Die dunkle Jahreszeit hat ihre wundervollen Seiten, einige davon polarisieren aber durchaus: Der Winter ist von Natur aus kalt und die Sonne lässt sich nur selten blicken. Um den leidigen Themen der kalten Zeit zu trotzen, gibt dieser Ratgeber Dir smarte Ideen und Geräte an die Hand, die das Zeug haben, Dich zufriedener in den Frühling zu tragen. Und natürlich ein paar stimmungsvolle Weihnachts-Tipps.

Da es gerade im Winter an Tageslicht mangelt, wäre es doch perfekt, es zumindest im eigenen Zuhause zu haben. Mit smarten Leuchtmitteln gibt es mittlerweile Lösungen für genau dieses Problem. Wir haben Dir in unserem Artikel über Tageslichtsimulationen bereits das grundlegende Konzept erklärt. Wie wichtig Licht ist, zeigt nicht nur unser Vitamin-D-Spiegel.

Licht ist für unsere Gesundheit unentbehrlich. Nicht nur, weil wir den Türrahmen dadurch sehen, bevor wir dagegen rumpeln, sondern auch, weil es unsere Stimmung und unser Wohlbefinden positiv beeinflusst. Nicht gegen Türrahmen rennen übrigens auch. Im Winter ist der Lichtmangel ein verantwortlicher Teil dafür, dass wir uns oft niedergeschlagen und antriebslos fühlen.

Deshalb ist es wichtig, für ausreichend Tageslicht (und sei es durch Tageslichtsimulation) zu sorgen. Eine kostenschonende, smarte Lösung bieten hier die tink Basics Smart Bulbs, vornehmlich die E27 Smart Bulb und die GU10 Smart Bulb. Mit dieser hast Du die Möglichkeit, Tageslichtsimulationen über Matter direkt in Deine Routinen zu integrieren. Außerdem kannst Du zwischen 16 Millionen Farben die richtige für Dich auswählen. 

Übrigens: Wenn Du wissen möchtest, wie Du Dein Zuhause zu einem smarten Home Office nachrüsten und umwandeln kannst, haben wir die Anleitung für Dich in diesem Artikel.

Die Lichtlösung ist damit parat, was machen wir also mit der Kälte? Die überraschende Lösung: eine Heizung. Mit der kleinen Anpassung, das nicht für seine Ästhetik bekannte und manuelle Dreh-Thermostat gegen eines zu ersetzen, das zugleich ferngesteuert und automatisiert läuft: ein smartes Heizkörperthermostat. Damit kannst Du rund 30 Prozent Heizkosten sparen und hast es trotzdem schön warm.

Wie das geht?
Denk Dich in folgende Situation: Du liegst müde im Bett, deine Gedanken wandern umher und stoßen plötzlich auf die Heizlamellen im Wohnzimmer. Du hast vergessen, die Heizung abzudrehen. Jetzt noch mal aufstehen und die Müdigkeit aufgeben oder es “heute mal gut sein lassen”? Na? Stehst du auf? Müsstest du nicht, hättest Du ein schlaues Thermostat, dem Du beigebracht hast, wenn bei Dir Schlafenszeit ist. Und natürlich kannst Du Dir auch einstellen, dass das Bad bereits schön warm ist, wenn Du morgens hereinspazierst. Ohne die Heizung, die ganze Nacht betrieben zu haben.

Über die App steuerst Du, wann welche Temperatur in welchem Zimmer eingestellt werden soll. Und selbst beim Lüften erkennen die Thermos, den Temperaturunterschied und regeln die Heizleistung automatisch runter, bis das Fenster wieder zu ist. Smart, nicht wahr? Eine längere Version zu den besten Tipps zum Heizen findest Du hier.

Eine Empfehlung gefällig: tado° Thermostate aus der X-Line. Diese High-End- Heizkörperthermostate sind einfach installiert, eingerichtet und im Betrieb richtig schön leise – einen Test dazu findest du hier. Zusätzlich zur Steuerung per Sprachassistenten über die tado° Bridge erhältst Du mit den Thermostaten der X-Line eine vollumfängliche Einsicht in den Energieverbrauch der Heizkörper und kannst dementsprechend Individualisierungen vornehmen.

Willst Du eine Auflistung der besten Thermostate, findest Du unseren Beitrag dazu hier.

Smarte Thermometer sind etwas Feines, aber manchmal ist mir JETZT kalt und ich will sofort etwas, das mich wärmt. Im Home Office am Schreibtisch, im Wohnzimmer unterm Tisch oder im Bad vor dem Spiegel.

Natürlich halten wir dafür auch Beispielautomationen am Ende des Artikels bereit – hier aber erstmal mehr zu den möglichen Lösungen.

Willst du im Bad am Morgen direkt angenehme Wärme, ohne dafür die teure Heizspirale in Gang zu setzen, eignet sich ein Infrarot-Panel, das Dich unmittelbar wärmt. Sobald das Infrarotlicht auf ein Objekt oder sagen wir “Dich” trifft, wärmt es Dich in Sekunden. Das Panel gibt es als unauffällige Variante oder als Spiegel.

Hast Du keine Fußbodenheizung, könntest Du dir mit einem Heizkissen, -teppich oder einer -decke Abhilfe schaffen, die Du mit Smarter Steckdose einfach fernsteuerst. Mittels Bewegungsmelder oder Sensor kriegst Du es kostensparend hin, diese Lösungen in Deinen Alltag zu integrieren, ohne Dich je ums An- oder Ausschalten kümmern zu müssen.

…aber auch! Die Weihnachtszeit ist die perfekte Gelegenheit, um Dein Zuhause mit modernen Smart-Home-Produkten aufzuwerten. Smarte Lösungen erleichtern nicht nur die Feiertagsvorbereitungen, sondern schaffen auch eine einzigartige Atmosphäre. Hier sind die besten Ideen und Tipps, wie Du Dein Zuhause intelligent und festlich zugleich gestalten kannst:

Smarte Beleuchtung – da funkeln nicht nur Kinderaugen

Vielleicht war früher mehr Lametta, heute gibt’s aber definitiv mehr stimmungsvolles Licht. Bunt, weiß oder blinkend – einfach wie Du willst und das simpel per Sprachbefehl. Für weihnachtliche Atmosphäre geht nichts über das richtige Licht. Mit smarten Lichtsystemen wie Philips Hue, Nanoleaf oder Govee kannst Du Dein Zuhause in stimmungsvolles Ambiente tauchen und Deinem Schwager zeigen, welch großartige Installation Du geschaffen hast. Du kriegst Funktionen wie Farbwechsel, Timer und sogar Synchronisation mit Musik damit hin und brauchst keine Vorkenntnis, ja, nicht mal viel Zeit.

Doch nicht nur herkömmliche Lampen lassen sich smart nachrüsten. Auch bei Lichterketten ist mittlerweile eine neue Zeit angebrochen. Die Lichterketten von twinkly sorgen so dafür, dass Dein Zuhause und auch Dein Weihnachtsbaum mehr als nur eine Voreinstellung nutzen kann. Langweilige Baumdeko war gestern!

Smarte Steckdosen – binde Deine herkömmlichen Geräte in deine Routinen ein

Auch so sind für Weihnachtsbeleuchtung, Lichterketten oder elektrische Dekorationen smarte Steckdosen ein Must-have. Modelle wie der tink Basics Smart Plug, TP-Link Kasa, oder Eve Energy ermöglichen Dir, Geräte bequem per App oder Sprachbefehl an- oder auszuschalten. Der Smart Plug von Shelly zeigt dir dabei sogar an, wie viel Strom du verbrauchst. Mit Zeitplänen brauchst Du dich nicht zu kümmern, wenn deine Fenster- oder Gartenbeleuchtung angehen soll. Vorbei die Zeit der klobigen Zeitschaltuhren, die nach 70er-Jahre-Design anmuten oder Funkfernbedienungen, bei denen man genau auf den Empfänger zielen muss.

Geräte wie Amazon Echo, Google Nest Hub oder Apple HomePod streamen Deine Lieblingsmusik, aber auch Deine Smart-Home-Geräte (z. B. als Deine Smart Home Steuerzentrale). Sie bieten praktische Unterstützung im Alltag – z. B. als Wetter-Ansage, für Witze, um sich aufheitern zu lassen, für Kochrezepte, die Du dir sogar auf dem Display anzeigen lässt und eben als Steuerung für all Deine Geräte. Über die jeweilige App kannst Du vielzählige Automationen und Routinen darüber einstellen. Das Tolle daran: auch Herstellerübergreifend und in einer App.

Willst Du die Musik zum wahren Ohrenschmaus machen oder Dein Heimkino in die Königsklasse bringen, holst Du dir z. B. Sonos Smart Speaker (so richtest Du Dein Heimkino-Setup ein) nach Hause. So überwinterst Du mit Deinen Lieblingsserien, -songs und -Podcasts auf die beste Art. Und wenn Du willst, lässt Du Dich morgens damit wecken. Warum nicht die morgendliche Rolladen-Steuerung mit schöner Musik und einer langsam heller werdenden Tageslicht-Routine verbinden? Willst du mehr über Automationen und Beispielroutinen erfahren? Weiter unten wirst du fündig.

smart hub - alexa Echo Show 15

Zugegeben: Steht Weihnachten vor der Tür, bemerkt Deine Videotürklingel das nicht. Sobald aber jemand anderes davor steht, erfährst Du davon. Per Benachrichtigung aufs Smartphone, über das Display auf Deinem Sprachassistenten, via personalisiertem Gong oder sogar per Anruf.

Nachtsicht-Modi bringen dir auch nach 16 Uhr noch den klaren Durchblick und die Zwei-Wege-Kommunikation die Möglichkeit, dem Paketboten zu sagen, er solle das Päckchen doch auf der Veranda ablegen. Praktisch, aus verschiedenen Gründen. Schmeißt jemand regelmäßig etwas in Deine Mülltonne: kriegst Du mit. Läuft ein Igel durch den Garten: kannst Du festhalten und musst die Niedlichkeit nicht einmal für Dich behalten – Dank Teilen-Funktionen Deiner Clips. Und fühlst Du dich sicherer, während Deines Urlaubs, nach dem Rechten zu sehen – voilá: Dein smartes Zuhause gibt’s mit Deinen Kameras in Deinem persönlichen Live-Stream.

Die idealen Produkte findest Du dafür übrigens in unserem Artikel für die besten Sicherheitskameras und Video-Türklingeln. Modelle wie die Ring Video Doorbell, Arlo oder Eve bieten Live-Video, Bewegungserkennung und Gegensprechfunktionen. In unserem neuesten Test haben wir hier für Dich auch nochmal die neue Bosch Außenkamera II ausprobiert, die neben sicheren Features auch noch mit einigen Beleuchtungsideen punkten kann.

Im Winter entdecken wir Jahr für Jahr aufs Neue unsere Backambitionen und probieren Dinge aus, für die uns der Sommer zu warm ist. Smarte Küchengeräte wie Multikocher oder Backöfen lassen sich bequem über Apps steuern und bieten vorprogrammierte Rezepte. Gerade, wenn Du nicht der organisierteste Mensch der Welt bist, gelingt dank Timer-Funktionen alles punktgenau. Ohne dass Du ständig nach dem Fortschritt schauen musst. Smart Home nimmt Dir auch hier wirksam den Stress ab. Hier erfährst Du alles über die smarten Küchenhelfer von Bosch.

Besonders beliebt bei uns ist übrigens das smarte Thermometer von “Meater”, das Dir die Temperatur Deines Bratens direkt aufs Smartphone schickt.

Eve Aqua - 2er-Set
Eve Aqua - 2er-Set

Die Vorteile des Produkts im Überblick: Flexibilität durch automatisierte Zeitpläne Geeignet für alle gängigen Schlauchsysteme Unterstützt Bluetooth und Thread Binde den Eve Aqua ins HomeKit ein Installation geht schnell Strengster Datenschutz

Unverb. Preisempf.: € 299,90 Du sparst: € 9,95 (-3%)  Preis: € 289,95 Zum Produkt

Eine Lampe per Sprachbefehl ein- und ausschalten zu können, ist ohne Frage super praktisch und natürlich ein wertvoller Teil eines smarten Zuhauses. Automationen und Routinen machen es aber erst so richtig nützlich.

Wie das grundlegend funktioniert, haben wir mal anhand von Google Nest vorgestellt. Das lässt sich in der Alexa App, Apple Home und natürlich auch in vielen Hersteller-Apps adaptieren. Für ganz konkrete Winter-Tipps, findest Du aber jetzt die versprochenen Vorschläge und Beispiele.

Tageslichtwecker mit Musik

Wer gerade im Winter mit Morgenschwere zu kämpfen hat, hat sich bestimmt schon mal mit (teuren) Tageslichtweckern auseinandergesetzt. Wer aber ohnehin ein Tageslicht-Gerät sein Eigen nennt oder die Tageslicht-Simulationen smarter Leuchtmittel nutzen will, kann damit bereits einen entscheidenden Teil des Weckers aufbauen. Entweder per Smart-Plug, ein Steckdosenteil in Deiner Steckdose, das Du auf einfachste Weise in Deine Routine einbindest oder über die jeweiligen Lampen in Bettnähe.

Du kannst den Sonnenaufgang simulieren und so schonend geweckt werden – dazu stellst Du in Deiner Automation “Lichteffekt” → “Aufwachen” ein. Oder du gibst Dir die volle Breitseite mit der Steckdosen-Lösung + Tageslichtlampe: 6:30 Uhr – Klack, die Sonne ist da! Das ist sicher die extremere Variante, aber wer sich kennt, weiß, welche Variante die am besten geeignete ist.

Dazu kannst Du Deine Sonos-Lautsprecher dazu auffordern, den passenden Soundtrack abspielen zu lassen; binde die Boxen dazu einfach in die Liste der “Aktionen” mit ein. Mittels Rollo-Motoren machst Du Dich zusäzlich bereit für den Frühling, indem Du gleichzeitig Deine Verdunklung hochfahren lässt, um die echte Sonne ins Zimmer zu lassen. Mit dieser Kombination ist Dein Morgen gerettet.

Kommst Du ins Bad, wird’s wohlig warm

Nutzt Du einen Infrarot-Wärme-Spiegel, kannst Du diesen natürlich gewöhnlich mit Schalter ein- und ausschalten. Viel angenehmer ist es doch aber, die Funktion zu automatisieren. Nutze dafür einfach einen Tür- und Fenster-Sensor oder einen Bewegungsmelder und lass den Spiegel für die eingestellte Dauer Wärme abstrahlen.

Dafür gibst Du als Auslöser für die Aktion die Erkennung Deines Sensors ein. Die Aktion ist “Heizen durchs Panel”. Je nach App kannst Du dann eine “Pause” einstellen und das Panel nach gewählter Pause ausschalten lassen oder gibst als benutzerdefinierte Aktion einen Google Assistent-Befehl ein, der das Gerät 5 Minuten nach Start ausschalten lässt.

Wenn Du Deine eigene Morgenroutine hast, lässt sich der Spiegel natürlich über voreingestellte Zeiten regeln.