Hättest Du’s gewusst? Die Nummer Eins der unerwarteten Ausgaben von Unternehmen sind tatsächlich Energiekosten – und ein erheblicher Teil davon gerade in den kalten Jahreszeiten natürlich die Heizkosten. Deshalb umso wichtiger, nicht nur diese im Auge zu behalten, sondern auch zu wissen, wie man dabei sparen kann. Genau dafür haben wir für Dich zehn Tipps zum Heizkosten sparen für Dein Unternehmen.

Damit es mit dem Sparen so richtig losgehen kann, solltest Du Deine Räume zuerst von einem Fachmann inspizieren und eine Baseline Deines Energieverbrauchs ermitteln lassen. So wird ein klarer Überblick geschaffen und auch Einsparpotentiale werden so am deutlichsten.

2. Erstelle einen Heizplan mit smarten Thermostaten

Der Einsatz von smarten Thermostaten für Dein Unternehmen bringt viele Vorteile. Wenn die Arbeitszeiten Deiner Angestellten festliegen, sollte das auch für die Heizung gelten. So kann sie sich darum kümmern, dass zu Beginn der Arbeitszeit schon ein angenehmes Raumklima herrscht. Kein Angestellter wird in ein kaltes Büro kommen und instinktiv die Heizung auf fünf drehen wollen.

Auch zum Feierabend kann ein Heizplan helfen, die Heizungen schon etwas früher auszuschalten. So können alle noch in der Restwärme arbeiten, anstatt dass die Heizung bis zum bitteren Ende durchballert. Außerdem vergisst so niemand, die Heizung am Ende des Tages manuell auszuschalten.

Noch weitere Tipps zum Sparen gefällig? Hier haben wir ein Video mit sechs weiteren Spartipps mit dem Thermostat von tado° für Dich. Oder möchtest Du generell mehr zu smarten Thermostaten wissen? Dann schau Dir gern unseren Thermostatvergleich 2022 an. Da stellen wir Dir alles wichtige zu den Geräten vor und ihrer Funktionsweise vor.

3. Heize nur da, wo es gebraucht wird

Viel Energie lässt sich dadurch sparen, ungenutzte Räume einfach nicht zu heizen. Stelle daher am besten für jedes Thermostat individuell ein, ob und wie stark die jeweilige Heizung laufen soll.

Lagerräume oder ungenutzte Meetingräume müssen nicht unbedingt warm gehalten werden. Hauptsache die Räume, in denen sich Deine Angestellten und Du aufhalten, haben eine angenehme Temperatur.

4. Halte Türen zu unbeheizten Räumen geschlossen

Ein weiterer Heizkosten-Spartipp ist, die Wärme durch geschlossene Türen im Raum zu behalten. Gerade durch offene Türen zu unbeheizten Räumen geht Wärme sonst schnell verloren. Also achte darauf, beheizte Räume von kalten zu trennen.

5. Richtiges Lüften

Beim Lüften solltest Du darauf achten, nicht mit dem Fenster auf Kippe dauerzulüften. Dabei kann nämlich keine Luftzirkulation entstehen und frische Luft gelangt kaum in die Innenräume. Trotzdem geht viel Wärme verloren und auch das Gemäuer kühlt aus. Das im Anschluss wieder hochzuheizen dauert lange und kostet Energie.

Stattdessen ist es effizienter und energiesparender, einige Male am Tag für ein paar Minuten stoßzulüften. Das sorgt für eine gute Luftzirkulation. Und dadurch, dass das Fenster nur kurz geöffnet wird, kühlen auch die Wände nicht aus. Anschließend ans Lüften schafft die Heizung es dementsprechend schnell, wieder für eine angenehm warme Temperatur zu sorgen.

Noch ein Tipp: mehrere Fenster gleichzeitig zu öffnen, vor allem gegenüberliegende, sorgt für ordentlich Durchzug und so für den schnellsten und effektivsten Luftaustausch.

6. Dichte Türen und Fenster ab

Durch undichte Fenster oder Türschlitze kann viel Energie verloren gehen. Es gibt einen einfachen Trick, undichte Stellen an Fenstern oder Türen zu finden: Halte einfach eine brennende Kerze davor. Flackert diese oder wird sie sogar ausgepustet, hast Du eine undichte Stelle entdeckt.

Dann heißt es nichts wie abdichten. Das kannst Du einfach vom Fachmann erledigen lassen, oder Du legst selbst Hand an. Mit Silikon oder Isolierfolie überdeckst Du undichte Ritzen am Fenster. Und für Türschlitze gibt es extra Türvorleger oder Zugluftstopper. Günstig, aber effektiv.

7. Rollläden und Vorhänge halten nachts die Wärme drinnen

Auch nachts kannst Du Energie sparen, nämlich indem Du die Energie vom Tag über Nacht drinnen behältst. Das erreichst Du über Rollläden und Vorhänge. Schließe sie nachts und es kann nicht mehr so viel Energie über die Fenster verloren gehen.

8. Möbel oder Vorhänge vor den Heizkörpern vermeiden

Hast Du Möbel oder Vorhänge vor Deinen Heizkörpern? Wenn ja, dann hindert das die warme Heizungsluft, sich optimal im Raum zu verteilen. Am besten sorgst Du also dafür, dass vor den Heizkörpern etwas Freiraum bleibt.

9. Deckenventilatoren sorgen für effizientes Heizen

Damit Heizungen, und für den Sommer auch Klimaanlagen, effektiv arbeiten, ist eine gute Luftzirkulation wichtig. So staut sich warme Luft nirgends, sondern wird gleichmäßig im Raum verteilt.

Diesen Effekt erreichst Du zum Beispiel mit Deckenventilatoren. Der Stromverbrauch dieser Geräte hält sich sehr gering, vor allem, wenn Du ihn auf eine niedrige Stufe stellst. Mehr ist für einen guten Luftaustausch im Raum auch nicht nötig. Dadurch, dass die besser zirkulierte Luft Energie beim Heizen spart, sparst Du unterm Strich also sogar.

10. Motiviere Deine Angestellten und gib ihnen Tipps

Lass Deine Mitarbeiter wissen, dass Du gern auf einen niedrigeren Energieverbrauch beim Heizen achten möchtest. Dadurch wirst Du auch sie für das Thema sensibilisieren und ein Bewusstsein für sparsames Heizen schaffen.

Mit ein paar nützlichen Tipps könnt ihr hier gut zusammenarbeiten. Weise Deine Mitarbeiter zum Beispiel auf den Trick mit den geschlossenen Türen zu unbeheizten Räumen hin. Oder erkläre ihnen die Vorteile vom Stoßlüften.