Nachdem die Europameisterschaft letztes Jahr verschoben wurde, ist die Vorfreude dieses Jahr besonders groß. Damit Du die EM 2020 dieses Jahr so richtig genießen kannst, haben wir heute den smarten Mini-Beamer von Anker für Dich im Test. Ob der Nebula Mars 2 Pro der perfekte Mini-Beamer für die EM ist und was Du sonst noch alles von dem Multi-Talent erwarten kannst, erfährst Du in diesem Beitrag. Viel Spaß beim Lesen.

Ein Filmabend oder Live-Stream mit einem gewöhnlichen Beamer ist für mich oftmals mit Aufwand verbunden: Aufbau, Kabelchaos sowie das richtige Ausrichten kosten meist einige Nerven bis das große Event dann beginnen kann. Doch wie ich beim Nebula von Anker festgestellt habe, muss es so nicht laufen. Dank Akku-Betrieb und kompakter Bauweise platziere ich den tragbaren Beamer einfach an meinem Wunschort und schon geht’s los.

Nebula Mars 2 Pro Unboxing

Der erste Eindruck? Der portable Beamer ist kleiner als erwartet. Mit seiner kompakten Größe erinnert er mich zunächst an einen größeren mobilen Bluetooth-Lautsprecher. Der er auch sein kann – nur das ist eben noch lange nicht alles.

Der zweite Eindruck? Das Gerät wirkt sehr hochwertig und überzeugt mit seinem schönen Design in mattem Schwarz. Der Griff an der Oberseite vermittelt außerdem direkt einen der großen Vorteile: Der tragbare Beamer ist perfekt zum Mitnehmen.

Dein Zuhause als Heimkino

Die Einrichtung klappt sehr schnell und unkompliziert. Nachdem ich die Verschlussklappe vor der Linse geöffnet habe, startet das Gerät automatisch. Daraufhin projiziert der Beamer das Bild an die Wand und der Installationsassistent führt mich durch die nächsten Schritte: Sprache auswählen, mit dem WLAN-Netzwerk verbinden sowie das Gerät mit der Nebula Connect App auf dem Smartphone verknüpfen. Das Ganze ist in wenigen Minuten erledigt.

Dadurch, dass der Mini-Beamer das Bild direkt auf eine Wand oder andere Fläche projiziert, ist es perfekt für einen Abend mit Freunden und Familie – das wird direkt klar. Das Bild kann sich mit der 720p Auflösung auch durchaus sehen lassen. Dank Autofokus stellt der tragbare Beamer das Bild automatisch scharf und passt sich stets selbständig an, sobald ich den Beamer neu platziere. Wer schon einmal mit einem Beamer zu tun hatte und ihn regelmäßig manuell neu justieren musste, weiß den Autofokus schnell zu schätzen.

So funktioniert die Steuerung

Für die Bedienung des Mini-Beamers stehen verschiedene Optionen zur Auswahl: Direkt am Gerät, über die Fernbedienung oder über die Smartphone-App. Die Fernbedienung und die Knöpfe am Gerät sind von den Funktionen ähnlich und intuitiv anzuwenden. Lediglich in der App brauchte ich ein paar Minuten, um ein Gefühl dafür zu bekommen. Über das Touchpad – vergleichbar mit dem eines Laptops – steuerte ich daraufhin gezielt durch die Anwendungen.

Verschiedene Helligkeitsstufen

Ein entscheidendes Merkmal bei einem Beamer: Die Helligkeit. Denn daran zeigt sich, wann und wo das Gerät eingesetzt werden kann.

Für abends im Garten oder auf der Terrasse sowie für abgedunkelte Räume ist für mich die Helligkeit im voreingestellten Modus “Automatisch” absolut ausreichend. Das Bild ist gut zu erkennen und hat satte Farben. Mit ca. 3,5 Stunden Akkulaufzeit können damit entspannt ein Fußballspiel inkl. Berichterstattung oder ein längerer Film angeschaut werden.

Im Standard-Modus hat der Mini-Beamer mit 500 ANSI Lumen eine noch höhere Helligkeit – bei deutlich reduzierter Akkulaufzeit. In diesem Modus hält der Akku ohne Stromquelle nur noch 1,5 Stunden. Bei niedrigem Akkustand stuft die Nebula Pro 2 übrigens die Helligkeit automatisch herunter. Dann sollte es besser sehr abgedunkelt sein, ansonsten ist das Bild etwas schwer zu erkennen.

Beeindruckender Klang: Der Mini-Beamer im Test

Für den Filmabend oder das Public Viewing Event ist guter Sound natürlich unverzichtbar. Kein Problem mit dem Nebula Mars 2 Pro. Der Mini-Beamer überzeugte mich im Test mit einem überraschend guten Klang und einer – für seine kompakte Größe – beeindruckenden Lautstärke. Wer viel Wert auf den perfekten Klang legt und noch mehr will, kann das Gerät für ein noch besseres Erlebnis natürlich auch mit einem weiteren Lautsprecher – z.B. einer Soundbar – koppeln.

Wie bereits kurz erwähnt, kann der Nebula Mars 2 Pro auch als Bluetooth Lautsprecher verwendet werden. Dafür gibt es einen eigenen Modus, bei dem das Bild abgeschaltet wird. Daraufhin kann ich mich mit dem Smartphone wie mit einem gewöhnlichen Bluetooth Lautsprecher koppeln. Ein wahres Multi-Talent.

Smarter Beamer mit Android 7.1

Neben der Tatsache, dass der Mini-Beamer portabel ist, hat er noch ein weiteres Feature, dass ihn von einem klassischen Beamer abgrenzt: Android 7.1. Dadurch können Apps wie Netflix, Amazon Video oder YouTube direkt auf dem Gerät installiert und abgespielt werden. Einem entspannten Filmabend mit Kino-Feeling und ohne Smartphone steht also nichts mehr im Weg.

Für alles Weitere findet sich zusätzlich ein HDMI- und USB-Anschluss auf der Rückseite des Beamers. Darüber kann z.B. ein Laptop angeschlossen werden, um die Fußballspiele der EM 2020 live auf dem Beamer zu streamen. Im Menü des Beamers findet sich zwar auch ein Internetbrowser, aber dieser ist sehr mühsam zu bedienen und hat bei mir die Videos in der ZDF-Mediathek beispielsweise nicht richtig abspielen können.

Übrigens: Der Mars 2 Pro ist auch mit Apple AirPlay 2 und Miracast kompatibel. Das heißt, Du kannst ganz einfach den Bildschirm Deines Smartphones oder anderen kompatiblen Geräts auf den Beamer übertragen. Praktisch!

Fazit vom Mini-Beamer im Test

Zum Abschluss des Mini-Beamers im Test bleibt mir nur zu sagen: Ich bin positiv überrascht von dem smarten Multi-Talent. Dank seiner kompakten Größe ist der tragbare Beamer perfekt zum Mitnehmen. Kurz mit dem Heimnetzwerk, einem WLAN-Hotspot oder einem Datenträger verbunden, baust Du Dir damit Dein privates Kino dort auf, wo es Dir gerade passt. Ob im Garten, auf der Dachterrasse oder sogar auf dem Campingplatz – alles ist möglich. Mit gutem Sound und klarem Bild ergibt sich ein rundum guter Beamer.

Die Vorbereitungen für die EM 2021 sind bereits in vollem Gange – am 11. Juni geht es los. Das erste Spiel der Deutschen Mannschaft gegen Frankreich startet am 15. Juni. Viel Zeit ist also nicht mehr. Worauf wartest Du also noch? Bei der EM dieses Jahr hostest Du mit dem Nebula Mars 2 Pro ganz einfach Dein eigenes Public Viewing. So schnell wird Dein Event garantiert niemand vergessen.