Aller Anfang ist schwer könnte man meinen. So auch wenn es darum geht, Dein Zuhause sicherer zu machen. Einer der schnellsten Wege hierfür ist eindeutig die Videoüberwachung. Jederzeit im Blick zu haben, was gerade in den eigenen vier Wänden vor sich geht, selbst von unterwegs, das bringt jede Menge Sicherheit. Mit Xiaomi ist der Einstieg nicht nur im Handumdrehen erledigt, er schont sogar Deinen Geldbeutel. Alles, was Du brauchst: die Mi Smart Clock und die Mi 360° Security Cam 2K Pro – zusammen kaum mehr als 100 Euro.
Voraussetzungen für die Videoüberwachung mit Xiaomi
Bei der Xiaomi Mi Smart Clock handelt es im Grunde um einen Google Nest Hub der 1. Generation. In einem deutlich kleineren Gehäuse fällt die Ähnlichkeit indes nicht sofort ins Auge. Aus diesem Grund erfolgt die Installation auch nicht wie erwartet über die kostenfreie Xiaomi App, sondern via Google Home-App. Das bedeutet, Du benötigst ein aktives Google-Konto sowie Dein erreichbares WLAN. Ist die Smart Clock einmal mit dem Strom verbunden, führt Dich die Installationsroutine zielsicher durch den gesamten Prozess.

Für die Installation der Kamera hingegen benötigst Du die kostenfreie Xiaomi App für iOS oder Android sowie einen Account samt E-Mail-Adresse. Die integrierte Sprachausgabe der Kamera informiert Dich auf englisch über den jeweiligen Status. Diesen siehst Du auch in der App. Leider lässt sich weder die Sprache der Sprachausgabe ändern, noch lässt sie sich abstellen.

Im Einsatz: als Baby-Monitor im Kinderzimmer
Die Mi 360° Sicherheitskamera verfügt neben der einstellbaren Bewegungserkennung über eine sogenannte „Baby weint“-Einstellung. Erkennt diese, dass das Baby aufgewacht ist oder es ihm/ihr nicht gut geht, so verschickt die Xiaomi-App eine Push-Nachricht. Das ist äußerst praktisch.

Übrigens: natürlich soll die Kamera nicht 24 Stunden am Tag aktiv sein. Erstelle in der App einfach entsprechende Zeitpläne für die physische Objektivblockierung. Dann wird die Kamera nur in den Zeitphasen aktiv, wenn das Kind zum Beispiel Mittagsschlaf hält oder eben nachts. Endet die Überwachungsphase, fährt das Objektiv in das Gehäuse und das Mikrofon wird ausgeschaltet.

Im Einsatz: Sicherung im Home Office
Der sogenannte Hausüberwachungsassistent automatisiert den gesamten Sicherheitsprozess für Dich. Befindest Du Dich stets zu gleichen Zeiten im Home Office, stellst Du die Kamera so ein, dass sie nur dann überwacht, wenn Du nicht arbeitest. Und das Beste: dank der Nachtsicht in Farbe sowie der Möglichkeit, erkannte Personen verfolgen zu können, hast Du nicht nur in der dunklen Jahreszeit alles unter Kontrolle – sensible Office-Daten inklusive.

Im Einsatz: als Tierkamera im Wohnzimmer
Die bereits erwähnte Bewegungserkennung unterscheidet zwischen Menschen und Objekten. Das bedeutet, sollte Deine Fellnase sich unbedacht auf Tisch, Couch oder Sideboard befinden, erkennt die Kamera dies und gibt Dir ebenfalls bescheid. Bei Bedarf lässt sich aber auch die Empfindlichkeit der Aktivitätszone einstellen. Sollte Hund oder Katze also einfach nur am Tisch vorbeilaufen, bleibt der Alarm aus.
Mi Smart Clock: Dein Videostream auf Zuruf
Ganz gleich, wo Du die Kamera einsetzt. Immer wieder zum Smartphone greifen zu müssen, das ist auf Dauer lästig. Außerdem gibt es viele Situationen, in denen Du Dein Telefon vielleicht sogar gar nicht direkt zur Hand hast. Beim Vorbereiten des Abendessens zum Beispiel oder auch im Schlafzimmer.

Ich habe gleich zu Beginn die Smart Clock via Google Home eingerichtet. Da ich im Zuge der Kamera-Installation auch entsprechend die Xiaomi-App nutze, tut sich nun die Möglichkeit auf, meine Sicherheit jederzeit ganz bequem per Zuruf zu gewährleisten. Und zwar dank Google Assistant – das geht so:
So verknüpfst Du Xiaomi mit Google Assistant
Öffne die Google Home-App. Dort wirst Du direkt auf Deinem Dashboard gefragt, ob Du Dich mit der Mi Home-App verbinden möchtest? Einmal geklickt, mit den Login-Daten autorisiert und schon kann es losgehen.

Hier empfehle ich Dir, die Kamera mit einem leicht verständlichen Namen zu benennen. So wird auch der Sprachbefehl einfacher, siehe „Hey Google, zeige Babyphone“ oder „Ok Google, zeige Home Office“. Aber auch weitere Befehle wie „Hey Google, schalte Babyphone ein“ sind nun möglich.
Übrigens: die Mi Smart Clock ist ein vollwertiges Smart Display. Es zeigt Dir nicht nur den Videostream an. Auf Wunsch hast Du die gesamte Wissensbandbreite des Internets darin versammelt. Ob Wetterdaten, Nachrichten oder die Öffnungszeiten vom Bio-Laden. Oder wie wäre es mit Deinem Terminkalender?
Fazit
Xiaomi bietet einen kostengünstigen Einstieg in die Videoüberwachung, die nichts an Komfort zu wünschen übrig lässt. Die Xiaomi Innenkamera verfügt nicht nur über Bewegungserkennung und 2K-Auflösung, sie bietet darüber hinaus auch spezielle Babyphone-Features, einen automatisierbaren Hausüberwachungsassistenten sowie mein persönliches Highlight, Personenverfolgung.

Doch erst in Verbindung mit der Smart Clock wird es so richtig komfortabel. Dank des integrierten Sprachassistenten sowie den tollen Google Features, wird aus der kleinen Digitaluhr ein vollständiges Smart Display. Übrigens: im Schlafzimmer wird daraus auch ein tolles Nachtlicht. Aller Anfang ist schwer? Das sei hiermit widerlegt.

