Der massive Blackout auf der Iberischen Halbinsel Ende April hat’s gezeigt: Strom ist nicht so selbstverständlich, wie wir denken. Als plötzlich in ganz Spanien und Portugal für über 10 Stunden der Strom wegblieb, standen Millionen Menschen buchstäblich im Dunkeln. U-Bahnen blieben stehen, Handys wurden zu teuren Briefbeschwerern und selbst die Bankautomaten spielten nicht mehr mit.
Aber wir haben gute Nachrichten für Dich: Mit der richtigen Ausrüstung kannst Du bei Blackouts entspannt bleiben, während Deine Nachbarn verzweifelt nach Kerzen suchen. Powerstation, Powerbank und mobile Solarpanele sind Deine neuen besten Freunde für den nächsten Stromausfall. Lass uns mal schauen, wie Du Dich clever absichern kannst.
Was in Spanien passiert ist (und warum uns das was angeht)
Am 28. April 2025 erlebten Spanien und Portugal den ultimativen Tech-Fail: Ein landesweiter Blackout legte einfach mal das öffentliche Leben komplett lahm. Innerhalb von Sekunden war der Strom weg, und das nicht nur kurz, sondern für mehr als 10 Stunden. Flughäfen im Notbetrieb, U-Bahn-Systeme tot, keine Ampeln, kein Handynetz – technologisches Steinzeit-Feeling deluxe.
Die Ursache ist immer noch nicht 100 % geklärt, aber was wirklich erschreckend ist: Mindestens drei Menschen haben ihr Leben verloren. Die Familie war auf ein Beatmungsgerät angewiesen und hatte dies zu Hause mit einem Benzin-Notstromgenerator betrieben. Daraufhin verteilten sich giftige Abgase im Haus, denen die Bewohner tragischerweise zum Opfer fielen.
Das Ganze zeigt: In unserer durchdigitalisierten Welt kann ein Stromausfall schnell richtig übel werden. Nichts geht mehr, und dann? Keine Panik, denn hier kommen moderne Notstromlösungen ins Spiel.
Warum Du eine Notstromlösung brauchst (und zwar jetzt)
Mal ehrlich: Wie lange würdest Du ohne Strom klarkommen? Kein WLAN, kein aufgeladenes Smartphone, kein Netflix, keine Heizung, kein warmes Wasser – schon uncool für ein paar Stunden. Bei einem längeren Ausfall wird’s dann richtig ungemütlich:
- Dein Kühlschrank gibt den Geist auf (tschüss, Lebensmittel)
- Keine Kommunikation nach draußen (kein Messenger, keine Infos)
- Elektronische Türschlösser und Alarmanlagen versagen, wenn sie direkt am Strom hängen oder die Akkus nicht mehr geladen werden können
- Medizinische Geräte wie Beatmungsgeräte fallen aus
- E-Bike oder E-Auto? Vergiss es.
Besonders übel wird’s für Familien mit kleinen Kindern, Senioren oder Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen. Mit einer mobilen Notstromlösung kannst Du aber für alle wichtigen Geräte gewappnet sein – und das ganz ohne den Stress und die Gefahren eines benzinbetriebenen Generators.
Powerstation, Powerbank, Solarpanel: Dein Notstrom-Dreamteam
Im Gegensatz zu den alten, lauten und stinkenden Benzingeneratoren unserer Eltern gibt’s heute smarte Alternativen, die perfekt in Dein modernes Zuhause passen.

Powerstation: Das Herzstück Deiner Notstromversorgung
Stell Dir eine Powerstation als eine Art XXL-Powerbank mit Steckdosen vor. Diese tragbaren Kraftpakete sind im Grunde riesige Akkus mit diversen Anschlüssen: normale Steckdosen (230V), USB-Ports und 12V-Ausgänge.
Die Vorteile auf einen Blick:
- Komplett emissionsfrei – keine Abgase, keine Brandgefahr durch Benzin
- Flüsterleise – kein nerviges Brummen wie bei Generatoren
- Vielseitig aufladbar – via Steckdose, Autobatterie oder Solarpanele
- Sofort startklar – einschalten und los geht’s
- Supersauber – keine Öl- oder Benzinreste, keine Wartung nötig
- Multitalent – nicht nur für Notfälle, sondern auch ideal für Camping und Outdoor-Abenteuer
Für einen ernsthaften Blackout solltest Du eine Powerstation mit mindestens 1000 Wh Speicherkapazität ins Auge fassen – damit kommst Du schon mal ein Stück weit. Achte auch auf die maximale Ausgangsleistung in Watt, wenn Du leistungshungrige Geräte wie Wasserkocher oder Mikrowellen anschließen willst.
Powerbanks: Deine mobilen Energiereserven
Während Deine Powerstation zu Hause oder im Camper-Van die Stellung hält, sind Powerbanks auch zu Fuß Deine mobilen Begleiter. Moderne Modelle mit hoher Kapazität und sogar 230V-Steckdose können als Mini-Powerstationen dienen und sorgen dafür, dass Dein Smartphone, Tablet oder Deine Smartwatch immer einsatzbereit bleiben.
Diese kompakten Energiespeicher sind Gold wert, um in der Kommunikation zu bleiben und wichtige Infos zu bekommen, wenn sonst alles dunkel ist.
Mobile Solarpanele: Unbegrenzte Energie von oben
Der absolute Game-Changer bei längerem Stromausfall: faltbare Solarpanele. Diese modernen, leichten Module sind die perfekte Ergänzung zu Deiner Powerstation und sorgen dafür, dass Du auch bei tagelangem Blackout nicht auf dem Trockenen sitzt.
Die aktuellen Modelle bieten richtig coole Features:
- Hohe Effizienz – monokristalline Solarzellen mit bis zu 23 % Wirkungsgrad
- Super-kompakt – einfach zusammenfalten und verstauen
- Robust gebaut – halten Wind und Wetter stand
- Flexibel aufstellbar – optimal zur Sonne ausrichten für maximale Power
- Vielfältige Anschlüsse – direkte Verbindung zur Powerstation, Powerbank oder USB-Geräten möglich
Beim Kauf eines Solarpanels für den Notfall solltest Du auf ausreichend Leistung achten. Mit mindestens 100 Watt kannst Du eine 1000 Wh-Powerstation an einem sonnigen Tag locker wieder aufladen.
Welche Powerstation passt zu Dir?
Je nach Deinem persönlichen Strombedarf und Deiner Haushaltsgröße kommen verschiedene Modelle in Frage:
Für Singles und kleine Wohnungen (500-1000 Wh)
- Das kannst Du damit betreiben: Smartphone, Laptop, LED-Beleuchtung, kleine Medizingeräte
- Preislich: Ab 500 € aufwärts
- Unser Tipp: UGREEN Tragbare Powerstation Solargenerator LiFePO4-Batterie mit 1024 Wh und 1200W Dauerleistung
Für Paare und kleine Familien (1000-2000 Wh)
- Das läuft damit: Alle oben genannten Geräte plus zeitweise ein kleiner Kühlschrank, Wasserkocher
- Preislich: Ab 1000 € aufwärts
- Unser Tipp: EcoFlow Delta 2 Max mit 2016 Wh und beeindruckenden 2400W Dauerleistung
Für große Familien und umfassende Absicherung (2000+ Wh)
- Das bekommst Du hin: Komplette Grundversorgung eines Haushalts mit wichtigen Geräten
- Preislich: Ab 1500 € aufwärts
- Unser Tipp: Anker SOLIX F2600 mit 2560 Wh und 2400W Dauerleistung
- Für maximale Flexibilität: Anker SOLIX F3800 mit 3840 Wh und 6000 W, erweiterbar mit dem Anker SOLIX BP3800 Zusatz-Akku für weitere 3840 Wh
Profi-Tipp: Achte auf die Akku-Technologie! Die neueren Modelle mit LiFePO4-Akkus (Lithium-Eisenphosphat) halten noch länger, sind sicherer und funktionieren auch bei Kälte besser als die älteren Lithium-Ionen-Akkus.

Welches Solarpanel für welche Powerstation?
Um Deine Notstrom-Lösung perfekt zu machen, empfiehlt sich ein passendes Solarpanel. Die Leistung sollte zu Deiner Powerstation passen:
- 100-120 Watt: Ideal für kleine Powerstations bis 1000 Wh
- 200-240 Watt: Perfekt für mittlere Powerstations von 1000 bis 2000 Wh
- 300-400 Watt: Empfehlenswert für große Powerstations über 2000 Wh
Achte auch auf die Anschlussvielfalt. Besonders praktisch sind Panels, die neben dem Powerstation-Anschluss auch direkte USB-Ausgänge haben – so kannst Du im Notfall Dein Smartphone aufladen, selbst wenn die Powerstation gerade anderweitig im Einsatz ist.
7 Profi-Tipps für Deine Notstromvorsorge
Damit Du bei einem Blackout nicht ins Schwitzen kommst:
- Check Deinen tatsächlichen Bedarf: Liste auf, welche Geräte Du im Notfall unbedingt betreiben musst und wie viel Strom sie brauchen – achte hier auch auf die Anzahl von Anschlüssen an der Powerstation
- Lieber zu viel als zu wenig: Plane mindestens 30 % mehr Kapazität ein als Du aktuell zu brauchen glaubst
- Immer aufgeladen halten: Deine Powerstation sollte immer mindestens zu 80 % geladen sein
- Mehrere Lademöglichkeiten sichern: Neben Solarpanelen solltest Du auch ein KFZ-Ladekabel bereithalten
- Richtig lagern: Powerstationen mögen keine extremen Temperaturen – Zimmertemperatur ist ideal
- Notfall-Prioritäten setzen: Überlege im Voraus, welche Geräte bei einem Blackout zuerst mit Strom versorgt werden müssen
- Regelmäßiger Funktionscheck: Teste Deine Ausrüstung alle drei Monate – nichts ist schlimmer als ein leerer Akku, wenn’s drauf ankommt
Ein Schritt weiter: Balkonkraftwerke für dauerhafte Energieunabhängigkeit
Der massive Blackout in Spanien und Portugal hat gezeigt, wie wichtig eine zuverlässige Notstromversorgung ist. Aber warum nur für den Notfall vorsorgen, wenn Du Deine Energieunabhängigkeit auch langfristig steigern kannst? Mit einem Balkonkraftwerk machst Du den nächsten logischen Schritt!
Balkonkraftwerke: Mini-Kraftwerke mit maxi Wirkung
Balkonkraftwerke sind kompakte Photovoltaikanlagen, die Du ganz einfach an Balkon, Terrasse, Gartenzaun oder auf dem Flachdach installieren kannst. Anders als bei großen Solaranlagen brauchst Du dafür keinen Elektriker und keine komplizierte Installation – einfach aufstellen, einstecken und los geht’s mit der eigenen Stromproduktion. Bei uns im tink-Shop bekommst Du Balkonkraftwerke von Top-Marken wie Anker SOLIX, EET Solar, priwatt und Climatos.

Die ultimative Ergänzung zu Deiner Powerstation
Während eine Powerstation Dich bei einem akuten Stromausfall rettet, versorgt Dich ein Balkonkraftwerk dauerhaft mit selbst erzeugter, kostenloser Energie. Unsere tink-Experten empfehlen daher für maximale Unabhängigkeit diese Kombi:
- Am Tag: Dein Balkonkraftwerk produziert Strom für Deinen täglichen Bedarf
- Bei Nacht oder schlechtem Wetter: Der überschüssige Strom wird in einem Speicher wie der Anker SOLIX Solarbank E1600 gesammelt
- Im Notfall: Deine Powerstation springt ein, wenn das Netz komplett ausfällt
So bist Du für jede Situation gewappnet und sparst gleichzeitig jeden Tag Stromkosten!
Unsere tink-Empfehlungen für jede Wohnsituation:
Für kleine Balkone: Das Climatos Smart 300W flexible Balkonkraftwerk passt überall hin, lässt sich biegen und ist super für Einsteiger
Für die Gartenmontage: priwatt priFlat mit Bodenhalterung – stabil, einfach aufzustellen und erweiterbar
Für maximale Leistung: Anker SOLIX RS40P – Premium-Set mit Halterungen, erweiterbarem Speicher und App-Steuerung
Der echte Game-Changer: EET Solar SolMate mit integriertem Speicher – Selbstversorgung rund um die Uhr, auch wenn die Sonne nicht scheint
Das smarte Extra bei Balkonkraftwerken von Anker SOLIX und Co.
Das Besondere an modernen Balkonkraftwerken: Du steuerst und überwachst alles bequem per App. So siehst Du in Echtzeit, wie viel Strom gerade produziert wird, wie viel in Deinem Speicher eingelagert ist und wie viel Du aktuell verbrauchst. Bei Modellen mit Smart Meter weißt Du sogar genau, wann Du Strom ins Netz einspeist und wann Du welchen beziehst.
Strom sparen, Geld sparen, Umwelt schonen
Ein Balkonkraftwerk amortisiert sich in der Regel nach 4-7 Jahren und läuft dann noch rund 20 weitere Jahre praktisch kostenlos, bis die Solarpanele das Ende ihrer üblichen Lebensdauer erreichen. Bei aktuellen Strompreisen ergibt das eine ordentliche Ersparnis! Noch besser: In vielen Regionen gibt es attraktive Förderprogramme, die Dir den Einstieg erleichtern.
Was wir aus dem spanischen Blackout lernen können
Der massive Stromausfall in Spanien hat drei wichtige Punkte verdeutlicht:
- Autarkie ist King: Als nichts mehr ging – kein Mobilfunk, keine Banken, keine öffentlichen Verkehrsmittel – waren diejenigen im Vorteil, die unabhängig vom Netz agieren konnten.
- Sicherheit geht vor: Mehrere Menschen starben durch unsachgemäß betriebene Benzin-Generatoren, die Kohlenmonoxid freisetzten. Powerstationen mit Akku-Technologie sind einfach um Längen sicherer.
- Wer zuerst kommt, mahlt zuerst: Bei Bekanntwerden des Blackouts bildeten sich in Spanien sofort lange Schlangen vor den wenigen Supermärkten mit Notstromaggregaten. Wer schon vorgesorgt hatte, konnte entspannt bleiben.
Über Strom hinaus: Mach den ultimativen Notfall-Check!
Mit diesen Tipps bist Du stromtechnisch schon super aufgestellt – aber ein echter Krisenprofi denkt noch ein paar Schritte weiter! Bei einem längeren Blackout wie in Spanien brauchst Du nämlich mehr als nur Strom.
Dafür bietet das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe eine kostenlose Broschüre mit Checkliste für die Notfallvorsorge. Dort erfährst Du, welche Notvorräte Du zuhause haben solltest und was in Dein Notgepäck gehört, falls Du bei einer Katastrophe Deine Wohnung verlassen musst.

Gerade jetzt, wo Wetterextreme durch den Klimawandel zunehmen, ist gute Vorbereitung Gold wert. Lade die Broschüre kostenlos herunter oder lasse sie dir als Print zuschicken und mach den Notfall-Check, um für den Ernstfall gerüstet zu sein.
Fazit: Mit der richtigen Technik durch jede Krise
Die Kombi aus Powerstation, Powerbank und Solarpanel ist Deine persönliche Versicherung gegen die Folgen eines Stromausfalls. Im Gegensatz zu den altmodischen Benzin-Generatoren sind diese modernen Systeme sauber, leise und supereinfach zu bedienen – genau das, was Du in einer stressigen Situation brauchst.
Der Spanien-Blackout war ein krasser Weckruf: Selbst in hoch entwickelten Ländern kann das Stromnetz komplett zusammenbrechen. Eine durchdachte Vorbereitung ist daher keine Panikmache, sondern einfach smart – besonders wenn Du kleine Kinder, ältere Familienmitglieder oder Personen mit gesundheitlichen Einschränkungen in der Familie hast.
Mit den hier vorgestellten Lösungen bist Du für den nächsten Stromausfall optimal gewappnet – egal ob er nur ein paar Stunden oder mehrere Tage dauert. Während Deine Nachbarn im Dunkeln sitzen, kannst Du entspannt Netflix schauen oder zumindest Dein Smartphone laden, um Hilfe zu rufen.
Bei der Notstromversorgung geht’s nicht um Luxus, sondern um die wirklich wichtigen Dinge. Eine gute Vorbereitung gibt Dir die Sicherheit, auch in schwierigen Situationen handlungsfähig zu bleiben. Also, worauf wartest Du noch?