Die Heizkosten steigen Ende 2025 deutlich an – und das trifft fast alle Haushalte in Deutschland. Laut dem aktuellen Heizspiegel 2025 zahlen Haushalte mit Gasheizung durchschnittlich 1.180 Euro pro Jahr für eine 70 m² Wohnung – 15 Prozent mehr als 2024. Bei Fernwärme liegen die Kosten sogar bei 1.245 Euro jährlich. Für ein Einfamilienhaus mit 130 m² fallen bei Gas rund 2.035 Euro an, bei Fernwärme bis zu 2.215 Euro. Die Haupttreiber: Der CO₂-Preis ist auf 55 Euro pro Tonne gestiegen, Gasnetzentgelte haben sich regional um bis zu 56 Prozent erhöht.
Doch hier kommt die gute Nachricht: 90 Prozent aller Haushalte könnten im Schnitt 400 Euro pro Jahr sparen – ohne große Investitionen in neue Heizungen oder Sanierungen. Eine der effektivsten Methoden: smarte Thermostate in Kombination mit intelligenten Sensoren. Studien zeigen, dass Du damit 14 bis 26 Prozent Deiner Heizkosten senken kannst. Bei den aktuellen Gaspreisen entspricht das einer Ersparnis von 165 bis 307 Euro jährlich. Und das Beste: Die smarte Heizungssteuerung funktioniert bei Heizkörpern genauso wie bei Fußbodenheizungen – egal ob Du zur Miete wohnst oder Eigentümer:in bist.
Warum die Heizkosten 2025 so stark steigen
Die steigenden Heizkosten haben konkrete Ursachen, die Du kennen solltest. Der CO₂-Preis ist der wichtigste Faktor: Für einen durchschnittlichen Einfamilien-Haushalt im Haus mit 20.000 kWh Gasverbrauch bedeutet der Anstieg auf 55 Euro pro Tonne 263 Euro Mehrkosten im Jahr 2025. Ab 2027 könnte es noch dramatischer werden, wenn der EU-Emissionshandel eingeführt wird – Expert:innen erwarten dann CO₂-Preise von 200 bis 300 Euro pro Tonne.
Zusätzlich treiben die Gasnetzentgelte die Preise nach oben. Diese können regional um bis zu 445 Euro pro Jahr steigen. Besonders betroffen sind Haushalte in Ostdeutschland. Die Prognose ist eindeutig: Gas- und Ölheizungen könnten ihre Kosten in den nächsten 20 Jahren verdreifachen.
Wie smarte Thermostate Deine Heizkosten senken
Smarte Thermostate sind kleine Geräte mit großer Wirkung. Sie ersetzen Deine herkömmlichen Heizkörperthermostate oder steuern Deine Fußbodenheizung intelligent – und helfen Dir dabei, Heizkosten zu sparen, ohne auf Komfort zu verzichten.
Die Technologie hinter der Ersparnis
Eine Studie des Fraunhofer-Instituts für Bauphysik hat die Einsparpotenziale genau untersucht. Das Ergebnis: Intelligente Heizungssteuerungen können den Heizenergiebedarf um 14 bis 26 Prozent reduzieren. Die getesteten Systeme nutzen drei clevere Funktionen:
1. Automatische Abwesenheitserkennung via GPS: Das System erfasst via Geofencing über Dein Smartphone, wann Du das Haus verlässt und wann Du zurückkehrst. Es senkt die Temperatur automatisch ab, wenn niemand zu Hause ist – und heizt rechtzeitig vor Deiner Ankunft wieder auf. Das spart besonders viel bei unregelmäßigen Tagesabläufen, wo fest programmierte Zeitpläne nicht funktionieren würden.
2. Intelligente Wettervorhersage: Die Systeme greifen auf lokale Wetterdaten zu und berechnen, wie sich Sonneneinstrahlung auf die Raumtemperatur auswirkt. Wenn für die nächsten Stunden starke Sonneneinstrahlung vorhergesagt wird, schaltet die Heizung vorausschauend ab. Die Fraunhofer-Studie zeigt: Diese Funktion allein bringt bis zu 7 Prozent Einsparung zusätzlich zur Abwesenheitserkennung.
3. Selbstlernendes Aufheizverhalten: Die Systeme merken sich, wie lange Deine Räume zum Aufheizen brauchen, und optimieren die Heizzeiten entsprechend. So vermeidest Du unnötiges Vorheizen und erreichst trotzdem Deine Wunschtemperatur genau dann, wenn Du sie brauchst. KI-unterstützte Algorhythmen, meist als „Adaptive Heating“ bezeichnet, machen das sogar noch präziser.
Konkrete Zahlen für Dein Portemonnaie: Bei aktuellen Gaskosten von 1.180 Euro pro Jahr für eine 70 m² Wohnung bedeuten 14 bis 26 Prozent Einsparung 165 bis 307 Euro weniger auf Deiner Heizkostenabrechnung. Für ein Einfamilienhaus mit 2.035 Euro Gaskosten sparst Du 285 bis 529 Euro jährlich.

Smarte Sensoren: Die perfekte Ergänzung für maximale Effizienz
Smarte Thermostate entfalten ihr volles Potenzial erst in Kombination mit intelligenten Sensoren. Hier zeigen wir Dir, welche Kombinationen besonders effektiv sind:
Tür- und Fensterkontakte: Schluss mit Energieverschwendung
Das Problem: Du oder Deine Familie lüftet ein Fenster – und die Heizung läuft munter weiter. Das verschwendet Energie und kostet bares Geld.
Die Lösung: Smarte Tür- und Fensterkontakte erkennen, wenn ein Fenster oder eine Tür geöffnet wird, und senden sofort ein Signal an Deine Thermostate. Diese drosseln die Heizleistung automatisch. Sobald das Fenster wieder geschlossen ist, kehren sie zur voreingestellten Temperatur zurück.
Deine Ersparnis: Studien zeigen, dass allein durch richtiges Lüften – kurzes Stoßlüften statt Dauerkippen – 10 bis 15 Prozent der Heizkosten eingespart werden können. Smarte Sensoren stellen sicher, dass diese Regel auch wirklich eingehalten wird, selbst wenn Du mal vergisst, das Thermostat vor dem Lüften herunterzudrehen.

Temperatursensoren: Präzise Steuerung für jeden Raum
Das Problem: Dein Thermostat sitzt direkt am Heizkörper – oft hinter Vorhängen oder Möbeln – und misst dort eine ganz andere Temperatur als im Rest des Raums.
Die Lösung: Zusätzliche Temperatursensoren platzierst Du an repräsentativen Stellen im Raum. Die smarten Thermostate steuern dann basierend auf der tatsächlichen Raumtemperatur, nicht auf der Temperatur direkt am Heizkörper.
Deine Ersparnis: Diese präzisere Steuerung verhindert Überheizung. Schon 1 Grad weniger Raumtemperatur spart etwa 6 Prozent Heizkosten – das sind bei 1.180 Euro Gaskosten rund 71 Euro pro Jahr. Mit Temperatursensoren stellst Du sicher, dass Du wirklich nur auf die gewünschte Temperatur heizt.
Bewegungsmelder: Intelligente Anwesenheitserkennung ohne Smartphone
Das Problem: Manche Räume – wie Gästezimmer, Hobbyräume oder der Keller – nutzt Du nur gelegentlich, aber die Heizung läuft ständig.
Die Lösung: Bewegungsmelder erkennen, ob sich jemand im Raum aufhält. In Kombination mit Deinen smarten Thermostaten kannst Du einstellen, dass diese Räume nur dann geheizt werden, wenn sie tatsächlich genutzt werden.
Deine Ersparnis: Selten genutzte Räume dauerhaft auf 16 statt 20 Grad zu halten, spart erheblich. Bei zwei solcher Räume kannst Du leicht 100 bis 150 Euro pro Jahr einsparen.

Praktische Tipps: So richtest Du Dein smartes Heizsystem optimal ein
Du möchtest mit smarten Thermostaten Deine Heizkosten senken? Hier sind unsere bewährten Tipps für die optimale Nutzung:
Die richtige Temperatur für jeden Raum
Nicht jeder Raum braucht die gleiche Temperatur. Diese Richtwerte haben sich bewährt:
- Wohnzimmer und Arbeitszimmer: 20-21 °C (Wohlfühltemperatur)
- Küche: 18-19 °C (Kochen erzeugt zusätzliche Wärme)
- Schlafzimmer: 16-18 °C (für gesunden Schlaf)
- Badezimmer: 22-23 °C (nur bei Nutzung)
- Flur: 15-16 °C (Durchgangsbereich)
Mit smarten Thermostaten stellst Du diese Temperaturen raumweise ein – und senkst sie automatisch ab, wenn Du nicht zu Hause bist.
Zeitprogramme clever nutzen
Auch wenn smarte Thermostate mit GPS arbeiten: Feste Zeitprogramme als Basis sind sinnvoll. Wir empfehlen:
- Nachts: Temperatur um 3-5 Grad absenken (z.B. von 20 auf 16 °C)
- Arbeitstage: Absenkung während der typischen Abwesenheitszeiten
- Wochenende: Angepasste Programme für veränderte Tagesabläufe
Die GPS-Funktion greift dann zusätzlich, wenn Du mal früher nach Hause kommst oder spontan länger weg bist.
Die Komforteinstellung richtig wählen
Viele smarte Thermostate bieten verschiedene Komfortstufen:
- Energiesparmodus: Maximale Einsparung, Wohnung wird erst kurz vor Deiner Ankunft warm
- Komfortmodus: Wohnung ist bei Deiner Ankunft bereits auf Wunschtemperatur
- Individuelle Einstellung: Du bestimmst, wie lange vor Deiner Ankunft vorgeheizt werden soll
Die Fraunhofer-Studie nutzte die untere Komforteinstellung und erreichte trotzdem sehr gute Einsparungen. Unser Tipp: Starte mit dem Energiesparmodus und passe an, falls Dir die Wohnung bei Ankunft zu kühl ist.
Hydraulischer Abgleich verstärkt die Wirkung
Smarte Thermostate funktionieren am besten in Kombination mit einem hydraulischen Abgleich Deiner Heizung. Dabei wird die Durchflussmenge des Heizwassers für jeden Heizkörper optimal eingestellt. Das bringt zusätzlich 5 bis 15 Prozent Ersparnis.
Wenn Du zur Miete wohnst: Der hydraulische Abgleich ist Sache des Vermieters. Sprich ihn darauf an – die Maßnahme steigert den Immobilienwert und senkt Deine Nebenkosten.
Für Mieter:innen und Eigentümer:innen: Was Du wissen solltest
Smarte Heizung in der Mietwohnung
Die gute Nachricht: Smarte Thermostate kannst Du problemlos in Deiner Mietwohnung installieren – ohne Deinen Vermieter um Erlaubnis fragen zu müssen. Die Geräte werden einfach auf die vorhandenen Heizkörperventile geschraubt, ganz ohne Eingriff in die Bausubstanz. Beim Auszug schraubst Du sie wieder ab und nimmst sie mit.
Bei Gastherme: Wenn Du eine zentrale Gastherme in Deiner Wohnung hast, profitierst Du doppelt. Du kontrollierst nicht nur die Heizkörper, sondern kannst auch die Therme selbst smart steuern. Viele moderne smarte Heizungssysteme bieten spezielle Steuergeräte für Gasthermen an.
Bei Fernwärme: Auch mit Fernwärme funktionieren smarte Thermostate perfekt. Du steuerst Deine Heizkörper individuell und profitierst von allen Einspareffekten – auch wenn der Grundpreis der Fernwärme von Deinem Versorger vorgegeben ist. Mehr dazu findest Du in diesem Artikel.
Wichtig zu wissen: Die CO₂-Kosten für Gas werden seit 2023 zwischen Mieter:in und Vermieter:in aufgeteilt – abhängig vom energetischen Zustand des Gebäudes. Bei einer Gastherme in Deiner Wohnung musst Du Deinen Anteil aber aktiv beim Vermieter einfordern. Mit smarten Thermostaten und den damit verbundenen Einsparungen reduzierst Du auch diesen Kostenanteil.
Smarte Heizung im Eigenheim
Als Eigentümer:in hast Du noch mehr Möglichkeiten: Du kannst nicht nur die Heizkörper oder Fußbodenheizung smart machen, sondern auch die zentrale Heizungsanlage intelligent steuern. Moderne Systeme erkennen, in welchen Räumen gerade Wärme benötigt wird, und passen die Kesseltemperatur entsprechend an.
Investition in die Zukunft: Angesichts der dramatischen Kostenentwicklung bei fossilen Brennstoffen solltest Du mittelfristig auch über einen Heizungstausch nachdenken. Eine smarte Heizungssteuerung kannst Du dann nahtlos weiterverwenden – die meisten Systeme sind mit verschiedenen Heizungstypen kompatibel.
Die Ultima Ratio: Der Umstieg zur Wärmepumpe lohnt sich
Wärmepumpen sind die mit Abstand effizienteste und nachhaltigste Heizmethode. Spätestens wenn Deine Gastherme irgendwann in den nächsten 10-30 Jahren den Geist aufgibt und ausgetauscht werden muss, macht ein neuer Heizkessel bei der aktuellen Prognose zu den Gaspreisen einfach keinen Sinn mehr.
Das gute ist, dass Du den relativ hohen Anschaffungspreis einer Wärmepumpe mit Subventionen deutlich abfedern kannst. Die Basisförderung beträgt mindestens 30 Prozent, wobei weitere 20 Prozent hinzukommen können, wenn Du eine noch funktionstüchtige Gas-, Kohle- oder Ölheizung austauschst. Haushalte mit einem kombinierten Einkommen unter 40.000 Euro qualifizieren sich sogar für eine zusätzliche Förderung. So können die Kosten für Anschaffung und Installation einer Wärmepumpe mit insgesamt bis zu 70 Prozent gefördert werden.
Aber wozu selbst rechnen? Bei tink.energy erstellen wir Dir ein kostenloses und unverbindliches Angebot, beraten Dich umfangreich zum Thema Wärmepumpe & Solar und kümmern uns sogar um die Installation. Buche einfach einen Beratungstermin und sieh selbst, wie viel Du mit einer Wärmepumpe einsparen kannst.

Diese smarten Heizungssysteme sind bei tink erhältlich
Wir haben eine große Auswahl an smarten Thermostaten und Heizungssteuerungen im Shop. Die wichtigsten Systeme haben wir in unserem ausführlichen Vergleich der besten smarten Thermostate für Dich getestet.
Die gängigsten Systeme bieten:
- Individuelle Raumsteuerung mit Zeitprogrammen
- App-Steuerung von unterwegs
- Kompatibilität mit Sprachassistenten wie Alexa, Google Assistant oder Apple HomeKit
- Automatisierungen mit anderen Smart Home Geräten
- Energieverbrauchsberichte, damit Du Deine Einsparungen im Blick behältst
Besonders beliebt sind Komplettsets, die bereits smarte Thermostate und Tür-/Fensterkontakte kombinieren. So startest Du sofort mit der optimalen Konfiguration und maximierst Deine Heizkosten-Ersparnis von Anfang an.
Installation: Einfacher als Du denkst
Die Installation smarter Thermostate ist überraschend unkompliziert – auch wenn Du handwerklich nicht besonders versiert bist:
1. Altes Thermostat abschrauben: Das alte manuelle Thermostat wird einfach gegen den Uhrzeigersinn abgeschraubt. Meistens brauchst Du dafür nur eine Rohrzange oder einen Schraubenschlüssel.
2. Adapter auswählen: Die meisten smarten Thermostate werden mit verschiedenen Adaptern geliefert, die auf alle gängigen Ventiltypen passen. In Deutschland ist das Standard-M30x1,5-Gewinde am häufigsten.
3. Smartes Thermostat aufschrauben: Das neue smarte Thermostat wird im Uhrzeigersinn auf das Ventil geschraubt – fertig!
4. App einrichten: Lade die Hersteller-App herunter, verbinde die Thermostate mit Deinem WLAN und richte Deine gewünschten Temperaturen und Zeitprogramme ein.
Zeitaufwand: Pro Heizkörper etwa 5 bis 10 Minuten. Für eine ganze Wohnung mit 5 Heizkörpern bist Du also in einer Stunde fertig.
Wenn Du mehr Details zur Installation und Einrichtung brauchst, schau Dir unseren Artikel „So nutzt Du eine Smart Home Heizung“ an. Dort erklären wir Schritt für Schritt, wie Du Dein smartes Heizsystem optimal konfigurierst.
Lohnt sich die Investition wirklich?
Lass uns konkret rechnen. Ein Starter-Set mit 3 smarten Thermostaten und 2 Tür-/Fensterkontakten kostet etwa 150 bis 250 Euro. Bei einer jährlichen Einsparung von 14 bis 26 Prozent der Heizkosten ergeben sich folgende Amortisationszeiten:
Für eine 70 m² Wohnung mit Gasheizung (1.180 Euro Jahreskosten):
- Einsparung: 165 bis 307 Euro pro Jahr
- Amortisation: 6 bis 18 Monate
Für ein Einfamilienhaus mit 130 m² (2.035 Euro Gaskosten):
- Einsparung: 285 bis 529 Euro pro Jahr
- Amortisation: 5 bis 11 Monate
Für Fernwärme (1.245 Euro bei 70 m²):
- Einsparung: 174 bis 323 Euro pro Jahr
- Amortisation: 6 bis 17 Monate
Nach der Amortisation ist jeder gesparte Euro reiner Gewinn. Bei einer Lebensdauer der Geräte von 5 bis 10 Jahren summiert sich die Gesamtersparnis auf 825 bis 3.070 Euro – je nach Wohnungsgröße und Heizungsart.
Und das Beste: Die Preise für Gas und Fernwärme werden weiter steigen. Der CO₂-Preis allein wird bis 2026 auf bis zu 65 Euro pro Tonne klettern, ab 2027 drohen sogar 200 bis 300 Euro. Deine prozentuale Einsparung durch smarte Thermostate bleibt gleich – aber die absolute Ersparnis in Euro steigt mit jedem Jahr.
Weitere Tipps zum Heizkosten sparen
Smarte Thermostate sind extrem effektiv, aber nicht die einzige Möglichkeit, Deine Heizkosten zu senken. Diese Maßnahmen verstärken den Spareffekt zusätzlich:
Einfache Sofortmaßnahmen
- Stoßlüften statt Dauerkippen: 5 bis 10 Minuten bei weit geöffnetem Fenster reichen aus. Deine smarten Tür-/Fensterkontakte sorgen automatisch dafür, dass die Heizung dabei abschaltet.
- Heizkörper freihalten: Vorhänge, Möbel oder Verkleidungen vor den Heizkörpern verhindern die Wärmeverteilung und verschwenden Energie.
- Türen geschlossen halten: Zwischen unterschiedlich beheizten Räumen sollten Türen geschlossen bleiben.
- Warmwassertemperatur reduzieren: 60 Grad statt 70 Grad reichen für Warmwasser völlig aus.
Technische Optimierungen
- Rohre isolieren: Ungedämmte Heizungsrohre in Keller oder Flur verlieren unnötig Wärme. Dämmschläuche kosten wenig und bringen bis zu 5 Prozent Einsparung.
- Heizkörper entlüften: Gluckernde Heizkörper enthalten Luft und heizen ineffizient. Entlüften dauert 5 Minuten pro Heizkörper und kann bis zu 15 Prozent sparen. Beachte, dass durch das Entlüften verlorenes Wasser ggf. in den Heizkreislauf nachgefüllt werden muss.
- Hydraulischer Abgleich: Wie bereits erwähnt, bringt diese professionelle Optimierung 5 bis 15 Prozent zusätzliche Einsparung.
Tipp für Mieter:innen: Optimierungen, die Du nicht selbst durchführen kannst, solltest Du bei der Hausverwaltung anfragen. Vermieter:innen profitieren in der Regel ebenfalls von den daraus resultierenden Einsparungen, da der CO₂-Preis zwischen euch aufgeteilt wird. Sie sollten daher auch ein grundsätzliches Interesse daran haben, die Heizung zu optimieren.
Wenn Dich das Thema energieeffizientes Heizen umfassender interessiert, lies auch unseren Artikel „Lohnt sich smarte Heizung im Altbau?“. Dort gehen wir speziell auf die Herausforderungen und Möglichkeiten in älteren Gebäuden ein.
Fazit: Jetzt handeln und langfristig profitieren
Die Heizkosten steigen 2025 deutlich – und die Entwicklung wird sich in den nächsten Jahren noch verschärfen. Mit dem CO₂-Preis, höheren Netzentgelten und steigenden Energiebeschaffungskosten wird Heizen mit fossilen Brennstoffen immer teurer.
Smarte Thermostate und Sensoren sind Deine effektivste Waffe gegen steigende Heizkosten. Die Investition von 150 bis 250 Euro amortisiert sich bereits nach wenigen Monaten, danach sparst Du Jahr für Jahr mehrere hundert Euro. Die Installation ist kinderleicht, funktioniert in Miet- und Eigentumswohnungen gleichermaßen, und Du behältst jederzeit die volle Kontrolle über Deine Heizkosten.
Angesichts der prognostizierten Kostenentwicklung – Gas- und Ölheizungen könnten ihre Kosten bis 2045 verdreifachen – ist jetzt der richtige Zeitpunkt zu handeln. Jeder Euro, den Du heute in intelligente Heizungssteuerung investierst, zahlt sich morgen mehrfach aus.
Wir helfen Dir dabei, die passende Lösung für Dein Zuhause zu finden. Schau Dir unsere smarten Thermostate im Shop an und starte noch heute damit, Deine Heizkosten zu senken. Dein Geldbeutel und die Umwelt werden es Dir danken!