Lux ist die Einheit der Lichtstärke. Bei Bewegungs- und Dämmerungssensoren wird in Lux angegeben, bei welcher Lichtstärke der Bewegungssensor aktiv wird. So kannst Du bei Deinem Bewegungsmelder einstellen, dass er nur Bewegungen erfasst, wenn es “dunkel genug” ist. Bei 0 Lux ist es komplett dunkel, Straßenlampen erzeugen ungefähr 15 Lux. Wenn Du Deinen Bewegungssensor in der Nähe einer Lichtquelle installierst, solltest Du berücksichtigen, dass auch künstliches Licht ein Einschalten des Sensors verhindern kann, wenn er zu niedrig eingestellt ist.
Deshalb lohnen sich smarte Bewegungssensoren
Mit smarten Bewegungssensoren lassen sich clevere Automationen für Dein Smart Home einrichten. Sie sind klein, leicht und es gibt vielseitige Installationsmöglichkeiten. Du kannst sie beispielsweise nutzen, um Dein smartes Licht- oder Sicherheitssystem zu steuern. Neben der automatischen Aktivierung nach Zeitplan kannst Du bei vielen Sensoren außerdem individuelle Bewegungszonen einrichten, welche überwacht werden sollen. Außerdem kannst Du Dich bei einer erkannten Aktivität benachrichtigen lassen.
Wie funktioniert ein Bewegungsmelder?
Die Sensoren der smarten Bewegungsmelder gibt es in unterschiedlichen Bauformen und Typen. Sie arbeiten mit aktiven und passiven Techniken. Aktive Sensoren nutzen elektromagnetischen Wellen oder Ultraschall. Passive Sensoren erfassen die unsichtbare Infrarot-Wärmestrahlung und lösen einen Impuls aus, sobald sich die Wärmequelle verändert. Häufig werden dabei auch Kombinationen der einzelnen Bauformen eingesetzt und durch zusätzliche Sensoren ergänzt.
Die Vorteile von smarten Bewegungssensoren
Im Gegensatz zu herkömmlichen Bewegungsmeldern lassen sich smarten Geräte via App steuern. Je nach Funktionsumfang benötigst Du für die Nutzung oder Erweiterung eine Smart Home Zentrale. Die Zentrale macht es möglich, dass Du verschiedene Elemente in das System integrierst und zu einem umfangreichen Sicherheitssystem ausbaust. Dank Echtzeitbenachrichtigungen bekommst Du auf jeden Fall mit, wenn eine Bewegung erkannt wurde. Über Funk werden die Daten sicher und verschlüsselt übertragen. Bewegungs- und Präsenzmelder sowie Alarmanlagen reagieren dank präziser Sensorik umgehend und zuverlässig auf Veränderungen in der Umgebung.
Die Vorteile von smarten Bewegungssensoren im Überblick:
Fernsteuerung bequem via App
Benachrichtigung bei erkannten Bewegungen
Kabellos mit anderen Smart Home-Geräten verbinden
Echtzeitbenachrichtigungen an Dein Smartphone
Macht smarte Automationen möglich
Flexible Montage
Kinderleichte Installation und Einrichtung
Bewegungsmelder für innen und außen
Smarte Bewegungssensoren gibt es sowohl für den Innen- als auch für den Außenbereich. Ob Dein Bewegungsmelder für den Einsatz draußen geeignet ist, erkennst Du an der IP-Schutzklasse. Nutze einen Sensor beispielsweise, um Deine Außenbeleuchtung automatisch einzuschalten, wenn Du nach Hause kommst oder abends durch den Garten läufst. Außerdem kann es abschreckend auf Eindringlinge wirken, wenn sie plötzlich im Hellen stehen. Bewegungssensoren können unterschiedliche Messbereiche haben. Für den Garten oder große Zimmer eignen sich Sensoren mit einem weiten (180°-360°) Radius. Auch ein Unterkriechschutz ist wichtig, sodass Personen erkannt werden, welche direkt unter dem Sensor stehen. Bewegungssensoren für den Außenbereich kannst Du ebenso in Innenräumen verwenden.
Bewegungs- und Lichtmessung
Sowohl Bewegungs- als auch Präsenzmelder messen kontinuierlich die Umgebungsaktivitäten. Bewegungsmelder schalten die Lichtmessung bei gemessener Bewegung nach einer gewissen Zeit wieder aus. Der optimale Einsatzort für Bewegungsmelder sind daher Räume mit geringem Tageslichtanteil. Präsenzmelder hingegen reagieren noch schneller und schalten dabei die Lichtmessung zeitgleich zur Bewegungsmessung. Darüber hinaus unterscheiden Präsenzmelder zwischen natürlichem und künstlichem Licht. Dadurch können bei Bedarf Szenarien erstellt werden, die abhängig von der Umgebungsbeleuchtung reagieren. Idealer Einsatzort für Präsenzmelder sind lichtdurchflutete Räume.
Einzel- und Multisensoren
Die meisten smarten Bewegungsmelder besitzen Einzelsensoren, die sich kontinuierlich auf einen Messbereich fokussieren und einen geringeren Funktionsumfang besitzen, als solche mit Multisensoren. Solltest Du jedoch genau wissen, dass Du ausschließlich Bewegungen in Deinem Haus aufzeichnen möchtest, sind smarte Bewegungsmelder genau das Richtige. Darüber hinaus beinhalten Multisensoren weitere Funktionen, wie eine Analyse der Lichtverhältnisse oder eine Ton- oder Bildaufzeichnung. Außerdem hast Du die Möglichkeit, mehrere Präsenzmelder zu vernetzen, sodass sie dann zusammen arbeiten und einzeln reagieren, wenn eine Bewegung erkannt wurde.
Steuere Dein Licht mit Bewegungsmeldern
Verknüpfe Bewegungsmelder mit Deinem smarten Lichtsystem, um Deine Beleuchtung automatisch zu steuern. So wird Dein Licht nur eingeschaltet, wenn Du es wirklich gerade brauchst und Du kannst Energie sparen.
Smarte Automationen
Deine smarte Beleuchtung lässt sich ganz einfach automatisch via Bewegungssensor steuern. So kannst Du beispielsweise Deine Lampen im Flur automatisch angehen lassen, wenn Du nachts vorbei läufst. So musst Du im Dunkeln nicht nach dem Lichtschalter tasten. Und um Energie zu sparen, konfigurierst Du die Automation so, dass sie nur nachts aktiviert wird und die Lampen tagsüber ausgeschaltet bleiben.
Bewegungsmelder mit Dämmerungssensor sorgen dafür, dass bei einer bestimmten Helligkeit eine Aktion ausgeführt werden kann. So kann beispielsweise bei Sonnenuntergang automatisch die Beleuchtung Deiner Hausnummer oder das Nachtlicht im Zimmer Deines Kindes eingeschaltet werden.
Bewegungssensoren für ein sicheres Zuhause
Ein smartes Sicherheitssystem funktioniert besonders gut, wenn Du Bewegungsmelder verwendest, um ungewöhnliche Aktivitäten zu erkennen. Erstelle Zeitpläne, um sicherzustellen, dass die Sensoren aktiv sind, wenn Du zum Beispiel bei der Arbeit bist. Oder nutze Geofencing, um die Bewegungsmelder automatisch zu aktivieren, wenn Du das Haus verlässt.
Einbruchschutz
Nutze smarte Bewegungssensoren, um über aufgezeichnete Bewegungen in Deinem Zuhause direkt via Smartphone informiert zu werden. So bekommst Du ungewöhnliche Aktivitäten auf jeden Fall mit, selbst wenn Du gerade nicht da bist. Verbinde die Bewegungsmelder mit anderen smarten Sicherheitsgadgets, wie beispielsweise einer Sirene oder einem Flutlichtpanel, um unerwünschte Besucher abzuschrecken.
Haushalte mit Kindern
Kinder sind wahre Entdecker. Sie krabbeln, erkunden und klettern - manchmal auch an Orten, die für Kinder nicht geeignet sind. In Räumen mit gefährlichen Gegenständen, wie zum Beispiel dem Heizungskeller oder Deiner Waschküche, bietet es sich deshalb an, einen Bewegungssensor zu installieren, damit Du informiert wirst, wenn ein Raum betreten wird.
Weitere Fragen zu Bewegungssensoren
Ein Dämmerungssensor misst die Umgebungshelligkeit. Du kannst ihn mit anderen Smart Home-Geräten verbinden, damit bei einer bestimmten Helligkeit automatisch Aktionen ausgelöst werden - zum Beispiel beim Sonnenauf- oder -untergang.
Ein Bewegungsmelder sollte in einer Höhe von 2,5 bis 3 Metern angebracht werden, um eine möglichst große Reichweite sicherzustellen. Wenn Du den Melder über einer Tür anbringen möchtest, solltest Du einen Bewegungssensor mit Unterkriechschutz wählen, damit der Sensor auch Bewegungen direkt unter sich wahrnimmt.