Die Hersteller vom smarten Türschloss haben mittlerweile die dritte Generation vom Nuki auf den Markt gebracht. Welche Neuerungen und Besserungen gegenüber seiner Vorgänger das Nuki Smart Lock 3.0 Pro mit sich bringt und wie das Schloss in unserem Test abgeschlossen hat, erfährst Du hier.

Eine große Neuerung vom Nuki Smart Lock 3.0 Pro ist die integrierte Bridge, über die das smarte Schloss direkt mit Deinem Smartphone kommunizieren kann. Also perfekt für alle, die ihr Smart Home übersichtlich halten wollen und keine Lust auf die x-te Bridge haben.

Zum Keypad gibt’s zusätzlich ein wiederaufladbares Powerpack. Damit musst Du das Gerät also nicht für Strom verkabeln, sondern der Akku sorgt hier für die Stromversorgung.

Im Vergleich zum Vorgänger ist die dritte Generation vom Smart Lock dank überarbeiteter Mechanik außerdem leiser geworden. Davon kannst Du Dich in unserem Vergleichsvideo selbst überzeugen.

Außerdem gibt’s das Schloss jetzt sowohl in schwarzer als auch in weißer Ausführung. So suchst Du Dir genau das Modell aus, das am besten zu Deinem Eingangsbereich passt.

Mit diesen Nuki-Produkten ist das Smart Lock 3.0 kompatibel

Das bisherige Powerpack älterer Nuki Smart Locks sowie die Montageplatte funktionieren auch mit der neuen Generation 3.0. Und selbst die alte Bridge ist mit dem Smart Lock 3.0 kompatibel, aber eigentlich nicht notwendig. Denn wie bereits gesagt befindet sich im neuen Smart Lock bereits eine integrierte Bridge, die eine zusätzliche externe quasi überflüssig macht.

Die Bridge würde allerdings dann Sinn machen, wenn Du das Smart Lock 3.0 mit dem Nuki Opener verbinden möchtest. Letzterer muss nämlich über eine externe Bridge kommunizieren.

Kompatibel ist das 3.0-Smart Lock natürlich auch mit dem upgegradeten Türsensor. Dieser ist jetzt als einzelnes Produkt erhältlich, kann allerdings nicht mit älteren Generationen des Smart Locks kombiniert werden. In unserem tink-Shop bekommst Du den Türsensor gratis obendrauf, wenn Du Dich für das Nuki Smart Lock 3.0 Pro entscheidest.

Unsere Erfahrungen

Um das Nuki Smart Lock 3.0 Pro so richtig zu testen, haben wir es für drei Monate in unserem Office angebracht. Erster Schritt: Die Installation. Diese war denkbar einfach und wurde von einer simplen Anleitung in der App begleitet.

Da sich unserer Büro in einem Altbau befindet, waren wir besonders gespannt, wie die Internetverbindung zwischen der integrierten Bridge und unserem Router ausfallen würde. Zwischen den beiden befindet sich nämlich ein echtes Wand-Dickerchen. Nichts desto trotz war die Verbindung immer überraschend stabil, sodass der Verbindungsaufbau und das Auf- und Zuschließen sehr zügig umgesetzt wurden.

Im Einsatz ist uns außerdem der Unterschied in der Lautstärke sehr positiv aufgefallen. Im Vergleich mit dem Nuki 2.0 ist der Klang deutlich subtiler geworden.

So lange hält der Akku vom Nuki 3.0

Laut Hersteller beträgt die Akkulaufzeit beim Nuki Keypad 3.0 ein Jahr. Erst dann muss es wieder aufgeladen werden. Da im Nuki 3.0 aber auch noch ein WLAN-Modul verbaut ist, haben wir einen höheren Energieverbrauch eigentlich schon erwarten können.

Nach den drei Monaten in unserem Office ist dem Akku zwar noch nicht der Saft ausgegangen. Jedoch haben wir schon nach zwei Monaten in der App angezeigt bekommen, dass der Akku schon zu über 50% verbraucht ist. Daher vermuten wir, dass die Akkulaufzeit bei uns etwa vier Monate beträgt, bevor’s ans Aufladen geht.

Dafür gibt es ein Ladekabel, was etwas zu kurz für unseren Geschmack ist. Um damit das Schloss direkt an der Tür laden zu können, muss man entweder eine Steckdose in unmittelbarer Nähe haben oder sich mit Verlängerungskabeln helfen. Ansonsten bleibt einem nichts anderes übrig, als das Powerpack zum Laden aus dem Smart Lock herauszunehmen.

Lohnt sich ein Upgrade auf’s Nuki 3.0?

Für diejenigen unter Euch, die das smarte Türschloss auch mit dem Nuki Opener verbinden möchten, lohnt sich ein Upgrade auf das Nuki 3.0 eher weniger. Denn der größte Vorteil – die eingebaute Bridge, die eine externe Bridge überflüssig macht – fällt hier weg. Schließlich benötigt der Opener nach wie vor eine extra Bridge für die Kommunikation.

Wohnst Du in einem Einfamilienhaus oder in einer Wohnung? Dann lohnt sich das Upgrade auf’s Nuki 3.0 für Dich. Die integrierte Bridge macht dein Smart Home übersichtlicher und alle anderen technischen Vorteile sprechen definitiv für sich.