amazon, Apple und Samsung. Dieser Standard soll die Fragmentierung im Smart Home Markt überwinden.

matter thread unterschied
Matter garantiert, dass Deine kompatiblen Smart Home Geräte herstellerunabhängig miteinander funktionieren und zentral über ein einziges System gesteuert werden können

Zentrale Vorteile von Matter für Dein Smart Home System:

  • Universelle Gerätekompatibilität: Matter-zertifizierte Geräte funktionieren mit allen Matter-fähigen Smart Home Zentralen
  • Vereinfachte Einrichtung: Einheitlicher Setup-Prozess für alle kompatiblen Geräte
  • Lokale Kommunikation: Direkte Gerätekommunikation ohne zwingenden Cloud-Umweg
  • Erhöhte Sicherheit: Moderne Verschlüsselungstechnologien für alle zertifizierten Produkte

Beim Kauf neuer Smart Home Geräte ist Matter-Unterstützung ein wichtiges Kriterium für Zukunftssicherheit und systemübergreifende Kompatibilität.

Vergleichstabelle: Alle Smart Home Zentralen auf einen Blick

Smart Home System

Einstiegspreis

Kompatibilität

Datenschutz

Benutzerfreundlichkeit

Automatisierungen

Cloud-Abhängigkeit

Matter-Support

Google Home

Ab 40 €

Hoch

Mittel

Sehr Hoch

Mittel

Hoch

Ja

Amazon Alexa

Ab 30 €

Sehr hoch

Mittel

Hoch

Mittel

Hoch

Ja

Apple Home

Ab 99 €

Mittel

Sehr hoch

Hoch

Mittel

Niedrig

Ja

Samsung SmartThings

Ab 60 €

Hoch

Mittel

Mittel

Hoch

Mittel

Ja

Homey

69 € + mtl. Kosten (Homey Bridge) oder 399 € (Homey Pro)

Sehr hoch

Hoch

Mittel

Sehr hoch

Niedrig (optional)

Ja*

Home Assistant

Ab 40 € (Hardware)

Sehr hoch

Sehr hoch

Niedrig

Sehr hoch

Keine

Ja

Bosch Smart Home

Ab 100 €

Niedrig-Mittel

Hoch

Hoch

Mittel

Niedrig

Nein

Telekom Smart Home

Ab 50 € + mtl. Kosten

Mittel

Hoch

Hoch

Mittel

Mittel

Nein

*Mit Einschränkungen bei der Einrichtung

Kaufberatung: Das beste Smart Home System für Deine Anforderungen

Die Wahl der optimalen Smart Home Zentrale hängt von verschiedenen Faktoren ab:

Für Smart Home Einsteiger:

  • Google Home oder Amazon Alexa sind ideal für den einfachen Einstieg mit guter Sprachsteuerung und breiter Geräteunterstützung.
  • Bosch Smart Home bietet eine gute Alternative für sicherheitsbewusste Einsteiger mit höherem Budget.

Für Apple-Nutzer:

  • Apple Home ist die beste Wahl mit optimaler Integration ins Apple-Ökosystem und herausragendem Datenschutz.

Für Technik-Enthusiasten:

  • Home Assistant bietet maximale Flexibilität und Kontrolle für technisch versierte Nutzer.
  • Homey ist ein guter Mittelweg zwischen Benutzerfreundlichkeit und Anpassbarkeit.

Für Datenschutzbewusste:

  • Apple Home, Bosch Smart Home und Home Assistant bieten lokale Datenverarbeitung und hohe Sicherheitsstandards.

Für Multi-Geräte-Haushalte:

  • Homey und Home Assistant glänzen mit hervorragender Kompatibilität verschiedener Geräte und Funkstandards.
  • Amazon Alexa punktet mit einer sehr großen Auswahl kompatibler Geräte.

Fazit: Unsere Empfehlungen für das optimale Smart Home System

Die Wahl des besten Smart Home Systems ist eine wichtige Grundsatzentscheidung für Dein vernetztes Zuhause. Hier unsere Empfehlungen basierend auf unserem Smart Home Systeme Vergleich:

Für Einsteiger mit kleinem Budget: Amazon Alexa (Echo Dot) oder Google Home (Nest Mini) bieten einen günstigen und unkomplizierten Start in die Smart Home Welt.

Beste Allround-Smart-Home-Zentrale: Homey vereint Benutzerfreundlichkeit, umfassende Gerätekompatibilität, fast endlose Automationsmöglichkeiten und soliden Datenschutz in einem System.

Für maximale Kontrolle: Home Assistant ist unschlagbar in puncto Flexibilität und Unabhängigkeit, erfordert jedoch technisches Know-how.

Beste lokale Smart Home Steuerung: Apple Home überzeugt durch lokale Datenverarbeitung und nahtlose Apple-Integration.

Für deutsche Qualität und Support: Bosch Smart Home punktet mit hochwertigen Komponenten und gutem Datenschutz.

Für Verbrauchsoptimierung: Samsung SmartThings sammelt kompatible Haushaltsgeräte in einer App, zeigt deren Stromverbrauch und bietet Funktionen, den Verbrauch zu optimieren.

Unabhängig von Deiner Entscheidung empfehlen wir, auf Matter-Kompatibilität zu achten, um Dein Smart Home System zukunftssicher zu gestalten. Beginne klein und erweitere Dein System schrittweise, um Dich mit der Technik vertraut zu machen und die wichtigsten Anwendungsfälle für Deinen Alltag zu identifizieren.


Im nächsten Artikel unseres Smart Home Guides stellen wir die wichtigsten Smart Home Geräte und ihre Funktionen im Detail vor. Bleib dran!

Nie wieder im Dunkeln sitzen: So rettet Dir eine Powerstation den Tag beim nächsten Stromausfall

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Powerstation neben Notfallvorräten und Notgepäck

Der massive Blackout auf der Iberischen Halbinsel Ende April hat’s gezeigt: Strom ist nicht so selbstverständlich, wie wir denken. Als plötzlich in ganz Spanien und Portugal für über 10 Stunden der Strom wegblieb, standen Millionen Menschen buchstäblich im Dunkeln. U-Bahnen blieben stehen, Handys wurden zu teuren Briefbeschwerern und selbst die Bankautomaten spielten nicht mehr mit.

Aber wir haben gute Nachrichten für Dich: Mit der richtigen Ausrüstung kannst Du bei Blackouts entspannt bleiben, während Deine Nachbarn verzweifelt nach Kerzen suchen. Powerstation, Powerbank und mobile Solarpanele sind Deine neuen besten Freunde für den nächsten Stromausfall. Lass uns mal schauen, wie Du Dich clever absichern kannst.

Was in Spanien passiert ist (und warum uns das was angeht)

Am 28. April 2025 erlebten Spanien und Portugal den ultimativen Tech-Fail: Ein landesweiter Blackout legte einfach mal das öffentliche Leben komplett lahm. Innerhalb von Sekunden war der Strom weg, und das nicht nur kurz, sondern für mehr als 10 Stunden. Flughäfen im Notbetrieb, U-Bahn-Systeme tot, keine Ampeln, kein Handynetz – technologisches Steinzeit-Feeling deluxe.

Die Ursache ist immer noch nicht 100 % geklärt, aber was wirklich erschreckend ist: Mindestens drei Menschen haben ihr Leben verloren. Die Familie war auf ein Beatmungsgerät angewiesen und hatte dies zu Hause mit einem Benzin-Notstromgenerator betrieben. Daraufhin verteilten sich giftige Abgase im Haus, denen die Bewohner tragischerweise zum Opfer fielen.

Das Ganze zeigt: In unserer durchdigitalisierten Welt kann ein Stromausfall schnell richtig übel werden. Nichts geht mehr, und dann? Keine Panik, denn hier kommen moderne Notstromlösungen ins Spiel.

Warum Du eine Notstromlösung brauchst (und zwar jetzt)

Mal ehrlich: Wie lange würdest Du ohne Strom klarkommen? Kein WLAN, kein aufgeladenes Smartphone, kein Netflix, keine Heizung, kein warmes Wasser – schon uncool für ein paar Stunden. Bei einem längeren Ausfall wird’s dann richtig ungemütlich:

  • Dein Kühlschrank gibt den Geist auf (tschüss, Lebensmittel)
  • Keine Kommunikation nach draußen (kein Messenger, keine Infos)
  • Elektronische Türschlösser und Alarmanlagen versagen, wenn sie direkt am Strom hängen oder die Akkus nicht mehr geladen werden können
  • Medizinische Geräte wie Beatmungsgeräte fallen aus
  • E-Bike oder E-Auto? Vergiss es.

Besonders übel wird’s für Familien mit kleinen Kindern, Senioren oder Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen. Mit einer mobilen Notstromlösung kannst Du aber für alle wichtigen Geräte gewappnet sein – und das ganz ohne den Stress und die Gefahren eines benzinbetriebenen Generators.

Powerstation, Powerbank, Solarpanel: Dein Notstrom-Dreamteam

Im Gegensatz zu den alten, lauten und stinkenden Benzingeneratoren unserer Eltern gibt’s heute smarte Alternativen, die perfekt in Dein modernes Zuhause passen.

Ugreen Powerstation wird im Notfall mit faltbaren Solarpanelen geladen
Mit mobilen Solarpanelen lädst Du Deine Powerstation auch unabhängig von der Stromversorgung auf – Ideal bei längeren Blackouts

Powerstation: Das Herzstück Deiner Notstromversorgung

Stell Dir eine Powerstation als eine Art XXL-Powerbank mit Steckdosen vor. Diese tragbaren Kraftpakete sind im Grunde riesige Akkus mit diversen Anschlüssen: normale Steckdosen (230V), USB-Ports und 12V-Ausgänge.

Die Vorteile auf einen Blick:

  • Komplett emissionsfrei – keine Abgase, keine Brandgefahr durch Benzin
  • Flüsterleise – kein nerviges Brummen wie bei Generatoren
  • Vielseitig aufladbar – via Steckdose, Autobatterie oder Solarpanele
  • Sofort startklar – einschalten und los geht’s
  • Supersauber – keine Öl- oder Benzinreste, keine Wartung nötig
  • Multitalent – nicht nur für Notfälle, sondern auch ideal für Camping und Outdoor-Abenteuer

Für einen ernsthaften Blackout solltest Du eine Powerstation mit mindestens 1000 Wh Speicherkapazität ins Auge fassen – damit kommst Du schon mal ein Stück weit. Achte auch auf die maximale Ausgangsleistung in Watt, wenn Du leistungshungrige Geräte wie Wasserkocher oder Mikrowellen anschließen willst.

Powerbanks: Deine mobilen Energiereserven

Während Deine Powerstation zu Hause oder im Camper-Van die Stellung hält, sind Powerbanks auch zu Fuß Deine mobilen Begleiter. Moderne Modelle mit hoher Kapazität und sogar 230V-Steckdose können als Mini-Powerstationen dienen und sorgen dafür, dass Dein Smartphone, Tablet oder Deine Smartwatch immer einsatzbereit bleiben.

Diese kompakten Energiespeicher sind Gold wert, um in der Kommunikation zu bleiben und wichtige Infos zu bekommen, wenn sonst alles dunkel ist.

Mobile Solarpanele: Unbegrenzte Energie von oben

Der absolute Game-Changer bei längerem Stromausfall: faltbare Solarpanele. Diese modernen, leichten Module sind die perfekte Ergänzung zu Deiner Powerstation und sorgen dafür, dass Du auch bei tagelangem Blackout nicht auf dem Trockenen sitzt.

Die aktuellen Modelle bieten richtig coole Features:

  • Hohe Effizienz – monokristalline Solarzellen mit bis zu 23 % Wirkungsgrad
  • Super-kompakt – einfach zusammenfalten und verstauen
  • Robust gebaut – halten Wind und Wetter stand
  • Flexibel aufstellbar – optimal zur Sonne ausrichten für maximale Power
  • Vielfältige Anschlüsse – direkte Verbindung zur Powerstation, Powerbank oder USB-Geräten möglich

Beim Kauf eines Solarpanels für den Notfall solltest Du auf ausreichend Leistung achten. Mit mindestens 100 Watt kannst Du eine 1000 Wh-Powerstation an einem sonnigen Tag locker wieder aufladen.

Welche Powerstation passt zu Dir?

Je nach Deinem persönlichen Strombedarf und Deiner Haushaltsgröße kommen verschiedene Modelle in Frage:

Für Singles und kleine Wohnungen (500-1000 Wh)

  • Das kannst Du damit betreiben: Smartphone, Laptop, LED-Beleuchtung, kleine Medizingeräte
  • Preislich: Ab 500 € aufwärts
  • Unser Tipp: UGREEN Tragbare Powerstation Solargenerator LiFePO4-Batterie mit 1024 Wh und 1200W Dauerleistung
UGREEN Tragbare Powerstation Solargenerator LiFePO4-Batterie - 1024Wh - Grau
UGREEN Tragbare Powerstation Solargenerator LiFePO4-Batterie - 1024Wh - Grau
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Für Paare und kleine Familien (1000-2000 Wh)

  • Das läuft damit: Alle oben genannten Geräte plus zeitweise ein kleiner Kühlschrank, Wasserkocher
  • Preislich: Ab 1000 € aufwärts
  • Unser Tipp: EcoFlow Delta 2 Max mit 2016 Wh und beeindruckenden 2400W Dauerleistung

Für große Familien und umfassende Absicherung (2000+ Wh)

  • Das bekommst Du hin: Komplette Grundversorgung eines Haushalts mit wichtigen Geräten
  • Preislich: Ab 1500 € aufwärts
  • Unser Tipp: Anker SOLIX F2600 mit 2560 Wh und 2400W Dauerleistung
  • Für maximale Flexibilität: Anker SOLIX F3800 mit 3840 Wh und 6000 W, erweiterbar mit dem Anker SOLIX BP3800 Zusatz-Akku für weitere 3840 Wh

Profi-Tipp: Achte auf die Akku-Technologie! Die neueren Modelle mit LiFePO4-Akkus (Lithium-Eisenphosphat) halten noch länger, sind sicherer und funktionieren auch bei Kälte besser als die älteren Lithium-Ionen-Akkus.

Anker SOLIX F3800 Powerstation versorgt die gesamte Küche bei Stromausfall
Mit genügend Kapazität versorgt so eine Powerstation sogar mehrere Küchengeräte auf einmal, etwa Kühlschrank, Ofen, Abzugshaube und Kaffeemaschine.

Welches Solarpanel für welche Powerstation?

Um Deine Notstrom-Lösung perfekt zu machen, empfiehlt sich ein passendes Solarpanel. Die Leistung sollte zu Deiner Powerstation passen:

  • 100-120 Watt: Ideal für kleine Powerstations bis 1000 Wh
  • 200-240 Watt: Perfekt für mittlere Powerstations von 1000 bis 2000 Wh
  • 300-400 Watt: Empfehlenswert für große Powerstations über 2000 Wh

Achte auch auf die Anschlussvielfalt. Besonders praktisch sind Panels, die neben dem Powerstation-Anschluss auch direkte USB-Ausgänge haben – so kannst Du im Notfall Dein Smartphone aufladen, selbst wenn die Powerstation gerade anderweitig im Einsatz ist.

7 Profi-Tipps für Deine Notstromvorsorge

Damit Du bei einem Blackout nicht ins Schwitzen kommst:

  1. Check Deinen tatsächlichen Bedarf: Liste auf, welche Geräte Du im Notfall unbedingt betreiben musst und wie viel Strom sie brauchen – achte hier auch auf die Anzahl von Anschlüssen an der Powerstation
  2. Lieber zu viel als zu wenig: Plane mindestens 30 % mehr Kapazität ein als Du aktuell zu brauchen glaubst
  3. Immer aufgeladen halten: Deine Powerstation sollte immer mindestens zu 80 % geladen sein
  4. Mehrere Lademöglichkeiten sichern: Neben Solarpanelen solltest Du auch ein KFZ-Ladekabel bereithalten
  5. Richtig lagern: Powerstationen mögen keine extremen Temperaturen – Zimmertemperatur ist ideal
  6. Notfall-Prioritäten setzen: Überlege im Voraus, welche Geräte bei einem Blackout zuerst mit Strom versorgt werden müssen
  7. Regelmäßiger Funktionscheck: Teste Deine Ausrüstung alle drei Monate – nichts ist schlimmer als ein leerer Akku, wenn’s drauf ankommt

Ein Schritt weiter: Balkonkraftwerke für dauerhafte Energieunabhängigkeit

Der massive Blackout in Spanien und Portugal hat gezeigt, wie wichtig eine zuverlässige Notstromversorgung ist. Aber warum nur für den Notfall vorsorgen, wenn Du Deine Energieunabhängigkeit auch langfristig steigern kannst? Mit einem Balkonkraftwerk machst Du den nächsten logischen Schritt!

Balkonkraftwerke: Mini-Kraftwerke mit maxi Wirkung

Balkonkraftwerke sind kompakte Photovoltaikanlagen, die Du ganz einfach an Balkon, Terrasse, Gartenzaun oder auf dem Flachdach installieren kannst. Anders als bei großen Solaranlagen brauchst Du dafür keinen Elektriker und keine komplizierte Installation – einfach aufstellen, einstecken und los geht’s mit der eigenen Stromproduktion. Bei uns im tink-Shop bekommst Du Balkonkraftwerke von Top-Marken wie Anker SOLIX, EET Solar, priwatt und Climatos.

EET Solar SolMate Balkonkraftwerk versorgt Seniorin mit Strom
Auch für die Angehörigen kann etwas Unabhängigkeit vom Stromnetz eine gute Sicherheitsmaßnahme bei Stromausfällen sein.

Die ultimative Ergänzung zu Deiner Powerstation

Während eine Powerstation Dich bei einem akuten Stromausfall rettet, versorgt Dich ein Balkonkraftwerk dauerhaft mit selbst erzeugter, kostenloser Energie. Unsere tink-Experten empfehlen daher für maximale Unabhängigkeit diese Kombi:

  • Am Tag: Dein Balkonkraftwerk produziert Strom für Deinen täglichen Bedarf 
  • Bei Nacht oder schlechtem Wetter: Der überschüssige Strom wird in einem Speicher wie der Anker SOLIX Solarbank E1600 gesammelt 
  • Im Notfall: Deine Powerstation springt ein, wenn das Netz komplett ausfällt

So bist Du für jede Situation gewappnet und sparst gleichzeitig jeden Tag Stromkosten!

Unsere tink-Empfehlungen für jede Wohnsituation:

Für kleine Balkone: Das Climatos Smart 300W flexible Balkonkraftwerk passt überall hin, lässt sich biegen und ist super für Einsteiger

Climatos Smart 300W - Flexibles Balkonkraftwerk (2x 150W) - Schwarz
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 Preis: € 449,00 ZUM PRODUKT
Preis inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten

Für die Gartenmontage: priwatt priFlat mit Bodenhalterung – stabil, einfach aufzustellen und erweiterbar

Für maximale Leistung: Anker SOLIX RS40P – Premium-Set mit Halterungen, erweiterbarem Speicher und App-Steuerung

Der echte Game-Changer: EET Solar SolMate mit integriertem Speicher – Selbstversorgung rund um die Uhr, auch wenn die Sonne nicht scheint

Das smarte Extra bei Balkonkraftwerken von Anker SOLIX und Co.

Das Besondere an modernen Balkonkraftwerken: Du steuerst und überwachst alles bequem per App. So siehst Du in Echtzeit, wie viel Strom gerade produziert wird, wie viel in Deinem Speicher eingelagert ist und wie viel Du aktuell verbrauchst. Bei Modellen mit Smart Meter weißt Du sogar genau, wann Du Strom ins Netz einspeist und wann Du welchen beziehst.

Strom sparen, Geld sparen, Umwelt schonen

Ein Balkonkraftwerk amortisiert sich in der Regel nach 4-7 Jahren und läuft dann noch rund 20 weitere Jahre praktisch kostenlos, bis die Solarpanele das Ende ihrer üblichen Lebensdauer erreichen. Bei aktuellen Strompreisen ergibt das eine ordentliche Ersparnis! Noch besser: In vielen Regionen gibt es attraktive Förderprogramme, die Dir den Einstieg erleichtern.

Was wir aus dem spanischen Blackout lernen können

Der massive Stromausfall in Spanien hat drei wichtige Punkte verdeutlicht:

  1. Autarkie ist King: Als nichts mehr ging – kein Mobilfunk, keine Banken, keine öffentlichen Verkehrsmittel – waren diejenigen im Vorteil, die unabhängig vom Netz agieren konnten.
  2. Sicherheit geht vor: Mehrere Menschen starben durch unsachgemäß betriebene Benzin-Generatoren, die Kohlenmonoxid freisetzten. Powerstationen mit Akku-Technologie sind einfach um Längen sicherer.
  3. Wer zuerst kommt, mahlt zuerst: Bei Bekanntwerden des Blackouts bildeten sich in Spanien sofort lange Schlangen vor den wenigen Supermärkten mit Notstromaggregaten. Wer schon vorgesorgt hatte, konnte entspannt bleiben.

Über Strom hinaus: Mach den ultimativen Notfall-Check!

Mit diesen Tipps bist Du stromtechnisch schon super aufgestellt – aber ein echter Krisenprofi denkt noch ein paar Schritte weiter! Bei einem längeren Blackout wie in Spanien brauchst Du nämlich mehr als nur Strom.

Dafür bietet das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe eine kostenlose Broschüre mit Checkliste für die Notfallvorsorge. Dort erfährst Du, welche Notvorräte Du zuhause haben solltest und was in Dein Notgepäck gehört, falls Du bei einer Katastrophe Deine Wohnung verlassen musst.

Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen
Die Broschüre vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe kannst Du kostenlos digital herunterladen oder Dir per Post zuschicken lassen.

Gerade jetzt, wo Wetterextreme durch den Klimawandel zunehmen, ist gute Vorbereitung Gold wert. Lade die Broschüre kostenlos herunter oder lasse sie dir als Print zuschicken und mach den Notfall-Check, um für den Ernstfall gerüstet zu sein.

Fazit: Mit der richtigen Technik durch jede Krise

Die Kombi aus Powerstation, Powerbank und Solarpanel ist Deine persönliche Versicherung gegen die Folgen eines Stromausfalls. Im Gegensatz zu den altmodischen Benzin-Generatoren sind diese modernen Systeme sauber, leise und supereinfach zu bedienen – genau das, was Du in einer stressigen Situation brauchst.

Der Spanien-Blackout war ein krasser Weckruf: Selbst in hoch entwickelten Ländern kann das Stromnetz komplett zusammenbrechen. Eine durchdachte Vorbereitung ist daher keine Panikmache, sondern einfach smart – besonders wenn Du kleine Kinder, ältere Familienmitglieder oder Personen mit gesundheitlichen Einschränkungen in der Familie hast.

Mit den hier vorgestellten Lösungen bist Du für den nächsten Stromausfall optimal gewappnet – egal ob er nur ein paar Stunden oder mehrere Tage dauert. Während Deine Nachbarn im Dunkeln sitzen, kannst Du entspannt Netflix schauen oder zumindest Dein Smartphone laden, um Hilfe zu rufen.

Bei der Notstromversorgung geht’s nicht um Luxus, sondern um die wirklich wichtigen Dinge. Eine gute Vorbereitung gibt Dir die Sicherheit, auch in schwierigen Situationen handlungsfähig zu bleiben. Also, worauf wartest Du noch?

Was ist Smart Home? Einfach erklärt für Einsteiger

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smart hub

Intelligentes Wohnen liegt im Trend. Doch was ist Smart Home eigentlich genau? Wie funktioniert es und welche Vorteile bietet es? In diesem Artikel erklären wir Dir Smart Home einfach und verständlich – inklusive praktischer Tipps für Deinen eigenen Einstieg in die vernetzte Wohnwelt.

Was ist Smart Home? Eine einfache Definition

Ein „Smart Home“ ist ein Zuhause, in dem verschiedene Geräte miteinander vernetzt sind und zentral gesteuert werden können. Diese Geräte kommunizieren über Funksignale untereinander oder mit einer zentralen Steuerungseinheit, die oft als „Hub“ oder „Bridge“ bezeichnet wird.

Das Besondere am Smart Home einfach erklärt: Du kannst die Geräte nicht nur per Knopfdruck, sondern auch automatisch oder aus der Ferne steuern – per Smartphone-App, per Sprachbefehl oder durch vorab festgelegte Regeln und Zeitpläne.

Smart Home auf den Punkt gebracht:
Smart Home = Vernetzte Geräte + intelligente Steuerung + flexible Bedienung

Wie funktioniert ein Smart Home? Einfach erklärt

Ein Smart Home basiert auf drei grundlegenden Elementen, die zusammenspielen:

1. Die Hardware: Smarte Geräte

Der Grundbaustein jedes Smart Homes sind die smarten Geräte selbst:

  • Sensoren: Erfassen Informationen wie Bewegung, Temperatur oder Feuchtigkeit
  • Aktoren: Führen Aktionen aus, z.B. Licht einschalten oder Heizung regulieren
  • Smart Speaker: Ermöglichen Sprachsteuerung (z.B. Echo-Geräte für Alexa, Google Nest für Google Assistant)

2. Die Kommunikationswege: Funkstandards

Damit die Geräte „miteinander sprechen“ können, nutzen sie verschiedene Funkstandards:

  • WLAN: Hohe Datenraten, gut für videobasierte Geräte, aber energiehungrig
  • Bluetooth: Kurze Reichweite, energiesparend, einfache Einrichtung
  • Zigbee/Z-Wave: Speziell für Smart Home entwickelt, energiesparend, gute Reichweite
  • Matter: Neuer Standard für bessere Kompatibilität zwischen verschiedenen Herstellern

3. Das „Gehirn“: Smart Home Systemwelten

Die eigentliche Intelligenz erhält Dein Smart Home durch eine Smart Home Systemwelt – eine Plattform, über die Du Geräte unterschiedlicher Hersteller einrichten, steuern und miteinander interagieren lassen kannst:

  • Amazon Alexa: Umfassendes Ökosystem mit Alexa als Sprachassistent und breiter Geräteunterstützung
  • Google Home: Intelligente Plattform mit Google Assistant als Sprachsteuerung
  • Apple Home: Datenschutzorientiertes System mit Siri als Sprachassistent
  • Samsung SmartThings: Flexible Plattform mit vielen kompatiblen Geräten
  • Homey: Vielseitiger Hub mit Unterstützung vieler Funkstandards, etwas komplexer aber mit mehr Möglichkeiten
  • Home Assistant: Open-Source-Lösung mit maximaler Flexibilität für technisch Versierte

Welche Komponenten bilden die Grundlage eines Smart Homes?

Für ein funktionierendes Smart Home sind verschiedene Komponenten nötig, die zusammenwirken. Hier ein Überblick über die grundlegenden Bestandteile:

1. Smart Home Systemwelten

Die Steuerzentrale für alle vernetzten Geräte:

  • Amazon Alexa: Mit Alexa als Sprachassistent
  • Google Home: Mit Google Assistant als Sprachassistent
  • Apple Home: Mit Siri als Sprachassistent
  • Samsung SmartThings: Vielseitige Plattform
  • Homey und Home Assistant: Komplexere Systemwelten mit erweiterten Möglichkeiten

2. Sensoren

Diese erfassen Informationen aus der Umgebung:

  • Bewegungssensoren
  • Temperaturfühler
  • Tür- und Fensterkontakte
  • Luftqualitätssensoren

3. Aktoren

Sie führen die eigentlichen Aktionen aus:

  • Schalter und Dimmer
  • Ventilsteuerungen
  • Motorsteuerungen für Rollläden oder Türen

4. Netzwerkinfrastruktur

Die Basis für die Kommunikation:

  • Router und WLAN
  • Repeater für größere Wohnflächen
  • Eventuell spezielle Bridges für bestimmte Funkstandards

Einblick: Die wichtigsten Smart Home Anwendungsbereiche

Ohne zu sehr ins Detail zu gehen (das kommt im Artikel „Smart Home Geräte“), hier ein kurzer Überblick über die wichtigsten Anwendungsbereiche eines Smart Homes:

Beleuchtung

Intelligente Beleuchtung bietet mehr als nur ein Ein und Aus – von Farbwechsel über Dimmen bis hin zu automatischer Anpassung an die Tageszeit.

Heizung & Klimatisierung

Smarte Thermostate sorgen für perfekte Temperaturen bei optimiertem Energieverbrauch.

Sicherheit & Überwachung

Vom smarten Türschloss bis zur Überwachungskamera – moderne Technologie für mehr Schutz.

Multimedia & Entertainment

Vernetztes Entertainment für nahtloses Musikhören, Filmschauen und Spielen in allen Räumen.

Haushaltsgeräte

Waschmaschinen, Staubsaugerroboter und Kaffeemaschinen werden mit Smart Home immer intelligenter.

In unserem kommenden Artikel „Smart Home Geräte: Welche Möglichkeiten bieten sie im Alltag?“ werden wir detailliert auf die verschiedenen Gerätekategorien, ihre Funktionen und konkreten Anwendungsmöglichkeiten eingehen.

Smart Home Vorteile: Was bringt Dir ein intelligentes Zuhause?

Ein Smart Home ist weit mehr als ein technisches Spielzeug. Die konkreten Smart Home Vorteile machen sich im Alltag schnell bemerkbar:

1. Smart Home Vorteil: Mehr Komfort im Alltag

  • Automatisierte Routinen: Morgens öffnen sich sanft die Rollläden, die Kaffeemaschine startet, und Deine Lieblingsplaylist ertönt
  • Sprachsteuerung: „Alexa, schalte das Licht im Wohnzimmer ein“ – keine Suche mehr nach Schaltern
  • Fernsteuerung: Heizung von unterwegs hochdrehen, damit es bei der Heimkehr warm ist

2. Smart Home Vorteil: Energieeinsparung und Nachhaltigkeit

  • Intelligente Heizungssteuerung: Bis zu 30% Heizkosten sparen durch bedarfsgerechtes Heizen
  • Präsenzbasierte Beleuchtung: Licht nur dort, wo es wirklich benötigt wird
  • Verbrauchsüberwachung: Energiefresser identifizieren und gezielt optimieren

3. Smart Home Vorteil: Erhöhte Sicherheit

  • Anwesenheitssimulation: Bei Abwesenheit werden Lichter und Rollläden automatisch gesteuert
  • Fernüberwachung: Jederzeit sehen, was zu Hause passiert
  • Alarmsysteme: Bei verdächtigen Aktivitäten sofort benachrichtigt werden

4. Smart Home Vorteil: Hilfe für Menschen mit Einschränkungen

  • Barrierefreiheit: Einfachere Bedienung von Geräten für Menschen mit körperlichen Einschränkungen
  • Unterstützung im Alter: Länger selbstständig leben durch Assistenzsysteme
  • Sicherheitsfunktionen: Automatische Notfallbenachrichtigung bei ungewöhnlichen Mustern

Smart Home einfach erklärt: Die häufigsten Mythen aufgeklärt

Viele Mythen sind zum Thema Smart Home im Umlauf, die manche sogar ganz davon abschrecken, sich näher damit zu beschäftigen. Die verbreitetsten wollen wir uns dehalb hier einmal vorknöpfen:

Mythos 1: Smart Home ist nur etwas für Technik-Nerds

Realität: Moderne Smart Home-Systeme sind benutzerfreundlich und für jeden geeignet. Viele Produkte funktionieren nach dem Plug-and-Play-Prinzip ohne tiefgreifende technische Kenntnisse.

Mythos 2: Ein Smart Home ist unbezahlbar teuer

Realität: Der Einstieg ist bereits mit wenigen Komponenten ab 100€ möglich. Du kannst schrittweise erweitern und musst nicht alles auf einmal investieren.

Mythos 3: Die Installation ist kompliziert und erfordert bauliche Änderungen

Realität: Viele smarte Geräte lassen sich ohne Bohren oder Verkabeln installieren und sind ideal für Mieter. Auch die Einrichtung wird für viele neue Geräte dank Herstellerübergreifender Standards wie Matter immer einfacher.

Mythos 4: Smart Home macht Dich abhängig von Technik, die ständig ausfällt

Realität: Qualitativ hochwertige Smart Home-Systeme sind zuverlässig und funktionieren oft auch bei Internetausfall weiter. Zudem bleibt bei den meisten Geräten die manuelle Bedienung möglich.

Mythos 5: Ein Smart Home ist ein Datenschutz-Albtraum

Realität: Es gibt viele datenschutzfreundliche Optionen mit lokaler Datenverarbeitung. Mit der richtigen Auswahl behältst Du die Kontrolle über Deine Daten. Der Matter-Standard ist nur ein gutes Beispiel hierfür.

Wie steige ich ins Smart Home ein?

Möchtest Du nach diesem grundlegenden Verständnis von Smart Home selbst aktiv werden? Hier sind drei einfache Schritte für einen erfolgreichen Start:

Schritt 1: Definiere Deine Bedürfnisse und Smart Home Vorteile

Überlege, welchen Mehrwert Du Dir besonders von einem Smart Home erhoffst:

  • Mehr Komfort in bestimmten Lebensbereichen?
  • Energieeinsparung und Nachhaltigkeit?
  • Verbesserte Sicherheit für Dein Zuhause?
  • Unterhaltung und Multimedia-Erlebnis?

Schritt 2: Wähle ein passendes Ökosystem

Je nach Deinen Prioritäten und vorhandenen Geräten (z.B. Smartphone) kann ein bestimmtes Ökosystem besser passen:

  • Für Apple-Nutzer: Apple Home
  • Besonders benutzerfreundlich: Amazon Alexa oder Google Home (Apple Home steht den beiden in sachen Benutzerfreundlichkeit in nichts nach)
  • Für maximale Flexibilität: Offene Systeme wie Home Assistant oder Homey
  • Für mehr Datenschutz: Lokale Systeme ohne Cloud-Anbindung

Schritt 3: Starte mit einem Bereich

Beginne mit einem überschaubaren Bereich, z.B.:

  • Smarte Beleuchtung in einem Raum
  • Ein smartes Thermostat für mehr Heizkomfort
  • Eine smarte Steckdose zum Nachrüsten vorhandener Geräte
  • Ein Smart Speaker für Sprachsteuerung (Echo mit Alexa oder Google Nest mit Google Assistant)

Am besten wählst Du für den Einstieg ein Starter-Set, damit Du alles hast, was du brauchst. Willst Du mehrere Bereiche einrichten, also etwa Beleuchtung und Heizung, achte darauf, dass alle Geräte mit einem gemeinsamen Ökosystem kompatibel sind. So kannst Du später alles komfortabel über eine App oder einen Sprachassistenten steuern.

Mit diesem Grundgerüst kannst Du erste Erfahrungen sammeln und Dein Smart Home später gezielt erweitern. In unserem kommenden Artikel „Smart Home einrichten für Anfänger“ bekommst Du eine ausführliche Schritt-für-Schritt-Anleitung.

Schritt 4: Erweitere Schritt für Schritt

Sobald Du mit dem ersten Bereich vertraut bist, kannst Du Dein Smart Home nach und nach erweitern:

  • Weitere Räume einbeziehen
  • Neue Funktionsbereiche erschließen
  • Komplexere Automatisierungen einrichten
  • Systeme miteinander verbinden

Für wen lohnt sich ein Smart Home besonders?

Ein Smart Home bietet für verschiedene Lebensumstände spezifische Vorteile:

Für Familien

  • Sicherheit: Überwachung, wenn Kinder allein zu Hause sind
  • Komfort: Routinen für den hektischen Familienalltag
  • Mediensteuerung: Kontrolle über die Gerätenutzung der Kinder

Für Berufstätige mit wenig Zeit

  • Automatisierung: Weniger Routineaufgaben im Haushalt
  • Flexibilität: Fernsteuerung bei unregelmäßigen Arbeitszeiten
  • Zeitersparnis: Effizientere Haushaltsführung

Für ältere Menschen

  • Sicherheit: Sturzerkennung und Notfallsysteme
  • Alltagshilfen: Erinnerungsfunktionen, vereinfachte Bedienung
  • Kommunikation: Einfacher Kontakt zu Angehörigen

Für Menschen mit Einschränkungen

  • Barrierefreiheit: Sprachsteuerung statt physischer Bedienung
  • Assistenz: Unterstützung bei alltäglichen Aufgaben
  • Unabhängigkeit: Längeres selbstständiges Leben

Für umweltbewusste Menschen

  • Energieoptimierung: Geringerer Verbrauch durch intelligente Steuerung
  • Ressourcenschonung: Weniger Verschwendung durch bedarfsgerechte Nutzung
  • Transparenz: Besserer Überblick über den eigenen ökologischen Fußabdruck

Smart Home-Beispiele aus dem Alltag

Um die Möglichkeiten eines Smart Homes zu verdeutlichen, hier einige alltagsnahe Beispiele:

Morgendliche Routine

7:00 Uhr: Die Rollläden fahren langsam hoch, das Licht im Schlafzimmer schaltet sich gedimmt ein, die abends vorbereitete Filterkaffeemaschine startet, und das Badezimmer heizt sich auf behagliche Temperatur auf.

Außer-Haus-Szenario

Beim Verlassen des Hauses genügt ein Sprachbefehl wie „Alexa, ich gehe jetzt“: Alle Lichter werden ausgeschaltet, nicht benötigte Steckdosen deaktiviert, die Heizung gedrosselt und das Sicherheitssystem aktiviert.

Heimkino-Abend

Mit einem Klick verdunkelt sich der Raum, die Beleuchtung wechselt zu gedimmtem Ambiente, der Fernseher und die Soundanlage schalten sich ein, und die Temperatur wird auf gemütliche 21 Grad angepasst.

Energiespar-Modus

Wenn niemand zu Hause ist, senkt sich automatisch die Heizung, alle Stand-by-Geräte werden vom Strom getrennt, und die Belüftung wird optimiert – alles ohne Dein Zutun.

Fazit: Was ist Smart Home – und lohnt sich der Einstieg?

Smart Home einfach erklärt: Es ist keine Science-Fiction mehr, sondern eine praktische Technologie mit konkreten Vorteilen, die Deinen Alltag spürbar bereichern kann. Der Einstieg ins Smart Home ist heute einfacher und günstiger als je zuvor.

Du musst nicht gleich Dein gesamtes Zuhause umrüsten – beginne mit einem Bereich, der Dir wichtig ist, und erweitere nach und nach. Mit jedem smarten Gerät wächst auch Dein Verständnis und die Möglichkeiten, die sich Dir bieten.

Unsere Empfehlung für den Einstieg: Starte mit einem Sprachassistenten wie Amazon Echo oder Google Nest Mini und einer smarten Beleuchtung. Diese Kombination ist einfach einzurichten, macht die Smart Home Vorteile sofort erlebbar und weckt garantiert die Lust auf mehr.

Weiterführende Artikel in unserem Smart Home Guide

Interesse geweckt? In den kommenden Wochen werden wir weitere Artikel veröffentlichen, die tiefer ins Thema Smart Home eintauchen:

  • Die besten Smart Home Systeme im Vergleich – Ein umfassender Überblick über verschiedene Plattformen
  • Smart Home Geräte: Welche Möglichkeiten bieten sie im Alltag? – Detaillierte Einblicke in die verschiedenen Gerätekategorien
  • Sicherheit und Datenschutz im Smart Home – So schützt Du Deine Privatsphäre
  • Sprachassistenten im Smart Home: Alexa, Google & Siri im Vergleich – Welcher digitale Assistent ist der richtige für Dich?

Hast Du Fragen oder Erfahrungen mit Smart Home-Geräten? Teile sie mit uns in den Kommentaren – wir freuen uns auf Deinen Beitrag!

Z-Wave vs. Zigbee

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zwave zigbee

Wir haben Dir an dieser Stelle bereits erklärt, was der Unterschied zwischen Matter und Zigbee ist. Doch diese beiden starken Funkstandards sind mitnichten die einzigen, auf die Du einen Blick werfen solltest. Mit Z-Wave gibt es nämlich ein weiteres drahtloses Kommunikationsprotokoll, dass wir Dir nun erklären wollen. Erfahre nun hier alles rund um Z-Wave und Zigbee.

Z-Wave ist ein speziell für die Hausautomatisierung entwickeltes drahtloses Kommunikationsprotokoll, das auf zuverlässige und stabile Verbindungen setzt. Anders als Wi-Fi oder Bluetooth nutzt Z-Wave separate Frequenzbänder – 908,42 MHz in den USA und 868,42 MHz in Europa –, wodurch Interferenzen mit dem stark ausgelasteten 2,4-GHz-Bereich vermieden werden. Diese Frequenzwahl trägt maßgeblich zu einer robusteren und störungsfreien Kommunikation bei.

Ein zentrales Merkmal von Z-Wave ist die Mesh-Netzwerk-Architektur: Jedes Gerät im Netzwerk fungiert gleichzeitig als Knotenpunkt und kann Signale an andere Geräte weiterleiten. So wird die Reichweite des Netzwerks erhöht und die Verbindungsqualität verbessert. Insgesamt können bis zu 232 Geräte in ein Z-Wave-Netzwerk integriert werden – eine Kapazität, die für typische Haushaltsanwendungen mehr als ausreichend ist.

Dank eines strengen Zertifizierungsprozesses garantiert Z-Wave außerdem die nahtlose Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Herstellern und Geräten. Dies sorgt für eine reibungslose Integration unterschiedlichster Smart-Home-Komponenten innerhalb eines Systems.

z-wave und zigbee
Neben Matter können Deine Lampen und auch der Rest Deines Zuhauses auch über Zigbee oder Z-Wave kommunizieren, am Ende zählen aber auch Deine Präferenzen.

Zigbee ist ein drahtloser Kommunikationsstandard für das Internet der Dinge (IoT), der für die Heimautomatisierung und industrielle Anwendungen entwickelt wurde. Er basiert auf dem Standard IEEE 802.15.4 und zeichnet sich durch geringen Stromverbrauch, hohe Zuverlässigkeit und Sicherheit aus. Die Technologie ermöglicht die Vernetzung zahlreicher Geräte in einem vermaschten Netzwerk, wobei jedes Gerät als Knoten fungiert und Signale weiterleiten kann. Dies erhöht die Reichweite und Stabilität des Netzwerks erheblich.

Zigbee arbeitet im Frequenzband von 2,4 GHz mit einer Übertragungsrate von bis zu 250 kbit/s. Im Vergleich zu WLAN und Bluetooth verbraucht Zigbee deutlich weniger Energie, was insbesondere für batteriebetriebene Geräte von Vorteil ist. Typische Anwendungen sind intelligente Beleuchtungssysteme, Thermostate, Sicherheitssensoren und andere Smart-Home-Geräte. Die Zigbee Alliance, heute als Connectivity Standards Alliance bekannt, entwickelt und pflegt den Standard kontinuierlich weiter.

Aber warum ist das alles wichtig für Dich? Wenn es doch Matter und Zigbee gibt, warum sollte dann der Vergleich zwischen Z-Wave und Zigbee noch die Diskussion wert sein? Nun ja, die Gründe dafür sind vielschichtig. Zum einen wäre da die Kompatibilität innerhalb der Produktpalette. Da die meisten Geräte eines der beiden Protokolle nutzen, sollte hier genau hingeschaut werden. Schließlich wird durch das Protokoll die Auswahl der zukünftigen Erweiterbarkeit Deines Systems beeinflusst. 

Was Du auch nie vergessen solltet: Es handelt sich hierbei immer noch um unterschiedliche Technologien. Daher bieten beide Protokolle viele Vorteile, aber auch Unterschiede in Bezug auf Reichweite, Stromverbrauch, Netzwerktopologie und Frequenzbänder. All das bedeutet für Dich und Dein System in jedem Fall praktische Auswirkungen auf die Leistung. Nicht zu vergessen ist an dieser Stelle die Kompatibilität mit den Steuerungszentralen und den Smart Home-Plattformen selbst. Auch diese variiert zwischen den Technologien.

  • Größere Reichweite: 100 m bei Sichtverbindung (im Vergleich zu 20 m bei ZigBee)
  • Arbeitet auf 908 MHz: Vermeidet Störungen durch andere 2,4 GHz-Signale (WLAN, Bluetooth)
  • Energieeffizient: Batterien können je nach Anwendung mehrere Jahre halten
  • Interoperabilität: Geräte sind herstellerunabhängig miteinander kompatibel
  • Vollständige Abwärtskompatibilität: Neue Geräte kommunizieren problemlos mit älteren Modellen
  • Höhere Übertragungsrate: 250 kbit/s
  • Größeres Mesh-Netzwerk: Unterstützt bis zu 65.000 Geräte (Z-Wave nur ca. 232)
  • Offener globaler Standard
  • Geringere Latenz: Niedrigere Signalverzögerung
  • Breite Marktunterstützung: Von großen Herstellern wie Philips, IKEA, Amazon integriert
  • Niedrigerer Stromverbrauch bei aktiver Datenübertragung

Z-Wave hat sich als zentrale Technologie in der Heimautomatisierung etabliert. Durch hohe Sicherheit, energieeffizienten Betrieb und zuverlässige Verbindungsqualität eignet es sich besonders für private Anwendungen. Das Protokoll vernetzt verschiedenste Geräte in einem einheitlichen System – von Thermostaten über Schließsysteme bis hin zu Beleuchtungslösungen und Sensoren, was ein vollständig integriertes Wohnumfeld mit zentraler Steuerung ermöglicht.

Im Sicherheitsbereich überzeugt Z-Wave durch robuste Verschlüsselung und die Fähigkeit, auch ohne Internetverbindung zuverlässig zu funktionieren. Dies gewährleistet die Betriebsfähigkeit, selbst unter widrigen Bedingungen.Auch im Gastgewerbe findet Z-Wave Anwendung, wo es individuelle Raumsteuerung, fortschrittliche Sicherheitslösungen und effizientes Energiemanagement bietet. Diese Funktionen verbessern Betriebsabläufe und Gästeerfahrungen bei gleichzeitiger Förderung der Nachhaltigkeit.

Welche Produkte kannst Du also nutzen, wenn Du Z-Wave als Standardprotokoll nutzen möchtest? Hier zeigen wir Dir nun einige Beispiele, mit denen Du Dein Z-Wave-System erweitern kannst.


ZigBee etabliert sich als flexible Kommunikationsplattform mit umfassenden Einsatzmöglichkeiten. Als quelloffene Technologie mit Unterstützung für zahlreiche Geräte bietet ZigBee Lösungen, die weit über die klassische Hausautomatisierung hinausgehen.  In der industriellen Automatisierung zeigt die Technologie ihre Stärke durch die Fähigkeit, tausende Geräte in komplexen Fertigungsanlagen gleichzeitig zu verwalten. 
Im Energiesektor unterstützt ZigBee Verbraucher bei der effektiven Überwachung und Steuerung ihres Energieverbrauchs, wobei der stromsparende Betrieb perfekt mit dem Ziel der Energieeinsparung harmoniert. Gesundheits- und Fitnessanwendungen profitieren von der zuverlässigen Konnektivität und präzisen Echtzeitüberwachung. Die breite Geräteunterstützung macht ZigBee zur optimalen Wahl für komplexe Systeme mit mehreren vernetzten Komponenten, was besonders in medizinischen Umgebungen von Vorteil ist.

Die Z-Wave Geräte kennst Du nun, Doch welche Produkte helfen Dir bei Deinem Zigbee-Ökosystem? Hier siehst Du unsere Favoriten:


Ein universelles „besser“ gibt es nicht. Die ideale Wahl zwischen Z-Wave und ZigBee hängt von Deinen individuellen Anforderungen ab – Wohnungsgröße, vorhandene Geräte, Umgebungsbedingungen und Anwendungszweck sind entscheidend. Für optimale Flexibilität kannst Du beide Systeme über kompatible Hubs integrieren.

Auch wenn beide Standards durch eine Reihe an Vorteilen überzeugen, gibt es auch bei beiden Einschränkungen, die zu beachten sind. Bei Zigbee kann trotzdem sinkenden Energiepreise die Anschaffung eines Ökosystems teurer als bei Z-Wave sein. Außerdem können andere drahtlose Geräte in einigen Fällen Interferenzen bedeuten. Z-Wave hat allerdings auch einen Nachteil: Da es sich um einen geschlossenen Standard handelt, ist die Auswahl an kompatiblen Smart-Home-Produkten eingeschränkt, was die Flexibilität für Nutzer verringert.

Bei der Auswahl zwischen Z-Wave und ZigBee solltest Du folgende Faktoren berücksichtigen:

Räumliche Gegebenheiten:

  • Für größere Wohnflächen oder Häuser mit dicken Wänden ist Z-Wave mit seiner 100m-Reichweite vorteilhafter
  • In kompakteren Wohnungen kann ZigBee trotz geringerer Reichweite ausreichen

Umgebungsbedingungen:

  • Bei vielen WLAN-Geräten und Bluetooth-Verbindungen bietet Z-Wave (908 MHz) weniger Störanfälligkeit
  • In Umgebungen mit wenig 2,4 GHz-Verkehr funktioniert ZigBee problemlos

Anwendungszweck:

  • Für viele Geräte (>200) ist ZigBee mit seiner höheren Kapazität besser geeignet
  • Für zeitkritische Anwendungen bietet ZigBee durch geringere Latenz Vorteile

Vorhandene Infrastruktur:

  • Prüfe, welche Smart-Home-Geräte Du bereits besitzt oder bevorzugst
  • Bei Philips Hue, IKEA TRÅDFRI oder Amazon Echo-Integration ist ZigBee naheliegend

Batterielebensdauer:

  • Für selten genutzte Sensoren mit langen Standby-Zeiten kann Z-Wave effizienter sein
  • Bei häufigen Datenübertragungen könnte ZigBee stromsparender arbeiten

Die ideale Wahl hängt letztlich von Deinen individuellen Anforderungen und der konkreten Wohnsituation ab.

a, Du hast mehrere Möglichkeiten, Z-Wave und ZigBee gemeinsam in Deinem Smart-Home-System zu integrieren:

Smart Home Hubs mit Dual-Protokoll-Unterstützung:

  • Geräte wie Samsung SmartThings, Hubitat Elevation oder Homey unterstützen sowohl Z-Wave als auch ZigBee
  • Diese Hubs fungieren als zentrale Steuereinheiten, die mit beiden Protokollen kommunizieren können
  • Sie ermöglichen Dir die einheitliche Steuerung von Geräten beider Standards über eine gemeinsame Benutzeroberfläche

Software-Lösungen:

  • Home Assistant, OpenHAB oder ioBroker können mit entsprechenden Erweiterungen beide Protokolle für Dich verwalten
  • Diese Open-Source-Plattformen erlauben Dir die Integration verschiedener Systeme

Protokoll-Bridges:

  • Spezielle Bridge-Geräte können zwischen den beiden Standards übersetzen
  • Sie ermöglichen Dir die Kommunikation zwischen sonst inkompatiblen Geräten

Cloud-Dienste:

  • Dienste wie IFTTT (If This Then That) können als Vermittler zwischen verschiedenen Smart-Home-Ökosystemen dienen
  • Hierbei werden Deine Geräteaktionen über Internet-basierte Regeln miteinander verknüpft

Der Vorteil dieser Integration liegt darin, dass Du die spezifischen Stärken beider Protokolle nutzen kannst – Z-Wave für seine Reichweite und Störungsresistenz, ZigBee für seine höhere Datenrate und größere Gerätekapazität.

WLAN-Automatisierung ohne Hub mit Shelly

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Mit Shelly stellen wir Dir heute eine andere Art der Smart Home Automatisierung vor. Shelly eignet sich vor allem für die Bastler und Nutzer, die eine vollumfängliche Smart Home Integration wollen. Auf welche Produkte Du hier besonders Wert legen solltest und wie das ganze System zusammenarbeitet, erfährst Du in diesem Artikel.

Shelly ist eine Smart Home-Marke, die sich auf WLAN-gesteuerte Lösungen für das gesamte Zuhause spezialisiert hat. Zu den beliebtesten Produkten gehören die smarten Relais und Schalter, die für eine optimierte Nutzung und Steuerung sorgen. Damit wird vor allem die Nachrüstung von herkömmlichen Produkten unterstützt. Außerdem profitierst Du bei Shelly von einer Produktpalette, die ihresgleichen sucht: Von smarten Steckdosen und Lampen über Thermostate bis hin zu Sensoren und Relais für Rollläden und das Garagentor ist wirklich alles dabei.

Bei Shelly ist die Einrichtung ein wenig differenzierter zu betrachten. Schaut man rein oberflächlich drauf, wirken die Relais, Schalter und die Anleitungen so, als müsstest Du ein ausgebildeter Elektroniker sein. Dem ist aber nicht so. Shelly richtet sich trotzdem auch an Nutzer, die Freude am Basteln und Tüfteln haben. Da die Relais und einige der Schalter unter den herkömmlichen Steckdosen und Schaltern in Deinem Zuhause montiert werden müssen, ist hier ein wenig Geschick und Fingerspitzengefühl gefordert. Am wichtigsten ist natürlich, den Strom vorher abzuschalten.

Was viele Smart Home-Liebhaber freuen dürfte: Die Shelly-Produkte lassen sich möglichst flexibel steuern. Der Grund dafür ist die Möglichkeit, auf die Cloud zu verzichten oder aber über die Shelly-Cloud auf die WLAN-basierten Produkte zuzugreifen. Anders als Du es von den anderen Herstellern von Smart Home-Geräten wahrscheinlich kennst, verzichtet Shelly auf die Notwendigkeit einer Bridge oder gar eines Smart Hubs (Zentrale). 

Die Geräte können also alle ohne eine zwingende Cloud-Anbindung im eigenen Netzwerk betrieben werden. Solltest Du die Geräte doch aber mal von unterwegs steuern wollen, geht das wiederum direkt über die Cloud. Von dieser einfachen Verbindung könnten die anderen Marken sich gerne mal eine Scheibe abschneiden.

Du denkst, dass Shelly nur für Relais-Enthusiasten geeignet ist? Falsch gedacht! Shelly bietet neben ihren diversen Relais und Unterputzschaltern auch ein breitgefächertes Portfolio an

Die Shelly-Geräte sind extrem kompakt gestaltet. Die Relais (wie der Shelly 1) gehören zu den kleinsten WLAN-Schaltmodulen auf dem Markt, was die Installation in engen Unterputzdosen ermöglicht, wo andere Produkte oft nicht passen.

Viele Shelly-Modelle bieten präzise Echtzeit-Verbrauchsmessung – ein Feature, das bei vergleichbaren Produkten entweder fehlt oder deutlich teurer ist. Das ist ein Feature, dass Produkt bietet. Darüber hinaus ermöglichen viele Shelly-Produkte natürlich auch eine heimische Einsparung von Energiekosten. Besondere Erwähnung findet übrigens auch der neue Stromzähler von Shelly, der an Deinem Stromkasten jeglichen Energieverbrauch smart tracken und in energiesparende Aktionen umsetzen kann.

Shelly Pro 3EM 120A - WLAN Bluetooth Stromzähler inkl. 3x 120A Klemmen - Weiß
Shelly Pro 3EM 120A - WLAN Bluetooth Stromzähler inkl. 3x 120A Klemmen - Weiß

Die Vorteile des Shelly Pro 3EM 120A - WLAN Bluetooth Stromzähler inkl. 3x 120A Klemmen im Überblick: DIN-montierbarer 3-Phasen-Stromzähler Für industrielle Verwendung geeignet 60 Tage Speicher und einminütige Resolution App- und Sprachsteuerung Benutzerdefinierte Zeitpläne Individuelle Szenarien Überwache Solarpanele und Windturbinen

Unverb. Preisempf.: € 142,68 Du sparst: € 22,42 (-16%)  Preis: € 120,26 ZUM PRODUKT

Nur weil Du auf einen Smart Hub oder eine Zentrale verzichten kannst, musst Du nicht auf smarte Automationen und Routinen verzichten. Auch mit Shelly und den voreingestellten Automationen rührst Du keinen Finger mehr, während sich Dein Zuhause Deinen Wünschen entsprechend anpasst. Die Automationen und Routinen können dabei sowohl in der App als auch im Browser über die produktspezifische WLAN-Verbindung eingerichtet werden.

Die Geräte können über die Shelly-App gesteuert werden, sind aber auch kompatibel mit anderen Smart-Home-Systemen wie Amazon Alexa, Google Home, Apple HomeKit (teilweise mit zusätzlicher Konfiguration) oder Home Assistant. Doch hier hört es noch nicht auf: Die Geräte lassen sich in praktisch jedes Smart-Home-System integrieren (Home Assistant, OpenHAB, ioBroker, FHEM, Node-RED, HomeBridge, usw.), ohne auf proprietäre Hubs angewiesen zu sein.

Alle Angebote und Features, die das Shelly-Portfolio bietet, sind bereits mit der Kaufentscheidung inkludiert. Shelly verzichtet zudem auf versteckte Abonnementkosten oder Premium-Features, die später Zusatzkosten verursachen. Gerade dieser eher anstrengende Trend der laufenden Kosten für bereits bezahlte Produkte macht von den Shelly-Türen halt.

  1. Stromversorgung abschalten: Schalte unbedingt den Strom über die Sicherung ab, bevor Du mit der Installation beginnst.
  2. Verkabelung: Verbinde das Shelly-Relais gemäß dem Schaltplan. Die genaue Verkabelung hängt vom Modell ab:
    • Für Shelly 1/1PM: L (Phase), N (Nullleiter) zur Stromversorgung; I (Input) zum Schalter; O (Output) zum Verbraucher
    • Für Shelly 2/2.5: Zusätzliche Anschlüsse für den zweiten Kanal
  3. Positionierung: Platziere das Gerät in der Unterputzdose oder im Verteilerkasten.
  1. WLAN-Verbindung herstellen:
    1. Nach dem Einschalten erzeugt Dein Shelly-Gerät ein eigenes WLAN (z.B. „shelly1-35FA58“)
    2. Verbinde Dein Smartphone oder Tablet mit diesem WLAN
    3. Falls kein WLAN erzeugt wird, musst Du eventuell das Gerät zurücksetzen
  2. Konfiguration über die App:
    1. Lade die „Shelly Smart Control“ App herunter (iOS/Android)
    2. Öffne die App und folge dem Einrichtungsassistenten
    3. Alternativ: Rufe im Browser die IP 192.168.33.1 auf (im Shelly-WLAN)
  3. Verbindung mit Deinem Heimnetzwerk:
    1. Wähle Dein WLAN-Netzwerk aus und gib das Passwort ein
    2. Das Gerät verbindet sich nun mit Deinem Netzwerk
  4. Grundeinstellungen konfigurieren:
    1. Benenne das Gerät (z.B. „Wohnzimmerlicht“)
    2. Stelle die Funktionsweise ein (Schalttyp, Timer, etc.)
    3. Für Shelly 2/2.5: Konfiguriere den Betriebsmodus (zwei Relais oder Rollladensteuerung)
  5. Erweiterte Konfiguration (optional):
    1. Einrichten von Automatisierungen
    2. Integration mit anderen Smart-Home-Systemen über MQTT, REST-API oder Web-Hooks
    3. Aktualisierung der Firmware

Matter-Offensive: Smart Home Hersteller rüsten Geräte für den einheitlichen Standard auf

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Die Smart Home Branche erlebt aktuell einen gewaltigen Schub in Richtung Matter-Kompatibilität. Eve, Shelly, Aqara und Dreame kündigen Matter-Updates für ihre Produkte an, während Sonos seine App überarbeitet und EcoFlow mit KI-gestützten Balkonkraftwerken auf den Markt drängt. Auch SwitchBot erweitert seine Geräteunterstützung. Lass uns einen Blick auf die neuesten Entwicklungen werfen.

Eve Energy mit Matter: Detailliertes Energiereporting und Home Assistant Integration

Eve Energy, bekannt für seine hochwertigen Smart Home Steckdosen, bietet nun mehr als nur einfaches Ein- und Ausschalten über Matter. Das neueste Update bringt detaillierte Energiemessfunktionen in die Matter-Welt. Du kannst jetzt Stromverbrauch, Spannung und weitere Parameter direkt über den Smart Home Standard abrufen.

Besonders erfreulich für Smart Home Enthusiasten: Eve Energy unterstützt jetzt offiziell Home Assistant – und das sogar über Android-Geräte. Dank Matter ist die früher Apple-exklusive Eve-Produktfamilie jetzt plattformübergreifend nutzbar. Die Einrichtung gelingt auch Einsteigern in wenigen Minuten und eröffnet neue Möglichkeiten für die automatisierte Energieverwaltung im Smart Home.

Eve Energy Matter - Smarte Steckdose mit Verbrauchsmessung - Weiß
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Shelly startet Beta-Programm für Matter-Firmware

Shelly, der Spezialist für kompakte Smart Home Steuerungen, bringt Matter auf seine Geräte der dritten Generation. Die Beta-Firmware ermöglicht es, Shelly-Produkte wie Shelly Plus und Pro in Matter-Ökosysteme zu integrieren.

Interessierte können sich für das Beta-Programm registrieren und die neue Firmware testen. Die Integration erfolgt über einen Matter-Controller wie Apple Home, Samsung SmartThings oder Amazon Echo. Wichtig zu wissen: Nach dem Update auf die Matter-Firmware müssen die Geräte neu eingerichtet werden, da die bisherige Konfiguration verloren geht. Die vollständige Markteinführung für alle Nutzer ist für die kommenden Monate geplant.

Sonos verbessert App-Erlebnis mit umfassendem Update

Sonos hat sowohl für iOS als auch für Android ein umfangreiches App-Update ausgerollt. Die Aktualisierung bringt zahlreiche Verbesserungen für die Benutzeroberfläche und behebt bekannte Fehler. Parallel dazu erhalten die Sonos-Lautsprecher eine neue Firmware, die das Nutzererlebnis weiter optimiert.

Die überarbeitete App bietet eine verbesserte Navigation und schnelleren Zugriff auf häufig genutzte Funktionen. Besonders positiv: Sonos hat auf das Feedback der Community reagiert und mehrere von Nutzern gemeldete Probleme behoben. Für alle, die ihr Audio-System in ihr Smart Home integriert haben, ist das Update ein willkommener Fortschritt.

EcoFlow präsentiert KI-gestütztes Stream-Balkonkraftwerk

EcoFlow erweitert sein Portfolio um ein innovatives Balkonkraftwerk der nächsten Generation. Das neue „Stream“-System nutzt künstliche Intelligenz, um die Energieausbeute zu optimieren. Besonders interessant: Die KI analysiert kontinuierlich die Wetterbedingungen und passt die Energieproduktion entsprechend an.

Das System besteht aus einem 400-Watt-Solarmodul und einem 600-Watt-Mikrowechselrichter. Ein integrierter Akku mit 768 Wh Kapazität speichert überschüssige Energie für sonnenarme Stunden. Die Steuerung erfolgt bequem über die EcoFlow-App, die detaillierte Einblicke in Erzeugung und Verbrauch bietet. Das Balkonkraftwerk ist ab Ende April zu einem Preis von 1.199 Euro erhältlich.

SwitchBot erweitert Geräteunterstützung via App-Update

SwitchBot hat sein Ökosystem durch ein App-Update erweitert. Die aktualisierte App unterstützt nun neue Geräte wie den SwitchBot S10, einen selbstreinigenden Saugroboter, sowie den K10+ mit Wischfunktion. Auch die Steuerung des SwitchBot Curtain 3 wurde verbessert.

Für Smart Home Enthusiasten besonders interessant ist die Unterstützung für den Hub 2, der als Matter-Bridge fungiert und so die Integration von SwitchBot-Geräten in verschiedene Smart Home Systeme ermöglicht. Die Benutzeroberfläche wurde ebenfalls überarbeitet und bietet jetzt eine intuitivere Bedienung.

Aqara kündigt Unterstützung für über 50 Matter-Kategorien an

Aqara macht einen großen Schritt in Richtung Matter-Integration. Der Smart Home Hersteller hat angekündigt, mehr als 50 Matter-Gerätekategorien zu unterstützen. Diese umfassende Kompatibilität wird über zukünftige Firmware-Updates und neue Produktgenerationen realisiert.

Die breite Unterstützung umfasst viele Produktbereiche – von Sensoren über Schalter bis hin zu komplexeren Geräten wie Türschlössern. Besonders hervorzuheben ist, dass Aqara sowohl direkt Matter-fähige Geräte als auch bridge-gebundene Produkte anbieten wird. So kannst Du auch ältere Aqara-Geräte über eine Matter-fähige Bridge in Dein Smart Home integrieren.

Dreame plant Matter-Rollout für Ende April

Der Saugroboter-Spezialist Dreame hat konkrete Pläne für seine Matter-Integration vorgestellt. Ende April sollen die ersten Geräte per Firmware-Update Matter-fähig werden. Dies ermöglicht eine nahtlose Integration in verschiedene Smart Home Systeme wie Apple Home, Google Home oder Amazon Alexa.

Die Implementierung beginnt mit den Flaggschiff-Modellen wie dem L10s Ultra und wird dann auf weitere Produktreihen ausgeweitet. Für Dreame-Nutzer bedeutet dies eine vereinfachte Steuerung und bessere Interoperabilität mit anderen Smart Home Komponenten.

Fazit: Matter wird zum Smart Home Standard der Zukunft

Die aktuellen Entwicklungen zeigen deutlich: Matter etabliert sich als der zentrale Standard für die Smart Home Branche. Mit Eve, Shelly, Aqara und Dreame setzen immer mehr namhafte Hersteller auf den einheitlichen Standard, was die Kompatibilität zwischen verschiedenen Systemen erheblich verbessert. Parallel dazu entwickeln Unternehmen wie EcoFlow und SwitchBot ihre Ökosysteme kontinuierlich weiter und bieten innovative Lösungen für unterschiedliche Bedürfnisse.

Für Dich als Smart Home Enthusiast oder Einsteiger bedeutet dies vor allem eines: mehr Flexibilität und weniger Kompatibilitätsprobleme in Zukunft. Die Integration verschiedener Geräte wird einfacher, und Du bist nicht mehr an ein bestimmtes Ökosystem gebunden.

Willst Du mehr zum Thema Matter erfahren? Wir geben Dir einen Überblick und zeigen Dir, welche Geräte kompatibel sind.

Entdecke kompatible Produkte bei tink

Bei tink findest Du eine große Auswahl an Matter-kompatiblen Smart Home Geräten, die problemlos in Dein bestehendes System integriert werden können. Von Eve Energy Steckdosen über Shelly Schalter bis hin zu Sonos Lautsprechern – wir bieten Dir alles für Dein vernetztes Zuhause. Schau in unserem Shop vorbei und entdecke die neuesten Produkte, die Dein Smart Home noch smarter machen!

Husqvarna EPOS: Mähroboter mit Plugin-Cashback!

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Vorbei sind die Zeiten, in denen die modernsten Mähroboter auf ein physisches Begrenzungskabel angebunden sind. Diese mussten von Dir mühsam verlegt und bei Bedarf repariert werden. Mittlerweile gibt es bei den Top-Marken vermehrt die Möglichkeit der virtuellen Begrenzungen. Die Spitzenreiter auf diesem Gebiet sind die Mähroboter von Husqvarna, die Du mit zwei unterschiedlichen Methoden digital begrenzen kannst. Hier erklären wir Dir die Unterschiede.

Welche Optionen habe ich?

EPOS bedeutet „Exact Positioning Operating System“ und stellt intelligente satellitenbasierte Technologie von Husqvarna zur Steuerung Deiner Mähroboter dar. Es bieten sich Dir nun zwei Möglichkeiten, um Deinen Husqvarna Mähroboter ohne Begrenzungskabel mit der EPOS-Technologie nutzen zu können: die Husqvarna Cloud oder die Husqvarna Referenzstation.

Die EPOS-Technologie sorgt dafür, dass Dein Mähroboter alle Satellitenkorrekturdaten direkt über die Husqvarna Cloud erhalten kann. Somit umgehst Du einen dazwischengeschalteten Weg und vereinfachst die Kommunikation. Zudem sparst Du auch das Geld für die Referenzstation. Die Stallelitendaten sorgen für eine gesteigerte Präzision von unter 5 cm. Übrigens: Durch die wegfallende Referenzstation verkürzt sich auch die Installationszeit, da der Mähroboter direkt einsatzbereit ist – lediglich die Firmware müsst wahrscheinlich upgedatet werden. Wie das funktioniert, haben wir Dir bereits in diesem Tutorial erklärt.

Du solltest jedoch bedenken, dass die Nutzung der Husqvarna Cloud eine ständige Internetverbindung voraussetzt. Je nach Modell musst Du Dich also darüber informieren, ob Dein Modell eine Verbindung über das Mobilfunknetz oder WLAN unterstützt. Alles rund um die Frage, wie Du eine stabile WLAN-Verbindung in Deinem Garten aufbauen kannst, erfährst Du in diesem Tutorial.

Husqvarna EPOS cloud

Sollte die WLAN-Verbindung in Deinem Garten aber trotzdem nicht ausreichen, ist das kein Grund zum Trübsalblasen. Dafür gibt es schließlich die Husqvarna Referenzstation. Bei dieser Option erwirbst Du zusätzlich zu Deinem Mähroboter die Station und installierst sie an einem günstig liegenden Ort auf Deinem Grundstück. Dadurch kann der Mähroboter autonom und ohne sich aufs Internet verlassen zu müssen Deinen Rasen mähen. Was hierbei wirklich hervorsticht, ist die noch einmal verbesserte Präzision: Laut Hersteller- und Testberichten ist eine Genauigkeit von unter 2 cm im Zusammenspiel mit der Station möglich.

Husqvarna EPOS Referenzstation

Was ist die Husqvarna Firmware?

Wie Du die Husqvarna-Firmware updatest, haben wir Dir bereits in diesem Tutorial erklärt. Grundlegend ist es jedoch stets wichtig, die Software Deiner smarten Mähroboter auf den neuesten Stand zu bringen, um eine möglichst große Effizienz zu erreichen.

Mähroboter mit EPOS-Option

Beim Kauf eines Mähroboters von Husqvarna ist natürlich die erste Frage, ob Du eine kabelgebundene oder kabellose Version bevorzugst. Bei den Kabellosen ist im Zusammenspiel mit dem EPOS-Modul zudem relevant, ob Du direkt damit einsteigen möchtest oder den Schritt zu einem späteren Zeitpunkt machen möchtest. Ein Grund könnte sein, dass Du bereits Begrenzungskabel in Deinem Garten verlegt hast.

Bei den hier aufgeführten Modellen der Husqvarna Mähroboter handelt es sich um jene Modelle, die mit einem zusätzlichen EPOS-Plugin ausgestattet werden können. Aktuell bekommst Du dank einer unschlagbaren Cashback-Aktion das EPOS-Plugin sogar kostenlos. Weitere Informationen findest im tink-Shop.

Nuki Smart Lock Pro vs. Ultra vs. Go: Welches Smart Lock ist das richtige für Dich?

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Nuki Smart Lock Pro vs. Ultra & Go - der Nuki Vergleich

Smarte Türschlösser bieten Komfort und Sicherheit zugleich. Nuki ist dabei einer der Vorreiter, was die Entwicklung von innovativen und zuverlässigen Smart Locks angeht. Das Produktportfolio wurde 2025 mit dem neuen Nuki Smart Lock Go und dem Nuki Smart Lock Pro (5. Gen) auf den neuesten Stand gebracht. Zusammen mit dem Nuki Smart Lock Ultra bietet Nuki nun eine vollständig überarbeitete Produktpalette für jeden Bedarf. Besonders interessant ist dabei der Vergleich zwischen Nuki Smart Lock Pro vs Ultra, den beiden Premium-Modellen. Doch welches Nuki passt am besten zu Deinen Bedürfnissen? In diesem Vergleich erfährst Du alles Wichtige, um die richtige Entscheidung zu treffen.

Nuki Smart Lock Go

Das Nuki Smart Lock Go ist der Nachfolger des Smart Lock 4 und setzt praktisch auf dasselbe Design. Es ist in den Farben Weiß und Schwarz erhältlich und wird mit vier AA-Batterien betrieben, die mehrere Monate halten. Für eine längere Laufzeit kann aber auch optional das Nuki Power Pack nachgerüstet werden, wodurch die Betriebsdauer auf bis zu sechs Monate verlängert wird.

Nuki Smart Lock Go an der Tür - Knopf wird von Frau gedrückt
Das Nuki Go behält als einziges Smart Lock der Reihe das klassische Nuki-Design bei. Es ist somit deutlich klobiger als die anderen Modelle, aber dafür auch günstiger.

Nuki Smart Lock Pro (5. Gen)

Das neue Nuki Smart Lock Pro (5. Gen) überzeugt hingegen mit einem komplett überarbeiteten, deutlich schlankeren Design als sein Vorgänger. Das hochwertige Edelstahlgehäuse verleiht dem Smart Lock eine edle Optik, die an der Tür beeindruckt. Es ist zwar etwas größer als das Ultra-Modell, wirkt aber dennoch sehr dezent und elegant – insbesondere im Vergleich zu den Vorgänger-Modellen.

Im Gegensatz zum batteriebetriebenen Go-Modell verfügt das Smart Lock Pro (5. Gen) über einen integrierten Akku. Die Akkulaufzeit wurde gegenüber dem Vorgänger verbessert – nur 2 Stunden Ladezeit reichen für bis zu 9 Monate Nutzung. Der besondere Clou: Dank eines magnetischen Ladekabels kann das Schloss zum Laden an der Tür bleiben. Wird die Tür beim Laden geöffnet, fällt das Kabel einfach ab, ohne dass es beschädigt wird.

Nuki Smart Lock Ultra

Das Nuki Smart Lock Ultra bleibt das Premium-Modell mit dem kompaktesten und dezentesten Design. Das Gehäuse aus hochwertigem Edelstahl wird mit zwei austauschbaren Ringen in Schwarz und Weiß geliefert, so dass Du das Smart Lock an Deine Tür anpassen kannst.

Wie das Smart Lock Pro (5. Gen) verfügt auch das Ultra über einen integrierten Akku mit magnetischem Ladekabel.

Nuki Ultra an der Eingangstür
Das Nuki Ultra ist deutlich dezenter als das Nuki 4 (Pro) und wirkt fast als wäre es ein fester Bestandteil der Tür.

Nuki Smart Lock Go

Die Installation des Nuki Smart Lock Go ist, wie schon bei seinen Vorgängern, denkbar einfach und in wenigen Minuten erledigt. Du musst nicht bohren oder schrauben, sondern setzt das Smart Lock einfach auf den vorhandenen Schließzylinder auf – entweder durch Klemm- oder durch Klebemontage. Die Einrichtung erfolgt über die Nuki App und ist selbsterklärend.

Nuki Smart Lock Pro (5. Gen)

Auch das neue Smart Lock Pro (5. Gen) lässt sich schnell und unkompliziert installieren. Wie beim Go-Modell erfolgt die Montage ohne aufwendige Werkzeuge direkt auf dem bestehenden Schließzylinder. Die Einrichtung über die Nuki App führt Dich auch hier Schritt für Schritt durch den Prozess.

Hier offenbart sich aber auch ein weiterer wichtiger Unterschied zum Go und den Vorgängern des Pro: Das Nuki Pro der 5. Generation ist nicht mehr mit Schließzylindern mit Knauf kompatibel. Hier muss ein Schlüssel eingesteckt sein. Ansonsten hilft nur das Downgrade zum Go oder der Tausch des Schließzylinders mit dem Ultra.

Nuki Smart Lock Pro (5. Gen) mit Schlüssel und Montageplatte an der Tür angebracht
Das Nuki Pro der 5. Generation sieht aus wie das neue Nuki Ultra, wird aber wie früher über den eingesteckten Schlüssel gestülpt.

Nuki Smart Lock Ultra

Das Nuki Smart Lock Ultra unterscheidet sich bei der Installation von den anderen Modellen. Im Lieferumfang ist nämlich ein Universalzylinder enthalten, der einfach an die Dicke der Tür angepasst und gegen den bestehenden Zylinder ausgetauscht wird. So wird eine maximale Kompatibilität mit verschiedenen Türen gewährleistet. Die Nuki App führt dabei durch jeden Schritt und hilft auch dabei, den Universalzylinder auf die richtige Länge anzupassen.

  • Nuki App Einrichten
  • Nuki 4 Ultra Messkarte am alten Schließzylinder
  • Nuki App Einrichtung vom Universalzylinder
  • Nuki Ultra Universalzylinder und Montageplatte

Alle drei Nuki-Modelle bieten diese Kernfunktionen:

Auto Unlock: Das Smart Lock erkennt, wenn Du nach Hause kommst und entriegelt die Tür automatisch.

Sperrprotokoll: Behalte den Überblick, wer wann Deine Tür geöffnet oder geschlossen hat.

Zutrittsberechtigungen: Vergib individuelle Zutrittsberechtigungen für Familienmitglieder, Freunde oder Dienstleister.

Matter over Thread: Dank Matter over Thread bindest Du alle Nuki Smart Locks in jede Systemwelt ein.

Bluetooth-Konnektivität: Steuerung in der Nähe der Tür via Bluetooth.

Nuki App Auto Unlock und Auto Lock
Das haben alle Nukis gemeinsam: Die Auto Unlock und Auto Lock Funktionen.

Nuki Smart Lock Go

Das Nuki Smart Lock Go bietet erstmals als Einstiegsmodell ein integriertes WLAN-Modul. Dieses muss allerdings für eine einmalige Gebühr von 49 € freigeschaltet werden – immerhin nur die Hälfte des Preises der früher notwendigen Bridge (99 €). Mit aktiviertem WLAN kannst Du Dein Smart Lock von überall aus steuern.

Das Smart Lock Go bietet ansonsten wie gehabt die Möglichkeit, bis zu 200 individuelle Zutrittsberechtigungen zu vergeben und verfügt über das bekannte Sperrprotokoll für optimale Sicherheit.

Nuki Smart Lock Go
Nuki Smart Lock Go
  • Installation ohne Schrauben und Bohren
  • Simple Integration dank Matter
  • Zutrittsberechtigungen für Dich und Deine Besucher
  • Hohe Sicherheitsstandards bei Nuki
  • Sicherer Fernzugriff ohne zusätzliche Bridge
 Preis: € 149,00 ZUM PRODUKT

Nuki Smart Lock Pro (5. Gen)

Das Nuki Smart Lock Pro (5. Gen) bietet alle Funktionen des Go-Modells und punktet zusätzlich mit diesen Features:

Integriertes WLAN: Steuere Dein Smart Lock von überall aus, ohne zusätzliche Kosten für die Freischaltung.

Bürstenloser Motor: Dank bürstenlosem Motor ist das Nuki Ultra bis zu dreimal schneller als seine Vorgänger. Der Widerstand beim Schließen ist ebenfalls geringer, wodurch das Geräusch angenehmer ist und der Motor sich weniger abnutzt.

Drei Schließgeschwindigkeiten: Wähle zwischen den Modi „Insane“, „Standard“ und „Gentle“, um die Geschwindigkeit und Lautstärke der Verriegelung an Deine Bedürfnisse anzupassen.

Nachtmodus: Auf Wunsch wechselt das Nuki Pro zu einer vorgegebenen Zeit auf den Modus “Gentle” und öffnet die Tür ab dann nur noch langsam und leise. 

Verbesserter Akku: Längere Akkulaufzeit im Vergleich zum Go mit bis zu 9 Monaten nach nur 2 Stunden Ladezeit.

Magnetisches Ladekabel: Praktisches Laden ohne das Schloss von der Tür abzunehmen und ohne Gefahr, das Kabel oder Schloss beim Öffnen der Tür während des Ladevorgangs zu beschädigen.

Nuki Smart Lock Pro (5. Gen)
Nuki Smart Lock Pro (5. Gen)
  • Besonders schnell und komfortabel
  • Bürstenloser Motor für mehr Effizienz
  • Schnell verbaut - ohne Schrauben und Bohren
  • Integrierter Akku und hochwertige Materialien
  • Schlüsselloser Zugang für Deine Besucher
  • Zukunftssicher dank Matter, Thread und WLAN
  • Smarte Steuerung per App und Sprache
 Preis: € 269,00 ZUM PRODUKT

Nuki Smart Lock Ultra

Das Nuki Smart Lock Ultra bleibt das Flaggschiff der Reihe. Der Funktionsumfang ist der selbe wie beim Nuki Smart Lock Pro (5. Gen). Doch das Premium-Smart Lock ist durch den enthaltenen Universalzylinder nochmals kompakter und mit nahezu allen Türen kompatibel. Drei Schlüssel für den Zugang von außen ohne App sind ebenfalls enthalten.

Nuki Pro & Ultra App Sperrgeschwindigkeit und Nachtmodus
Das können nur Nuki Pro und Nuki Ultra: In der App wählst Du die Sperrgeschwindigkeit und stellt auf Wunsch im Nachtmodus die langsamste Geschwindigkeit ein.
Nuki Smart Lock Ultra
Nuki Smart Lock Ultra
  • Schnell verbaut dank Universalzylinder
  • Neuer bürstenloser Motor für mehr Effizienz
  • Integrierter Akku und hochwertige Materialien
  • Zukunftssicher dank Matter, Thread und WLAN
  • Besonders schnell und komfortabel
  • Schlüsselloser Zugang für Deine Besucher
  • Smarte Steuerung per App und Sprache
 Preis: € 349,00 ZUM PRODUKT

Das Nuki Smart Lock Go arbeitet mit einer standardmäßigen Schließgeschwindigkeit, vergleichbar mit dem Vorgängermodell Smart Lock 4. Auch das Schließgeräusch ist gleich geblieben.

Bei einem direkten Vergleich Nuki Smart Lock Pro vs Ultra fällt auf, dass beide Modelle mit dem leistungsstarken bürstenlosen Motor ausgestattet sind, der für deutlich schnellere Schließvorgänge sorgt. Damit bieten sowohl das Smart Lock Pro als auch das Ultra drei verschiedene Geschwindigkeitsstufen für das Schließen. Im schnellsten Modus dauert das Entsperren somit bei beiden Premium-Modellen weniger als 3 Sekunden.

Was die Lautstärke im Vergleich Nuki Smart Lock Pro vs Ultra betrifft, sind beide Modelle im „Gentle“-Modus leiser als das Go-Modell. Während alle drei Modelle im normalen Betrieb ähnliche Geräuschpegel erzeugen, bieten jedoch nur das Pro und das Ultra die Möglichkeit, im Nachtmodus automatisch in den leiseren „Gentle“-Modus zu wechseln. Hinzu kommt, dass der bürstenlose Motor deutlich angenehmer klingt. Selbst wenn Nuki Pro und Ultra im schnellsten Modus also etwas lauter sind, ist das Geräusch deutlich erträglicher, zumal es wesentlich kürzer zu hören ist.

Alle drei Nuki-Modelle lassen sich nahtlos in die gängigen Smart Home-Systeme integrieren:

Apple Home

Amazon Alexa

Samsung SmartThings

Google Home

Homey (über die Nuki App-Integration)

Dank Matter-Kompatibilität und integriertem Thread-Chip ist die Einbindung in verschiedene Smart Home-Ökosysteme bei allen Modellen problemlos möglich. Voraussetzung hierfür ist eine Matter-Zentrale, die als Thread Border Router fungiert.

Nuki App Matter Integration
Dank Matter fügst Du alle Nuki Smart Locks in die Systemwelt Deiner Wahl ein. Voraussetzung hierfür ist eine Matter-Zentrale, die als Thread Border Router fungiert.

Der Unterschied liegt im Fernzugriff:

Das Smart Lock Go benötigt eine kostenpflichtige WLAN-Freischaltung (einmalig 49 €)

Das Smart Lock Pro (5. Gen) und das Ultra haben das WLAN-Modul bereits aktiviert und ohne zusätzliche Kosten einsatzbereit

Du fragst Dich jetzt sicher, welches Nuki Smart Lock das richtige für Dich ist. Dafür geben wir Dir noch eine kleine Entscheidungshilfe:

Nuki Smart Lock Go: Das Einsteigermodell ist die ideale Wahl für alle, die ein zuverlässiges und einfach zu bedienendes Smart Lock suchen und einen günstigen Einstieg in die Welt der smarten Türschlösser wünschen. Die optionale WLAN-Freischaltung bietet die Möglichkeit der Fernsteuerung zu einem kleineren Aufpreis, bleibt aber völlig optional. Praktisch also auch für die, die schon eine Nuki Bridge zu Hause haben.

Nuki Smart Lock Pro (5. Gen): Im Vergleich Nuki Smart Lock Pro vs. Ultra ist das Pro die Mittelklasse-Variante, die mit dem schlanken Edelstahldesign, dem leistungsstarken bürstenlosen Motor für schnellere Schließvorgänge und dem integrierten WLAN-Modul ohne Zusatzkosten überzeugt. Der eingebaute Akku mit langer Laufzeit macht lästige Batteriewechsel überflüssig. Damit ist es perfekt für alle, die etwas mehr Komfort und Leistung wünschen, ohne den Schließzylinder wechseln zu müssen.

Nuki Smart Lock Ultra: Im Vergleich Nuki Smart Lock Pro vs Ultra ist das Ultra das absolute Premium-Modell mit maximaler Flexibilität und Geschwindigkeit. Es bietet Dir alle Funktionen der anderen Modelle und zusätzlich einen integrierten Universalzylinder, und das kompakteste Design. Willst Du das schnellste Smart Lock auf dem Markt oder legst Du Wert auf einen leiseren Nachtmodus, ist das Nuki Ultra die perfekte Wahl.

Mit dem Nuki Smart Lock Go, dem Smart Lock Pro (5. Gen) und dem Smart Lock Ultra bietet Nuki smarte Türschlösser für jeden Bedarf und Geldbeutel. Die 2025er Produktpalette überzeugt durchgehend mit verbesserter Technik, während jedes Modell seine spezifischen Stärken hat:

Das Go ist der perfekte und günstige Einstieg in die Welt der Smart Locks mit allen wesentlichen Funktionen

Das Pro (5. Gen) bietet ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis mit schnellerem Motor und integriertem WLAN

Das Ultra bleibt das Flaggschiff mit maximaler Ausstattung und der geringsten Größe.

Im direkten Vergleich Nuki Smart Lock Pro vs Ultra zeigt sich: Beide Premium-Modelle bieten dank des bürstenlosen Motors eine deutlich höhere Geschwindigkeit, das hochwertigere Edelstahldesign und den komfortablen Akkubetrieb mit USB-C-Ladung. Der wesentliche Unterschied ist der Universalzylinder. Der Aufpreis zum Ultra lohnt sich demnach besonders für Nutzer, die das kompakteste Nuki haben wollen und bereit sind, den Schließzylinder auszutauschen. Letzteres kann gerade für die interessant sein, die einen Türknauf am Schließzylinder haben. Denn damit ist das Nuki Pro in dieser Generation nicht mehr kompatibel.

Für die meisten Nutzer dürfte also das neue Smart Lock Pro (5. Gen) die ideale Wahl darstellen, da es die wichtigsten Premium-Features zu einem attraktiveren Preis als das Ultra bietet. Nur wer das absolute Maximum an Komfort und Design sucht, sollte im Vergleich Nuki Smart Lock Pro vs Ultra zum teureren Ultra-Modell greifen.

Wir hoffen, dass Dir dieser Vergleich zwischen Nuki Smart Lock Pro vs Ultra vs Go bei der Auswahl Deines Smart Locks helfen konnte. In unserem tink Shop findest Du neben den Nuki Smart Locks auch passendes Zubehör.

Matter vs. Zigbee

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Wenn Du Dein Zuhause mit intelligenten Geräten ausstatten möchtest, begegnest Du schnell den Begriffen Matter und Zigbee. Diese zwei Technologien spielen eine zentrale Rolle in der Smart Home-Welt, doch worin unterscheiden sie sich und wie hängen sie zusammen? In der folgenden Übersicht erklären wir Dir die Unterschiede und Zusammenhänge dieser beiden zentralen Smart Home-Technologien und worauf Du bei der Auswahl Deiner Geräte achten solltest.

Bei der Planung Deines vernetzten Zuhauses mit smarten Thermostaten, Beleuchtungssystemen oder anderen intelligenten Geräten stehst Du vor einem Dschungel an technischen Begriffen. Matter und Zigbee gehören zu den wichtigsten Standards, die Du kennen solltest, um die richtige Entscheidung für Dein eigenes Smart Home-Ökosystem zu treffen.

Matter stellt einen übergreifenden Standard dar, der Smart-Home-Geräte einheitlich und unkompliziert nutzbar machen soll. Du kannst Dir Matter als eine universelle Sprache vorstellen: Wenn ein Gerät das Matter-Logo trägt, kann es mit anderen Matter-zertifizierten Produkten kommunizieren.

Wichtigste Matter-Fakten:

  • Geräteübergreifende Kompatibilität: Deine Matter-zertifizierten Geräte verschiedener Hersteller können problemlos miteinander kommunizieren
  • Einfache Einrichtung: Du kannst Geräte ohne komplizierte Konfiguration ins Netzwerk einbinden
  • Lokale Steuerung: Deine Geräte funktionieren auch ohne Cloud-Anbindung
  • Hohe Sicherheit: Matter bietet Dir moderne Verschlüsselungsstandards
matter vs zigbee
Matter verbindet mittlerweile die meisten smarten Geräte und vereinheitlicht damit die Kommunikation in Deinem Smart Home.

Zigbee hingegen funktioniert als spezielles Funkprotokoll, das Deine Smart-Home-Geräte energiesparend und effektiv miteinander vernetzt. In der Sprachwelt entspricht Zigbee einem eigenen Dialekt, den viele Smart-Home-Produkte verstehen. Allerdings gibt es eine Einschränkung: Zigbee-Geräte sind standardmäßig nicht mit einem Matter-Netzwerk kompatibel. Doch keine Sorge – wie Du diese Hürde überwinden kannst und warum dies weniger problematisch ist als es zunächst scheint, erklären wir Dir noch genauer.

Die wichtigsten Zigbee-Fakten:

  • Mesh-Netzwerk: Jedes Deiner Zigbee-Geräte kann als Signalverstärker dienen
  • Energieeffizienz: Perfekt für batteriebetriebene Geräte in Deinem Zuhause
  • Zuverlässige Kommunikation: Stabile Verbindungen zwischen Deinen Geräten
  • Breite Gerätebasis: Du findest eine große Auswahl kompatibler Produkte

Doch was passt besser zu Dir und Deinem (zukünftigen) Smart Home: Matter oder Zigbee? Die Entscheidung zwischen Matter und Zigbee hängt von Deinen individuellen Bedürfnissen und Deiner Smart Home-Situation ab:

Matter könnte besser zu Dir passen, wenn Du:

  • Ein herstellerübergreifendes System aufbauen möchtest
  • Gerade erst mit Smart Home anfängst und eine zukunftssichere Lösung suchst
  • Wert auf einfache Einrichtung und nahtlose Integration legst
  • Keine Abhängigkeit von Cloud-Diensten wünschst
  • Neuere Geräte kaufst (Matter wurde erst 2022 eingeführt)

Zigbee könnte besser zu Dir passen, wenn Du:

  • Mit einem bestehenden Hub (z.B. Philips Hue Bridge) arbeitest
  • Bereits mehrere Zigbee-Geräte besitzt
  • Spezifische Geräte nutzen möchtest, die (noch) nicht Matter-zertifiziert sind
  • Ein Mesh-Netzwerk für bessere Reichweite benötigst
  • Batteriebetriebene Geräte bevorzugst (Zigbee ist sehr energieeffizient)

Kombinationslösung: Viele moderne Smart Home-Hubs unterstützen inzwischen beide Standards. Mit einem solchen Gateway könntest Du sowoh

Statt auf Zigbee, setzt Matter auf das Kommunikationsnetzwerk Thread. Die meisten Nutzer von Smart Home-Geräten wollen mehrere Marken miteinander verknüpfen. Schließlich gefallen dem einen oder anderen mehrere Produkte unterschiedlicher Hersteller. Damit das funktioniert, können Matter-fähige Geräte auf verschiedenen Wegen miteinander kommunizieren – allerdings nicht über Zigbee.

Philips Hue Bridge - Weiß
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Obwohl die für Matter verantwortliche Connectivity Standards Alliance aus der Zigbee Alliance hervorgegangen ist, hat sich das Konsortium bei der Umsetzung von Matter für einen anderen stromsparenden Funkstandard entschieden: Thread. Dafür gibt es mehrere Gründe. Der wohl wichtigste ist, dass Thread-Geräte im Gegensatz zu ihren Zigbee-Gegenstücken eine eigene IP-Adresse im Netzwerk haben. Zudem darf nicht vergessen werden, dass Matter auch das IP-basierte WLAN und Ethernet nutzt und Thread darüber die heimische Kommunikation vereinheitlicht.

Das anfängliche Statement bleibt und Matter arbeitet nicht mit Zigbee zusammen. Jetzt heißt es: Aufgepasst und mitgedacht. Du musst Deine Zigbee Geräte vor der Anschaffung eines Matter-fähigen Smart Homes nicht wegschmeißen. Es gibt nämlich auch Mittel und Wege, wie Du Produkte beider Kommunikationsstandards zusammen nutzen kannst. Manche Bridges sind sogar direkt (oder via Update) Matter-kompatibel, z.b. die Hue Bridge. So kann etwa ein ganzes Hue-System über einen einzigen Matter-Code eingebunden werden, der in der Hue-App generiert werden kann.

matter vs zigbee mit philips hue bridge
Durch smarte Bridges wie die Philips Hue Bridge lassen sich Matter und Zigbee zusammen nutzen.

Die Einschränkung: Obwohl Du alle Geräte per Sprachsteuerung bedienen kannst, ist die direkte Kommunikation zwischen Zigbee- und Matter-Geräten schwierig. Zum Beispiel sind gemeinsame Lichtszenen nur mit viel Aufwand möglich. Gute Nachrichten für die Zukunft: Hersteller wie Philips und Ikea planen, ihre Zigbee-Bridges durch Updates Matter-kompatibel zu machen. Dann könnten die Grenzen zwischen den Standards verschwinden.

Du siehst also, Matter und Zigbee sind nicht vollkommen unterschiedlich, sind jedoch auf keinen Fall miteinander zu verwechseln. Auch bei der Verknüpfung der beiden Kommunikationsstandards ist Aufmerksamkeit geboten. Die Frage bleibt mit Blick auf die Zukunft jedoch, ob und wenn ja, welcher Standard sich am Ende des Tages durchsetzen wird. 

Denn eins ist klar: Zwar ist es ein positives Signal, dass beide miteinander kommunizieren sollen, doch warum wird es in Zukunft beide Standards brauchen? Möglich wäre es daher, dass die Zigbee-Geräte mit Matter ausgestattet werden und der Zigbee-Standard nach und nach in den Hintergrund treten wird. Es ist genauso möglich, dass genau das Gegenteil passieren wird. Wir bleiben daher gespannt und halten Dich hier auf dem tink-Blog auf dem Laufenden über alle smarten Entwicklungen.

Der Stiga-Vorteil für Deinen Garten

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stiga vorteil

Hast Du Dir schon Gedanken darüber gemacht, wie Du Deinen Garten nach den ersten warmen Tagen des Jahres wieder zum Erwachen bringst? Smarte Rasenmäher helfen hierbei erheblich. Während Du Dich um andere Aufgaben kümmerst, sorgt ein smarter Mähroboter für einen stets akkurat gemähten Rasen. Eine Marke, die hierbei noch schmerzlichst vernachlässigt wird, ist Stiga. Warum Du bei dem Namen und den Stiga Mährobotern aber hellhörig werden solltest, erfährst Du hier.

Was die Stiga-Modelle besonders auszeichnet: Dank des patentierten Active Guidance Systems (AGS) benötigen diese Mähroboter keine Begrenzungskabel oder WLAN-Verbindung. Das System erfasst die GNSS-Signalqualität (GPS) zu verschiedenen Tageszeiten und plant die Mähvorgänge intelligent, wenn das Signal optimal ist. Die Installation gestaltet sich unkompliziert: Du führst den Roboter einfach mit Deinem Smartphone wie ein ferngesteuertes Fahrzeug entlang der Rasenkante. Es werden keine weiteren Materialien oder Zubehör benötigt – eine erfreuliche Abwechslung zu herkömmlichen Systemen.

Ein weiterer Stiga Vorteil: Bei Veränderungen in der Gartengestaltung kannst Du die Mähbereiche problemlos über die STIGA.GO-App anpassen. Die Änderungen werden virtuell festgelegt, ohne physische Eingriffe in Deinen Garten.

Der leistungsstarke ePower-Akku ermöglicht eine zuverlässige Rasenpflege in lediglich zwei Mähsitzungen pro Tag. Der Roboter setzt seine Arbeit stets dort fort, wo er zuvor aufgehört hat. Er mäht systematisch verschiedene Zonen, um die gesamte Rasenfläche optimal zu pflegen. Beim nächsten Mähzyklus beginnt er an einer leicht versetzten Position, um Spurrillen zu vermeiden.

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Die Technologie basiert auf kontinuierlicher Datenkommunikation zwischen STIGA Cloud, Roboter und Basisstation. Sowohl der Roboter als auch die Basisstation sind mit einer SIM-Karte ausgestattet, was eine konstante Verbindung auf dem gesamten Grundstück gewährleistet. Die für den Datenaustausch benötigten mobilen Daten verursachen keinerlei zusätzliche Kosten und sind für die gesamte Lebensdauer des Rasenroboters im Kaufpreis inbegriffen.

Ein wichtiger Stiga Vorteil Datenschutzbewusste: Alle Daten werden in einer europäischen Cloud (Frankfurt) gesichert, was höchste Sicherheitsstandards garantiert.

Die autonomen STIGA Rasenroboter werden in Europa entwickelt und in Italien hergestellt. Sie bieten neben der technologischen Innovation auch eine beeindruckende 5-Jahre-Garantie. Zur Standardausstattung gehören praktische Funktionen wie ein Hindernissensor und ein Regensensor. Die Schnitthöheneinstellung erfolgt bequem über die App. Du kannst zwischen verschiedenen systematischen Schnittmustern wählen – parallele Linien oder Schachbrettmuster mit verstellbarem Winkel für einen gleichmäßigen, ansprechenden Rasen.

Das leichte Design in Kombination mit dem versetzten Mähbeginn verhindert effektiv die Bildung von Spurrillen auf Deiner Rasenfläche. Fazit: Wenn Du einen zuverlässigen, intelligenten Mähroboter ohne aufwendige Kabelinstallation suchst, bieten die Modelle von Stiga eine überzeugende Lösung, die Deinen Rasen mit minimalem Aufwand in optimaler Verfassung hält.

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Smart Home Integration auf neuem Level: Von Apple Home bis IKEA

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Der Smart Home Markt nimmt weiter Fahrt auf: Philips Hue bereitet eine neue Video-Türklingel vor, Samsung SmartThings und SwitchBot öffnen sich für Home Assistant, und Gerüchte über ein neues Apple HomeOS mit dediziertem Display nehmen zu. Gleichzeitig verbessern Segway-Navimow und IKEA ihre bestehenden Angebote mit spannenden Updates. Zeit für einen Überblick über die wichtigsten Neuigkeiten.

Die Gerüchteküche brodelt: In der Philips Hue App wurde ein QR-Code entdeckt, der auf eine kommende Hue Secure Video-Türklingel hindeutet. Die Türklingel wird voraussichtlich Funktionen wie HD-Videoaufnahme, Bewegungserkennung und nahtlose Integration in das bestehende Hue-Ökosystem bieten. Besonders interessant: Die Klingel soll sich mit der gesamten Hue Beleuchtung verknüpfen lassen, was vielfältige Automatisierungsszenarien ermöglicht – etwa das Aufleuchten bestimmter Lampen bei Bewegungserkennung oder Klingelereignissen.

Philips Hue erweitert damit sein Sicherheitsportfolio, nachdem bereits Outdoor-Kameras und -Sensoren im Programm sind. Ein genauer Veröffentlichungstermin und Preisdetails stehen noch aus, aber die Entdeckung in der App deutet auf eine baldige offizielle Ankündigung hin.

Samsung macht einen bedeutenden Schritt in Richtung offener Smart Home Plattformen: SmartThings ist jetzt mit Home Assistant kompatibel. Durch diese neue Integration können Nutzer ihre SmartThings-Geräte direkt in Home Assistant einbinden und umgekehrt – eine erfreuliche Entwicklung für alle, die verschiedene Smart Home Systeme kombinieren möchten.

Auch SwitchBot erweitert seine bestehende Home Assistant Integration deutlich. Ab sofort lassen sich zusätzliche Produkte wie der SwitchBot S10 Saugroboter, der Hub 2 und verschiedene Sensoren direkt mit Home Assistant verbinden. Die erweiterten Funktionen umfassen nun auch Automatisierungen und Szenen, was die Flexibilität des Systems erheblich steigert.

Für alle, die ihr Smart Home mit maximaler Flexibilität gestalten möchten, bieten diese Entwicklungen neue Möglichkeiten, verschiedene Geräte herstellerübergreifend zu steuern.

Der IKEA Dirigera Hub wird durch ein Software-Update deutlich verbessert. Ab sofort können Nutzer mehrere Personen einladen, um Smart Home Geräte zu steuern – eine lang erwartete Funktion, die das gemeinsame Nutzen von Smart Home Geräten in Familien oder WGs erheblich erleichtert. Außerdem wurde der Einrichtungsprozess vereinfacht und die Stabilität der Verbindungen optimiert.

Diese Verbesserungen machen den Dirigera Hub zu einer noch attraktiveren Lösung für Einsteiger im Smart Home Bereich, da IKEA weiterhin auf Benutzerfreundlichkeit und faire Preise setzt.

Apple arbeitet offenbar intensiv an einem neuen Smart Home System namens HomeOS, das möglicherweise zusammen mit einem dedizierten Display namens „HomePad“ auf den Markt kommen könnte. Dieses Gerät würde vermutlich als zentrale Steuereinheit für das komplette Apple Home Ökosystem dienen – ähnlich wie Amazons Echo Show oder Googles Nest Hub.

Das HomePad könnte Funktionen wie Videotelefonie, Mediensteuerung und natürlich die zentrale Smart Home Kontrolle in einem Gerät vereinen. Durch die Weiterentwicklung des Apple Home Systems könnten Apple-Nutzer in Zukunft von einer noch tieferen Integration ihrer Geräte profitieren.

Der Mähroboter Navimow von Segway erhält durch ein Update zahlreiche neue Funktionen. Besonders hervorzuheben sind verbesserte Karten mit mehreren Zonen, optimierte Mähpfade und eine intuitivere App-Steuerung. Darüber hinaus gibt es einen ersten Ausblick auf das neue Modell Navimow X3, das mit noch präziserer Navigation und zusätzlichen Sensoren ausgestattet sein wird.

Die Besonderheit der Navimow-Serie liegt in ihrer kabelfreien VirtualBounce-Technologie, die ohne Begrenzungskabel auskommt und dennoch präzise Mähergebnisse liefert. Diese Technologie macht die Installation besonders einfach und ästhetisch ansprechend, da keine Kabel im Rasen verlegt werden müssen.

Die aktuellen Entwicklungen zeigen einen klaren Trend zu mehr Offenheit und Integration zwischen verschiedenen Smart Home Systemen. Gleichzeitig arbeiten die großen Hersteller wie Apple und Philips Hue daran, ihre Ökosysteme mit neuen Produktkategorien zu erweitern. Für Dich als Nutzer bedeutet das mehr Wahlfreiheit und flexiblere Möglichkeiten, Dein Smart Home genau nach Deinen Wünschen zu gestalten.

Besonders erfreulich ist die zunehmende Kompatibilität zwischen verschiedenen Systemen, die es leichter macht, Geräte unterschiedlicher Hersteller in einem harmonischen System zu vereinen.

Bei tink findest Du eine große Auswahl an kompatiblen Geräten aller genannten Hersteller – von Philips Hue über IKEA bis hin zu SwitchBot und Samsung SmartThings. Schau in unserem Shop vorbei, um Dein Smart Home mit den neuesten Technologien zu erweitern!