Vorgestellt wurde er bereits im Sommer 2017. Doch es dauerte noch einmal rund 6 Monate, bis die ersten Exemplare des 2,5 Kilo schweren HomePods im Februar zunächst in den USA, Großbritannien und Australien in den Handel kamen. Seit Juni 2018 ist er nun auch in Deutschland erhältlich.

Starker Sound in allen Räumen

Alle sind sich einig: Die überzeugende Musikwiedergabe ist eine der vielen Stärken des Apple HomePods. Sieben Hochtöner, die jeweils über eigene Verstärker verfügen, sowie ein nach oben gerichteter Bass sorgen für eine unvergleichbare Klangqualität. Einmal angeschlossen erkennt und analysiert der Apple HomePod seine Position im Raum und optimiert sein Klangbild, um einen gleichbleibend guten Sound unabhängig von Deiner Position im Raum zu gewährleisten. Der eigens von Apple entwickelte A8-Chip unterstützt und ermöglicht die Audio-Innovationen des HomePods. Upmixing von Direkt- und Ambient-Audio sowie fortschrittliche Echokompensation setzen neue Standards für den Musikgenuss im Eigenheim.

Siri immer parat

Eingefleischten Apple Usern wird die Stimme aus dem Innern des Homepods bekannt vorbeikommen: Apple setzt erwartungsgemäß auf den Sprachassistenten Siri Langes Suchen nach Songs ist Geschichte. Sag Siri, was Du hören willst und lehn Dich zurück. Informationen über neuesten Nachrichten, das Wetter oder den aktuellen Verkehr sind lediglich eine kurze Frage an Siri entfernt. Siri funktioniert mit Apple Music, wofür ein Abonnement erforderlich ist.

Vom Apple HomePod zum HomeHub

Du kannst den Apple HomePod aber auch ins Zentrum des smarten Geschehens rücken. Als zentrales Steuerungselement kannst du ih nutzen um Dein Smart Home zu organisieren. Einzige Voraussetzung: Dein iPhone oder iPad, das du zur Einrichtung deines HomePod nutzt, muss mit derselben Apple-ID bei iCloud angemeldet sein, die du auch zum Einrichten deiner HomeKit-kompatiblen Geräte in den eigenen vier Wänden verwendet hast. Einmal verbunden, profitierst Du  von Smart Home-Produkten der Apple HomeKit-Plattform und profitierst von den innovativen Synergien, die der HomePod bietet. So kannst Du beispielsweise die Philips Hue Familie oder die smarten Eve Energy Steckdosen steuern. Auch das Heizsystem Tado kannst Du aktivieren.

Wo spielt die Musik?

Musik zieht sich  der HomePod wahlweise über den Streaming-Dienst Apple Music, aus der iCloud-Musikmediathek oder per AirPlay aus iTunes-Mediatheken vom iPhone, iPad respektive Mac, wenn sich die Geräte im selben WLAN befinden. Auch mit Airplay2 gibt es dahingehend keine Probleme. Als Internetradio ist der Sender Beats-1 an Bord. Bei iTunes gelistete Podcasts kann der Lautsprecher direkt abspielen.

Was denkt der User?

Apple hüllt sich in Bezug auf aktuelle Verkaufszahlen bisher in Schweigen. Wer sich ein Bild von der Marktapzentanz in den USA machen möchte (dort ist der Homepod seit Februar auf dem Markt), ist auf unabhängige Zahlen angewiesen. Dort führt Amazon Echo den Markt der Smart Speaker mit rund 70 % Anteil an, gefolgt vom Google Home System mit rund 24%.  Der Apple Homepod bewegt sich mit 6% noch im einstelligen Bereich. Gründe dafür könnten der relativ junge Markteintritt sein oder auch die Tatsache das der Apple Homepod im Vergleich mit seinem relativ stolzen Preis von $349.00 ein (bisher) stark eingeschränktes Leistungsspektrum aufweist. Allerdings hat Apple bereits mit den nächsten iOS-Updates weitere Neuerungen und Nachbesserungen angekündigt.

Fazit

Mit dem Apple Homepod betritt ein Smart Speaker die Bühne, der sich primär an Nutzer richtet, die sich sowieso mit Apfelprodukten umgeben. Der Apple Homepod ist ein smarter Lautsprecher mit gutem Klang. Für die Bedienung mit dem digitalen Assistenten Siri fehlen aber viele Funktionen, die bei Alexa und Google Assistant längst selbstverständlich sind. Ohne ein Apple-Smartphone- oder -Tablet kann der Homepod nicht verwendet werden. Es bleibt abzuwarten, was die kommenden Updates bringen.