Tierhaare sind schon ganz schön lästig. Vor allem, wenn Dein Hund oder Deine Katze den Fellwechsel vollzieht. Die Lösung: Ein Saugroboter, der für Tierhaare geeignet ist. Er hilft Dir vollautomatisch, Deine Wohnung sauber zu halten. Auch bei Katzenstreu und Futterresten in Deinem Zuhause, ist er Dir eine große Hilfe. Hört sich also nach einer sinnvollen Anschaffung an, oder?

Doch was, wenn Dein Haustier Angst vor Deinem neuen Staubsauger hat? Gerade die Geräusche können für die sehr empfindlichen Ohren von Hund und Katze belastend sein.

Vorab die gute Nachricht: Saugroboter sind sehr viel leise als herkömmliche Staubsauger. Hier tust Du Deinem Haustier also etwas Gutes. Doch die für die Tiere unvorhersehbaren Bewegungen – wie das automatische Losfahren oder die Navigation durch die Räume – können Hund und Katze stressen. Doch Du kannst gegensteuern. Hier kommen ein fünf Tipps, wie Du Dein Haustier an einen Saugroboter gewöhnst.

Saugroboter mit Hund & Katze: So klappt es

Auch wenn Du darauf brennst, Deinen Saugroboter gleich auszuprobieren und gegen Hundehaare und Katzenhaare ins Feld zu schicken. Lass es langsam angehen. Deinen Hund oder Deine Katze unter Stress zu setzen, ist keine gute Idee. Vor allem, wenn sie bereits schlechte Erfahrungen mit den herkömmlichen Staubsaugern gemacht haben. Also bewahre Geduld. Los geht es mit Tipp 1.

Tipp 1: Saugroboter ausgeschaltet in die Wohnung stellen

Hund und Katzen reagieren unterschiedlich auf Neues in ihrem Revier. Das kennst Du bestimmt aus vorherigen Situationen in Eurem Zusammenleben. Deshalb: Stelle den Staubsaugerroboter erst einmal ausgeschaltet in Dein Zuhause. Beobachte dann, wie Dein Haustier auf ihn reagiert. Bleib geduldig und warte so lange, bis Dein Hund oder Deine Katze ruhig auf ihn reagiert. Ein gutes Zeichen vor allem bei Katzen ist es, wenn die Tiere entspannt in Anwesenheit des Roboters fressen.

Tipp 2: Beginne im Zimmer nebenan

Dein Haustier gewöhnt sich gut an den ausgeschalteten Roboter? Gut, dann kannst Du nun einen Schritt weiter gehen. Schalte Deinen Roboter ein – jedoch erst einmal nicht in dem Raum, in dem sich Dein Hund oder Deine Katze sich am liebsten aufhält.

Beginne stattdessen im Nebenraum. Deine Mietzi oder Dein Hund können so aus sicherer Entfernung dem Saugroboter bei der Arbeit zuschauen. Starte auch nicht in der Nähe von Fressnapf und Wasser. Tiere sind hier immer besonders vorsichtig.

Tipp 3: Lass Deinen Hund und Deine Katze anfangs nicht alleine mit dem Saugroboter

Natürlich soll Dein Staubsaugerroboter später einmal die Arbeit machen, wenn Du nicht zu Hause bist. Doch sauge zu Beginn erst einmal nur, wenn Du anwesend bist. Das gibt Deinem Hund oder Deiner Katze Vertrauen. Reagiert Dein Haustier mit Stress? Dann schalte den Staubsauger sofort aus und versuche es an einem anderen Tag.

Tipp 4: Hund und Katze Rückzugsorte bieten

Dein Haustier hat keine Angst vor dem eingeschalteten Roboter? Sehr gut! Nun kann Dein Saugroboter auf große Fahrt gehen. Wichtig ist jedoch, dass Du Deiner Katze oder Deinem Hund Rückzugsorte bereit stellst. An diesen sollte der Roboter nicht saugen. So haben die Tiere einen Rückzugsort, auch wenn Du nicht da bist.

Tipp 5: Saugroboter mit Leckerlis verbinden

Hunde und Katzen – oder viele andere Haustiere auch – lassen sich mit Leckerlis konditionieren. Sie verbinden dann das Lob und die Leckerei mit der Situation, in der sie gegeben wurden. Das funktioniert auch mit Saugrobotern.

Lobe Deinen Hund oder Deine Katze beispielsweise, wenn sie friedlich mit dem Staubsauerroboter umgeht oder sich interessiert zeigt. Aber auch hier gilt: Geduld ist angesagt.

Saugroboter und Katzen – eine große Liebe

Doch bei aller Vorsicht. Manche Katzen lieben Saugroboter als Spielzeug!

Saugroboter im Vergleich: Neator Botvac D7 Connected vs. Blaupunkt Bluebot XSmart

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