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Dienstag, Juli 1, 2025
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StartNewsAirTag 2 verzögert sich, Pixel Watch 3 wird präziser

AirTag 2 verzögert sich, Pixel Watch 3 wird präziser

Diese Woche stehen einige interessante Entwicklungen in der Smart Home Welt an. Apple verschiebt den Start seines neuen Trackers, Google rüstet die Pixel Watch 3 mit besserer Ortung aus und spendiert seiner Wallet-App ein neues Design. Govee stellt drei neue Stehleuchten vor und AVM bringt ein praktisches Update für Energiesparer.

Neuer Apple Tracker kommt später als gedacht

Der Nachfolger des beliebten AirTags lässt noch etwas auf sich warten. Ursprünglich war der Launch für das Frühjahr geplant, doch Apple peilt nun den Herbst an. Die Veröffentlichung soll zeitgleich mit den neuen iPhones erfolgen.

Die Verbesserungen können sich durchaus sehen lassen. Die Ortungsfunktion wird deutlich erweitert: Statt der bisherigen 15 Meter soll die präzise Ortung künftig bis zu 60 Meter funktionieren. Das macht das Auffinden verlorener Gegenstände in größeren Bereichen möglich.

Ein wichtiger Punkt ist die Sicherheit. Apple reagiert auf Kritik bezüglich Missbrauch der ersten Generation und macht den neuen Tracker manipulationssicherer. Das Besondere an dieser Lösung ist die Kombination aus verbesserter Technik und erhöhtem Schutz vor unerwünschter Verfolgung.

Für alle, die nicht bis zum Herbst warten möchten: Es gibt bereits günstige Alternativen, die mit Apples „Wo ist?“-App funktionieren und ähnliche Grundfunktionen bieten.

Pixel Watch 3 erhält smarte Ortungsfunktion

Google hat seiner Smartwatch still und heimlich eine beeindruckende neue Fähigkeit spendiert. Mit dem Update auf Wear OS 5.1 kommt eine Technologie namens „Channel Sounding“ auf die Uhr. Diese ermöglicht eine deutlich präzisere Ortung von Bluetooth-Geräten.

Bisher war die Entfernungsmessung per Bluetooth eher ein Ratespiel. Wände und andere Hindernisse verfälschten die Signalstärke-Messung erheblich. Die neue Methode misst hingegen die Laufzeit von Funksignalen auf verschiedenen Frequenzen und berechnet daraus zentimetergenaue Entfernungen.

Der Clou: Die Funktion läuft auf der vorhandenen Bluetooth-Hardware. Anders als Apples UWB-Technologie braucht es keine teuren Spezialchips. Allerdings funktioniert das Ganze nur, wenn beide Geräte die Technologie unterstützen. Da sie Teil des kommenden Bluetooth 6.0-Standards ist, müssen andere Hersteller erst nachziehen.

Google Wallet erhält frisches Design

Google verpasst seiner Wallet-App einen modernen Look im Material 3 Expressive Design. Das Update bringt neue Icons, überarbeitete Buttons und ein aufgeräumteres Layout mit sich. In der oberen linken Ecke findest Du jetzt das Wallet-Symbol statt nur den Text „Wallet“.

Der bisherige „Zu Wallet hinzufügen“-Button wurde durch ein schlichtes „+“ ersetzt. Die Änderungen sind primär optischer Natur – neue Funktionen gibt es nicht. Das neue Design rollt seit App-Version 25.24.772650276 aus und sollte in den kommenden Wochen bei allen Nutzern ankommen.

Für Smart Home Fans ist Google Wallet durchaus relevant: Viele moderne Türschlösser und Zugangssysteme unterstützen NFC-Karten, die sich in der Wallet-App hinterlegen lassen. Das ermöglicht kontaktlosen Zugang per Smartphone.

FRITZ!Smart Energy wird noch smarter

AVM versorgt seinen Energiemesser FRITZ!Smart Energy 250 mit einem nützlichen Update. Version 3.65 kann nun auch Einspeisedaten von digitalen Stromzählern erfassen. Das ist besonders für Besitzer von Solaranlagen interessant.

Das Gerät misst weiterhin den Stromverbrauch über einen Infrarotsensor, der magnetisch am digitalen Zähler befestigt wird. Die Daten werden per DECT an die FRITZ!Box übertragen und lassen sich über FRITZ!OS auswerten.

Für alle, die ihr Smart Home erweitern möchten, bietet die neue Funktion einen besseren Überblick über Energieproduktion und -verbrauch im eigenen Zuhause.

Ausblick: Software-Updates werden immer wichtiger

Die aktuellen Entwicklungen zeigen einen interessanten Trend: Viele Verbesserungen kommen heute über Software-Updates zu bereits vorhandenen Geräten. Das bedeutet für Dich, dass Deine Smart Home Investitionen auch in Zukunft von neuen Funktionen profitieren können.

Besonders spannend wird die Entwicklung bei der Geräte-Ortung. Während Apple auf teure UWB-Chips setzt, könnte Googles Bluetooth-Ansatz die präzise Ortung deutlich günstiger machen. Das neue Gerät unterstützt alle gängigen Smart Home Standards und wird so zur universellen Lösung für verschiedene Anwendungsfälle.

Marc
Marc
Marc ist seit 2019 bei tink und hat seitdem schon diverse Testberichte geschrieben. Sein Smart Home besteht überwiegend aus Produkten von Google, tado° und Philips Hue. Aber auch die Sonos-Lautsprecher haben es ihm angetan. Dank Matter erweitert er sein Ökosystem jetzt auch um eve, Aqara & Co.

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